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8.3.1 Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) - Stadt Emden

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TenneT Offshore GmbH Rev.-Nr. <strong>8.3.1</strong> <strong>Landschaftspflegerischer</strong> <strong>Begleitplan</strong> (<strong>LBP</strong>)<br />

DolWin3 Seetrasse/ 600-kV-Leitung DolWin gamma -<br />

Dörpen/West - Deichkreuzung Hamswehrum -<br />

3-0 Erläuterungsbericht<br />

IBL Umweltplanung GmbH<br />

randlich des Spülgrabens deponieren und ggf. einen Sedimentauftrag hinterlassen. Die Zone ist im<br />

Worst Case von einer oberflächlichen Störung des Sediments durch Sedimentauftrag einerseits<br />

und Böschungsrutschen andererseits gekennzeichnet, auch wenn diese Effekte in nachfolgender<br />

Abbildung 10 bei der dort gezeigten Verlegetechnik nicht zu erkennen sind.<br />

Abbildung 10: Hinterlassener Spülgraben nach Einsatz Spülschlitten<br />

Erläuterung Das Foto (Abbildung 10) zeigt einen Unterwassergraben im festeren Sediment. Es soll damit verdeutlicht<br />

werden, dass das Spülschwert von seiner Wirkung her eher einen schmalen Graben mit „Kastenprofil“<br />

hinterlässt. Zur angenommenen Breite siehe nächste Abbildung 11.<br />

Quelle: Global Marine Offshore (screenshot 2012 aus Youtube-Video)<br />

Diese zwei Wirkzonen a) Spülgraben und b) Grabenmulde/Böschungsanpassung werden außenseitig<br />

durch die Kufen oder die Ketten des Spülschlittens oder des TROV begrenzt.<br />

Der infolge des Kabeleinbaus mit dem Spülschwert gestörte Bereich ergibt sich im Querschnitt aus<br />

einer tiefgründigen Wirkung, nämlich<br />

− dem (wiederverfüllten) Spülgraben (ca. dreifache Breite des Spülschwerts),<br />

und einer oberflächlichen Wirkung, die sich zusammensetzt aus<br />

− dem Nachrutschen der Böschungen in Richtung Spülgraben (Bildung einer Grabenmulde),<br />

− dem ggf. randlichen Sedimentauftrag 25 (der ebenfalls teilweise in die Grabenmulde nachrutscht),<br />

− der durch Kufen- oder Kettenspuren verursachten Störung (vgl. schematisch Abbildung 13)<br />

− und ggf. der Sedimentationszone im Seitenraum.<br />

Hinsichtlich der direkten Wirkungen dieser Verlegetechnik werden die baubedingt in Anspruch genommenen<br />

Grundflächen wie folgt in Ansatz gebracht (Tabelle 9):<br />

25 Im Video ist kein seitlicher Sedimentauftrag zu erkennen.<br />

Anlage <strong>8.3.1</strong> - Stand: 27.11.2012 Seite 30 von 97

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