Untitled - Elternverein Baden-Württemberg eV
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CURRICULUM CURRICULUM - TRANSITION - Ausbildung zum/r Übergangsbegleiter/in für frühkindliche Bildungsprozesse - Socrates Grundtvig 1.1 Projekt<br />
2. Modul<br />
„Elternpartizipation in Bildungsprozessen”<br />
B begleiten die Schulentwicklung, befördern<br />
sie und beschweren sich über sie;<br />
C chaotisieren Routine, charmieren, wollen<br />
change<br />
D drängen, drohen und danken für gute Dinge<br />
E erweitern den Erfahrungs-, Erlebnis- und<br />
Erkenntnisraum Schule;<br />
F feiern frohe Feste und fluchen frank und<br />
frei;<br />
G glauben ans Gelingen, an Güte und Gerechtigkeit;<br />
H helfen, helfen, helfen und finden Vieles<br />
nur noch zum Heulen;<br />
I insistieren darauf, was ihnen wichtig ist;<br />
sie integrieren viele Sichtweisen; impertinent<br />
sind sie, wenn sie intrigieren;<br />
J jammern und jubeln;<br />
K klagen nicht nur, sie kümmern sich auch;<br />
L lassen nicht locker, zum lohnenden Lernen<br />
zu locken;<br />
M mischen sich ein, mischen mit, meckern<br />
und mosern über Missstände;<br />
N neigen zur Nostalgie, neigen zum Nerven;<br />
O fühlen sich oft ohnmächtig; sie wollen<br />
nicht Opfer sein; ihre Kinder sollen keine<br />
Opfer werden; sie opponieren zu Recht,<br />
wenn Schule ohne sie organisiert wird;<br />
P puschen Perspektiven<br />
Q wollen Qualität; quälen sich ab mit Querschädeln;<br />
stellen sich quer zu bürokratischem<br />
Quatsch;<br />
R sind rastlos, rasten aus und regen vieles<br />
an;<br />
S suchen nach Sinn und sind sauer, wenn<br />
Schein-Sorge suggeriert wird;<br />
T trösten, trauern und tapfer trauen sie den<br />
Treuen;<br />
U sind ungeheuer unternehmungslustig,<br />
sind urig und unruhig; gegenüber Schule<br />
sind sie unentwegt unsicher;<br />
V vergelten Vertrauen und verbitten sich<br />
Vorschriften;<br />
W warnen und wagen, wägen und wollen;<br />
X lassen sich kein X für ein U machen, das<br />
mussten sie x-mal erleben;<br />
12 siehe hierzu auch Niesel, R., Griebel, W., Notta, B.: Nach der Kita kommt die Schule, Freiburg, 2008<br />
I. Transition<br />
Y wissen, dass einem zu manchem nichts<br />
mehr einfällt - mir zum Y<br />
Z zittern um den schulischen Erfolg ihrer<br />
Kinder; sie zeigen sich als Zeit-Zeugen;<br />
sie zollen dem Zeitgeist Tribut;<br />
und vor allem: Sie zeugen die Zukunft - ihre<br />
Kinder, ohne die die Schule keine Zukunft<br />
hätte.<br />
Übung (20 Minuten)<br />
Buchstabiermethode - TEILHABE<br />
Die Buchstabiermethode ist sehr geeignet, um<br />
mit Eltern Gedanken zur ihrer Beteiligung an<br />
der Bildung und Erziehung ihres Kindes auszutauschen,<br />
den Einstiege ins Thema zu finden,<br />
aber auch, um sich in der Gruppe besser<br />
kennen zu lernen12 .<br />
Gedanken zu einem Thema sammeln, den Einstieg<br />
in ein Thema finden, sich in einer Gruppe<br />
kennen lernen<br />
Pinnwand, Plakatbogen, mehrfarbige Karten<br />
Zeitaufwand ca. 20 Minuten insgesamt, 10 Minuten<br />
Begriffe für die Buchstaben suchen, 10<br />
Minuten präsentieren<br />
Der Moderator schreibt die Buchstaben TEIL-<br />
HABE untereinander an den linken Rand des<br />
Plakatbogens. Die Teilnehmenden verteilen<br />
sich auf Gruppen à 6 Personen und suchen assoziierende<br />
Begriffe für die Buchstaben. Diese<br />
Begriffe werden neben die Buchstaben auf die<br />
Pinnwand geheftet. Jede Gruppe hat eine eigene<br />
Farbe. Danach präsentieren die Gruppen<br />
ihre Begriffe. Das Plakat kann dann noch ausgewertet<br />
werden zu folgenden Fragen:<br />
î 1. Was wissen wir bereits zum Thema?<br />
î 2. Was ist uns wichtig?<br />
î 3. Welche dazugehörigen Themen werden<br />
im nachfolgenden Seminar angesprochen?