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verbessert auch die Auskunftsbereitschaft zurückhaltender TeilnehmerInnen durch
die Beteiligung der anderen GesprächspartnerInnen. Ideal sind Gruppen zwischen 6
und 10 Personen, die von einem qualifizierten Moderator geführt werden. (Berekoven
et al., 2006, S. 96-97)
Gruppendiskussionen sind von Gruppeninterviews und Gruppenbefragungen zu unterscheiden.
Eine Gruppenbefragung liegt vor, wenn zum Beispiel ein Fragebogen in
Gruppensituation unter Anwesenheit eines Forschers beantwortet wird. Ein Gruppeninterview
besteht, wenn nach einem offenen Konzept der Forscher Fragen in einer
Gruppensituation beantworten lässt. (Atteslander, 2003, S. 155)
Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch einige Interviewformen, auf die ich in der
Literatur gestoßen bin, die aber für die durchgeführte Studie keine Relevanz haben
und deshalb nur aufgezählt werden:
Dies sind die von Aghamanoukjan et al. (2007) zusätzlich erwähnten Formen von
qualitativen Interviews wie das cultural interview und das topical interview, die Critical-Incident-Technik,
das fokussierte Interview.
Nach Berekoven et al. (2006) gehören im Bereich der Ad-hoc-Forschung auch die
Face-to-Face-Befragung, die Online-Befragung, die standardisierte schriftliche,
mündliche und telefonische Befragung sowie die Mehrthemen-Befragung dazu. Hierbei
handelt es sich jedoch um hauptsächlich quantitative Forschungsmethoden, die
ich, wie bereits eingangs erwähnt, nicht detaillierter erläutere, da sie für meine Arbeit
keine direkte Relevanz haben.
Idealerweise werden sämtliche mündlichen Interviews bzw. Befragungssituationen
mittels Tonbandaufzeichnungen dokumentiert, damit die Gesprächsituation nicht
durch das Protokollführen bzw. die Stichwortaufzeichnungen beeinflusst wird. Eine
anschließende Transkription und Auswertung gewährleistet eine genaue Gesprächserfassung.
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