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3.2.4 Externe Daten<br />
Dies sind einerseits öffentliche Daten wie zum Beispiel von Ämtern, Universitäten,<br />
Wirtschaftsforschungsinstituten oder auch politischen Organisationen. Andererseits<br />
können kommerzielle Daten wie von Marktforschungsunternehmen zugekauft werden.<br />
Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist die Gewinnung von Sekundärdaten aus<br />
dem Internet. Vor allem bei Fragestellungen zur Vorbereitung einer neuen Primärerhebung,<br />
zur Einarbeitung in ein neues Themenfeld, zur Durchführung von Konkurrenz-<br />
und Branchenanalysen, aber auch zur Gewinnung einer schnellen Übersicht<br />
über bekannte Märkte. (Homburg & Krohmer, 2007, S. 294)<br />
3.3 Methoden zur Datenmessung und -auswertung<br />
Um Daten überhaupt messbar zu machen, müssen sie vorerst einmal kodiert bzw.<br />
strukturiert werden, das heißt, es muss eine nach bestimmten Regeln vollzogene<br />
Zuordnung von Zeichen, Zahlen, Aussagen etc. zu festgestellten Ausprägungen von<br />
Merkmalen der Untersuchungsobjekte erfolgen. (Meffert et al., 2008, S.147)<br />
Handelt es sich bei der Art der erhobenen Daten um quantitatives Datenmaterial, das<br />
heißt, um vor allem geschlossene Fragen und standardisierte Befragungen, dann<br />
gestaltet sich die Kodierung relativ einfach und geschieht meist schon im Vorfeld der<br />
Befragung.<br />
Bei qualitativ erhobenen Daten gestaltet sich die Kodierung (quantitative Auswertung)<br />
bzw. Strukturierung (qualitative Auswertung) weit anspruchsvoller und durchläuft<br />
einen mehrstufigen Prozess. Zuerst werden die Daten auf sich wiederholende<br />
Regelmäßigkeiten überprüft, diese gefundenen Regelmäßigkeiten sind die Basis für<br />
ein erstes Kategoriensystem. In Folge werden die einzelnen Aussagen den verschiedenen<br />
Kategorien zugeordnet. Anschließend <strong>wir</strong>d die Zuordnung auf interne und externe<br />
Heterogenität beurteilt. Ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich, <strong>wir</strong>d die<br />
Kategorisierung überarbeitet. Dies passiert so lange, bis ein stabiles Kategoriensystem<br />
entstanden ist. (Homburg & Krohmer, S. 320)<br />
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