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Dokument 1.pdf (17.982 KB) - OPUS - Universität Würzburg

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Zweite Auflage des Lehrbuchs der Geburtshilfe, Kritiken<br />

wohlgemeinten und gegründeten Andeutungen einiger Fachgenossen sehr<br />

erwünschte Fingerzeige abgaben.“ 652<br />

„Die Vorzüge, welche die erste Auflage des Werkes darbot, waren schon der<br />

Gegenstand einer mehrfachen Besprechung, so dass ich mich im<br />

Vorliegenden nur bestimmt finde, die Verbesserungen der zweiten Auflage<br />

hervorzuheben. Zuerst begegnen wir einer zweckmässigeren Anordnung der<br />

einzelnen Abtheilungen. ...In diesem 698 Seiten starken Bande sind allein 200<br />

Holzschnitte aufgenomen, die durch eine klare Auffassung sich besonders<br />

auszeichnen“, so dass „die französischen Werke von Cazeaux und Charilly-<br />

Honoré dadurch übertroffen werden. ...Auf eine wissenswerthe, ausführlichere<br />

Weise wurde die periodische Reifung der Eier bearbeitet und besonders das<br />

Wesen der menstrualen Blutung mit Benützung der neuesten Forschungen von<br />

Virchow, Whitehead, de Haen, Marc d´Epine, Boismont, Petrequin, Kiwisch,<br />

Litzmann und Bischof hervorgehoben. Über die Anordnung der Gefässe in der<br />

Placenta finden wir einen Holzschnitt beigegeben, in welchem das Verhältniss der<br />

dem mütterlichen Gefässapparate angehörigen venösen Hohlräume ohne<br />

wahrnehmbare Wandungen und zu dem Placentarparenchyme dargestellt wird. Es<br />

wurden hierbei auch Köllikers und Wild´s Ansichten adoptiret, dass nämlich die<br />

Decidua serotina mit ihren Gefässen, welche sich theils von der Uterinfläche aus<br />

in das Parenchym der Placenta einsenken, theils dieselbe als Vena coronaria<br />

umschliessen und von hier aus ihre Ausläufer zwischen die Chorionzotten<br />

abgeben, als der mütterliche Theil der Placenta zu betrachten seien. ...Zur<br />

Erklärung der Circulationsgeräusche des schwangeren Uterus werden die<br />

Hypothesen Bouillaud und Kiwisch aus einander gesetzt und die<br />

Ueberzeugung ausgedrückt, dass in den verschiedensten Uterinal- und<br />

Abdominaldeckengefässen diese Geräusche bewerkstelliget werden können,<br />

wodurch hiermit in der ersten Auflage von Scanzoni ausgesprochene<br />

Ansicht, dass die Uteringeräusche in der comprimirten Venis iliacis [sic!] in der<br />

Mehrzahl zu suchen seien, zurückgenommen wird. ...Ueber spontane<br />

Amputationen des Foetus sind die Arbeiten von Simpson und Martin, dass dieser<br />

652 Scanzoni (1849-52), Vorwort S. IV und Vorwort zur zweiten Auflage S. V<br />

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