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Dissertationen - DGK

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26 2. Radar mit synthetischer Apertur<br />

(a) (b)<br />

Abbildung2.9. Multilook-Prozessierung mit drei überlappenden Looks (a) im Frequenzbereich und (b) im Ortsraum (nach<br />

Klausing und Holpp, 2000)<br />

als die Anzahl der Teilbilder (weiterführende Informationen zur Berechnung der Anzahl der effektiven<br />

Looks, siehe z.B. bei Klausing und Holpp (2000)).<br />

Die Dichtefunktion eines Multilook-Intensitätsbildes IL aus L unkorrelierten Teilbildern<br />

ist χ 2 -verteilt<br />

fIL (IL) =<br />

IL = 1<br />

L<br />

L<br />

Ii<br />

i=1<br />

LL (2σ2 u) LΓ(L) IL−1 LI<br />

(−<br />

2σ e 2 )<br />

u<br />

(2.31)<br />

I ≥ 0. (2.32)<br />

Γ(·) ist die Gammafunktion 3 . Der Mittelwert ist lookunabhängig Ī = 2σ2 u . Die χ2 -Verteilung ist ein Spezialfall<br />

der Gammaverteilung. Sie hat zwei Parameter, den Freiheitsgrad m = 2L und σu. Zur Ermittlung<br />

der Statistik von Multilook-Amplitudenbildern sind die zwei Arten der Amplitudenberechnung<br />

zu unterscheiden. Multilook-Amplitudenbilder können entweder durch Wurzelziehen der Multilook-<br />

Intensität IL (quadratisches Amplitudenbild) oder durch Mittelwertbildung auf Basis der Amplitude<br />

(arithmetische Amplitudenbilder) berechnet werden. Für quadratische Amplitudenbilder<br />

<br />

<br />

<br />

AL =<br />

1<br />

L<br />

L<br />

Ii<br />

i=1<br />

ergibt sich eine χ-Verteilung 4 (Xie et al., 2002) beschrieben durch<br />

fAL (A) =<br />

Für arithmetische Amplitudenbilder<br />

2L L<br />

(2σ 2 u) L Γ(L) A2L−1 e<br />

AL = 1<br />

L<br />

LA2<br />

(−<br />

2σ2 )<br />

u<br />

L<br />

Ai<br />

i=1<br />

(2.33)<br />

A ≥ 0. (2.34)<br />

ist die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion nicht geschlossen darstellbar (Hagg, 1998).<br />

(2.35)<br />

<br />

3 ∞<br />

Die Eulersche Definition der Gammafunktion lautet Γ(x) =<br />

0 e−ttx−1dt (Bronstein und Semendjajew, 1991).<br />

<br />

4Eine χ-Verteilung ergibt sich, wenn die Variable I einer χ2 I<br />

-Verteilung folgt und sich die Variable A durch A = m ausdrücken<br />

lässt. In diesem Fall entspricht A = √ I.

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