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se, warum die Situation so ist, wie sie sich darstellt. Woher stammt diese Marktposition, wo liegen die Ursachen dafür, was muss getan werden, damit dies auch in Zukunft erhalten ist? Ansatzweise werden Untersuchungen durchgeführt und Daten gesammelt (siehe MitarbeiterInnen- und KundInnenbefragung). Das System Salzburger Hilfswerk setzt sich aber aus einer Vielzahl von Stakeholdern und Einflussfaktoren zusammen, die, so weit als möglich, regelmäßig in strategische Entscheidungen einfließen müssen. Und hier besteht der große Mangel, dass dies bis dato nicht geschieht. Bezogen auf das Image des Unternehmens und den Stakeholdern des Unternehmens sind beispielsweise folgende Fragestellungen von eminenter Bedeutung: • Welche Motive haben SpenderInnen des Salzburger Hilfswerks? • Welche Faktoren spielen für Lieferanten, Mitbewerber, die öffentliche Hand etc. eine Rolle, um mit dem Salzburger Hilfswerk Partnerschaften einzugehen? • Welche Faktoren spielen für KundInnen eine Rolle, eine Dienstleistung vom Salzburger Hilfswerk und nicht von einem Mitbewerber in Anspruch zu nehmen? Bei diesem Vorhaben und der damit zusammenhängenden Verantwortung gegenüber den KundInnen und MitarbeiterInnen ist es an der Zeit, zukünftig strategische Entscheidungen auf Grund von fundiertem Datenmaterial zu treffen. Bisweilen fast gänzlich außer Acht gelassen wurden bei sämtlichen Entscheidungen die unterschiedlichen Stakeholdergruppen. Diese wurden zwar definiert und sind auch allgemein als solche bekannt, deren Denkmuster, Erwartungen, Bedürfnisse, Einstellungen etc. wurden aber bis dato nicht erhoben und fließen somit auch nicht in Entscheidungen als mitverantwortliche Erfolgsparameter ein. Ausgenommen davon sind lediglich die KundInnen und MitarbeiterInnen in der Form, als dass es 2006 eine KundInnen- und MitarbeiterInnenbefragung gegeben hat. 50
4.2 Stakeholder Gruppen Abbildung 9 soll die identifizierten Anspruchsgruppen des Salzburger Hilfswerks übersichtlich darstellen. Abbildung 12 Stakeholder Map Salzburger Hilfswerk Land KundInnen Konkurrenz Allen Stakeholdern gemein ist, dass diese Gruppen spezielle Wünsche, Erwartungen, Bedürfnisse, Ansprüche und Einstellungen an bzw. gegenüber dem Salzburger Hilfswerk haben. Inhaltlich unterscheiden sich jedoch diese Wünsche, Erwartungen etc. der Stakeholder. Weiters hat jede Stakeholder-Gruppe auf eine bestimmte Art und Weise Einfluss auf das Unternehmen und dessen Erfolg. 4.2.1 Zielsetzung SpenderInnen Öffentlichkeit Präsidium Mission MitgliederInnen Hauptamtliche Gewerkschaften Freiwillige Vorstand Angehörige Lieferanten Förderer Gemeinden Da das Salzburger Hilfswerk als verlässlicher, kompetenter und innovativer Partner für all seine Stakeholder gelten will, ist es weiters wichtig zu erfragen, welche Bilder, Meinungen, Einstellungen und Erwartungen diese Anspruchsgruppen vom Salzburger Hilfswerk haben. Aus meiner Sicht lassen sich aber nicht alle Stakeholder relevanten Faktoren in einer Befragung erheben. Zu unterschiedlich sind die einzelnen Erwartungen und Ansprüche. Beispielhaft erwähnt seien hier die SpenderInnen versus Angehörige. Bund 51
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