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Untitled - Elternverein Baden-Württemberg eV

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CURRICULUM - TRANSITION - Ausbildung zum/r Übergangsbegleiter/in für frühkindliche Bildungsprozesse - Socrates Grundtvig 1.1 Projekt<br />

8. Modul „Netzwerkarbeit”<br />

Tiefe dringt, oder mehrere Fragen, die eine logische<br />

Weiterentwicklung über mehrere Gesprächsrunden<br />

hinweg ermöglichen. Denkbar<br />

ist auch eine thematische Arbeitsteilung zwischen<br />

den Tischen.<br />

c) Besonderheiten / Setting<br />

Wichtig ist, dass der Raum tatsächlich wie ein<br />

Café aussieht - also ein angenehmer Ort mit<br />

kleinen Tischen, an denen 5-8 Personen Platz<br />

finden. Um der Tradition von Gemeinschaft und<br />

Gastfreundschaft gerecht zu werden, sollte es<br />

Getränke und Snacks geben. Ein Café ist kein<br />

Café ohne Essen und Trinken.<br />

Ob es sich um einige Dutzend oder einige Hundert<br />

Menschen handelt, es ist in jedem Fall wesentlich,<br />

eine Umgebung zu schaffen, die<br />

Gefühle von Ungezwungenheit und Vertrautheit<br />

schafft. Wenn die Teilnehmenden eintreffen,<br />

sollten sie sofort spüren, dass dies kein gewöhnliches<br />

Treffen ist.<br />

Für die Ergebnissicherung werden beschreibbare<br />

Papiertischdecken benötigt. Diese werden<br />

nach der Arbeitsphase im World Cafe an einer<br />

Wäscheleine quer durch den Raum aufgehängt.<br />

Digitalfotos sind für die Auswertung der<br />

Beiträge hilfreich. Es sind aber keine strukturierten<br />

Ergebnisse zu erwarten, dafür müssten<br />

ggf. zusätzliche Regieanweisungen an die<br />

Gastgeber der Tische formuliert werden - z.B.<br />

für Visualisierung auf Flip-Chart oder Moderationskarten.<br />

d) Anwendungsgebiete<br />

Das Worldcafe eignet sich für alle Situationen<br />

in denen es vorwiegend darum geht Menschen<br />

miteinander ins Gespräch zu bringen, Diskussionen<br />

anzuregen und Menschen zu individuellen<br />

Veränderungen anzuregen. Es eignet sich<br />

nicht primär dazu konkrete Ergebnisse festzuhalten.<br />

Es ist beispielsweise möglich Vortragsveranstaltungen<br />

durch diese Methode zu<br />

intensivieren, indem zwischen den Vortragsblöcken<br />

die Teilnehmenden sich an den Tischen<br />

über das Gehörte austauschen oder in<br />

heterogenen Gruppen um die Kommunikation<br />

zwischen den verschiedenen Menschen zu erleichtern.<br />

Diese Methode ist besonders für<br />

Frauen geeignet, da sie stark dialogorientiert ist<br />

und wenig Präsentation im Plenum benötigt.<br />

e) Weitere Informationen<br />

http://www.worldcafe.org/<br />

http://www.all-in-one-spirit.de/res/res_wc.htm<br />

http://www.theworldcafe.com/<br />

http://www.managerseminare.de/msemi/21249<br />

34/frontend/lexikondaten.html?urlID=145001<br />

Literatur:<br />

î Brown, Juanita, Die Geburt von “World<br />

Café”, 2000<br />

8 Zukunftskonferenz (future search)<br />

a) Kurzbeschreibung und Zielsetzung<br />

Eine Zukunftskonferenz ist eine zwei bis dreitägige,<br />

nicht-öffentliche Tagung mit einem festen<br />

Ablaufschema und üblicherweise 64 nach<br />

Akteurskonstellationen ausgewählten Teilnehmenden.<br />

Nach dem Prinzip „Das ganze System<br />

in einen Raum“ soll die Teilnehmerstruktur die<br />

vorab ermittelten zentralen Interessenlagen<br />

zum Thema der Zukunftskonferenz abbilden.<br />

Dabei werden z.B. 8 Kerninteressen formuliert<br />

und jeweils bis zu 8 Vertreter/innen diesen Interessen<br />

zugeordnet (=64 Teilnehmende, alternativ<br />

6x6, 7x7, 9x9).<br />

Das Veranstaltungsformat legt den Fokus auf<br />

die Zukunft und die Identifizierung von Gemeinsamkeiten<br />

statt auf die Diskussion von<br />

Problemen und die Bearbeitung von Differenzen.<br />

Ziel ist es, bei allen Beteiligten durch ein<br />

motivierendes Zukunftsbild die Bereitschaft<br />

zum gemeinsamen Handeln zu erzeugen.<br />

b) Ablauf<br />

Die Zukunftskonferenz gliedert sich in folgende<br />

Phasen:<br />

î 1. einem Rückblick in die Vergangenheit,<br />

î 2. der Analyse externer Trends – positiver<br />

wie negativer,<br />

î 3. der Bewertung der gegenwärtigen Situation,<br />

î 4. der Entwicklung von Bildern einer wünschenswerten<br />

Zukunft,<br />

î 5. dem Herausarbeiten von gemeinsamen<br />

Entwicklungszielen und<br />

î 6. der Planung von konkreten Maßnahmen.<br />

III. Methoden 189

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