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7. Scanzoni als Autor und Lehrbücher teilweise in den höchsten Tönen gelobt, meist gerade wegen ihrer klaren und ausführlichen Darstellung. Die Verkaufszahlen sprechen für das gleiche hohe Ansehen. Die Modernität von Scanzonis Werken, sein progressives Vorgehen hisichtlich Einarbeitens der neuesten pathologisch-anatomischen Erkenntnisse, dem er gerade in der Anfangszeit seines Schaffens den Erfolg hauptsächlich verdankte, wich in den späteren Jahren einer Müdigkeit, Langsamkeit, ja teilweise fast einer Blindheit gegenüber den neueren, besonders den operativen Entwicklungen; es wirkt fast so, als hätte er sich auf seinen großen Erfolgen der Anfangszeit noch Jahrzehnte lang „ausgeruht“. Diese Diskrepanz kann nicht nur mit seinem gesundheitlichen Leiden erklärt werden, auch wenn manche Autoren gar von einem Hirnleiden sprechen. In seinem so reichen Leben hatte Scanzoni wahrhaft wissenschaftlich Bahnbrechendes geleistet – dies aber besonders in den vierziger und fünfziger Jahren. Er war zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere auf einem außerordentlich hohen Niveau angelangt und genoß bereits in jungen Jahren ein enormes Ansehen. Daß es im Leben eines Wissenschaftlers nicht immer nur weiter aufwärts gehen kann, ist wohl eine Art Naturgesetz. Vielfach kann man auch jene allzu menschliche Eigenschaft, nach leistungsreichen Jahren „müde“ zu werden, beobachten, die eng mit der Frage nach dem Sinn eigenen Handelns einhergeht. Ob Scanzoni sich in den siebziger und achtziger Jahren „zurücklehnte“ und mehr oder weniger zufrieden auf seine vergangenen Erfolge blickte, ohne den aktuellen Entwicklungen zuviel Aufmerksamkeit zu schenken, oder ob er sich seines Leidens wegen innerlich zurückzog von der modernen Wissenschaft, läßt sich nicht herausfinden. Tatsache ist, daß er immerhin einige moderne Entwicklungen dann doch gelten ließ und auch für sich selbst annahm – wie er beispielsweise die Ovariotomie, die er jahrelang abgelehnt hatte, im Jahre 1882 noch zweimal erfolgreich vornahm. „Mit der Vergößerung und Vertiefung der Aufgaben wurde die Teilung der medizinischen Wissenschaft in einzelne Fachgebiete notwendig, und für den Forscher und Lehrer der Medizin war die Konzentration auf ein Einzelfach geboten. Dies bedeutete gleichzeitig, daß Zweige der Ärztekunst, die bis dahin 216
Scanzonis Abstieg Laienberufe gwesen waren, zu wissenschaftlichen Disciplinen erhoben wurden. ...Nicht kampflos ging diese Entwicklung vor sich. Gerade Scanzoni hat um diese für die wissenschaftliche Existenz seines Fachs entscheidende Frage sein ganzes Leben gekämpft. ...Wenn dieses Streben und Mühen schließlich von einem vollen Erfolge gekrönt war, so ist dieses Ergebnis im Grunde nur den wissenschaftlichen und praktischen Leistungen der Geburtshilfe und Gynäkologie zu danken. ...An diesen Leistungen ist Scanzoni ein gebührender Anteil zuzusprechen.“ 937 937 Hartmann (1938), S. 32 f. 217
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Aus dem Institut für Geschichte de
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„Aus allen Ländern der Erde str
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EINLEITUNG Die Stadt Würzburg und
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Gliederung, Methodik Würzburg kurz
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Ziele Vollständigkeit zwar angestr
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Frühe Geburtshilfe Mit dem Erschei
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Michaelis, Osiander, Boer; Hebammen
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Hebammen-Unterricht, -Schulen und d
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Entbindungsanstalten; akademisches
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Boer; Wiener Schule; Prager Schule
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Prager Schule; Geburtsmechanik; ers
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Zeitschriften; Geburtsphysiologie;
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Beckenlehre; Gynäkologie: Entwickl
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Entwicklung um 1850: Fachgesellscha
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Ansehen der WürzburgerMed. Fak.; P
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Physikalisch-Medizinische Gesellsch
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Virchow; Spezialisierung der Profes
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Rinecker; Juliusspital „Academia
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Entwicklung der med. Spezialfäche
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3) DIE WÜRZBURGER GYNÄKOLOGIE Wü
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Erster Hebammenunterricht in Würzb
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Die Würzburger Siebold Dieses wurd
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Die erste Würzburger Entbindungskl
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D´Outrepont, Kiwisch im Jahre 1845
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Scanzonis Tod und Begräbnis der Gr
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Erste Ärztinnen erwähnt 431 , nac
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Krankheit und Pensionierung Zur Erm
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Die chronische Metritis Scanzoni´s
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Kritiken zur chronischen Metritis;
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Einbindung des Konflikts in große
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BAUMANN/WOLLMANN(1994): Würzburger
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Dühring, Georges Didi-Hueberman, M
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GROSS (1999): Dominik Groß, Die Au
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KANN (1994): KEIL (1984): KEIL (198
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KOERTING (1965): Walther Koerting,
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und Friedrich Adolf Schmidt-Künsem
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Semmelweis. Das Wirken des grossen
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SCANZONI´S BEITRÄGE (1853- 1873):
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Semmelweis, Ungarische Wissenschaft
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VL: Die deutsche Literatur der Mitt
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Abb. 1: Scanzoni im Operationssaal
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Abb. 5: Wilhelm Alexander Freund Ab
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Abb. 16: Robert Meyer Abb. 17: Joha
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Abb. 23: Schloss Zinneberg um 1700
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Abb. 26: OP-Protokolle aus der Klin
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Abb. 28: Karl Kaspar von Siebold Ab
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Abb. 36: Intrauterinpessare
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Abb. 39: Das Scanzonische Maneuver
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Abb. 43: Poulletsche Zangenextrakti
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Abb. 46: Die Academia Sieboldiana A
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Abb. 51: Unterleibsoperation mit Hi
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VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN - Voran
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Namenregister: Abelles 154, 166 Ack
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Lange 15, 27, 117, 169, 223, 228, 2
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Wigand 9, 18, 115 Winckel 26, 72, 8
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Scannen der Bilder durfte ich auf d
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Promotion seit 09/98 Doktorarbeit a
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