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Dokument 1.pdf (17.982 KB) - OPUS - Universität Würzburg

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Ziele<br />

Vollständigkeit zwar angestrebt, aber nur selten erreicht werden. Interessant<br />

schien es mir, in Mikroanalyse auf Details einzugehen und Zitate zu bringen, die<br />

ihrerseits in schillernden Farben und wohlkingenden Worten Teile des<br />

wissenschaftlichen und privaten Lebens im neunzehnten Jahrhundert zeichnen<br />

und Einblicke in eine vergangene Zeit geben. Das neunzehnte Jahrhundert mit<br />

seinen bahnbrechenden Entwicklungen, besonders in der pathologischen<br />

Anatomie und Bakteriologie, prägt unsere Medizin genaugenommen bis heute.<br />

Nicht zu vergessen, woher wir kommen, ist ein wichtiger Punkt in der<br />

Medizinethik unserer Zeit, in der aufgrund zunehmender Resistenzlagen<br />

beispielsweise die Infektionskrankheiten, die wir zu beherrschen glaubten, wieder<br />

unerwartete Aktualität erlangen. „Die Beschäftigung mit der Medizingeschichte...<br />

festigt die Grundlage für ein zielstrebiges, erfolgreiches ärztliche Handeln, <br />

fördert das...Erkennen der Prinzipien und grossen Zusammenhänge.“ 16 Mit<br />

Ehrfurcht auf die Arbeit Vergangener zurückzublicken, heißt auch, eine gewisse<br />

moderne Hybris zu vermeiden. Auch dies ist einer meiner Ansätze für diese<br />

Arbeit: die Beschäftigung mit der Vergangenheit ebnete mir Wege für Gegenwart<br />

und Zukunft.<br />

<strong>Würzburg</strong>, am Kunigundentage 2003<br />

16 Walter Möbius (1979), S. 209<br />

Hanna Enders<br />

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