Pflichtenheft Basissystem - MISTRA Public
Pflichtenheft Basissystem - MISTRA Public
Pflichtenheft Basissystem - MISTRA Public
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>MISTRA</strong> – <strong>Pflichtenheft</strong> <strong>Basissystem</strong><br />
Daten und Informationen<br />
14. Bestehende Daten soweit wie nötig berücksichtigen<br />
Grundsätzlich wird bei der Erstellung der Sockeldatenbank versucht, mit den vorhandenen Daten<br />
aus STRADA, KUBA, Kartendaten wie VECTOR25 usw. zu arbeiten<br />
Neuerfassungen sind nur in begründeten Ausnahmefällen zulässig<br />
Verlustfreie Übernahme von Daten aus den heutigen Systemen<br />
15. Daten und Informationen schweizweit aktuell<br />
<br />
Der Datenbestand deckt grundsätzlich die gesamte Schweiz flächendeckend ab. Dabei kann die<br />
inhaltliche Tiefe der Objekte und Sachinformationen von den nationalen über kantonale zu den lokalen<br />
Stellen im definierten Rahmen variieren.<br />
16. Daten und Beziehungen objektorientiert und systemunabhängig beschrieben<br />
Erstellung des Datenmodelles als ER- oder UML-Klassendiagramm und Datenbeschreibung Interlis2.<br />
17. Die in <strong>MISTRA</strong> enthaltenen Daten sind gemäss dem Metadatenstandard von KOGIS beschrieben.<br />
Die Metadaten sind für Suchdienste zugänglich<br />
Bereitstellung der Metadaten gemäss ISO19115 (Profil GM03 gem. [12])<br />
Publikation der Metadaten zu Handen von Suchdiensten, z.B. GeoCat [11] (s. auch Kap. 6.1)<br />
18. Einfacher Austausch von Daten zwischen Bund und Kantonen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Daten müssen selektiv über Interlis2-Schnittstellen ausgetauscht werden können.<br />
Schlüsselverletzungen beim Import müssen in jedem Fall vermieden werden.<br />
Die zeitliche und räumliche Konsistenz der Daten muss überprüft werden.<br />
Das Eigentum an den Daten muss klar definiert sein.<br />
Die singuläre und eindeutige Datenherrschaft (Mutationsrecht) ist vom System sicher zu stellen.<br />
19. Die räumlichen Objekte sind in den gebräuchlichen Referenzsystemen georeferenziert<br />
<br />
<br />
Die Objekte sind in Landeskoordinaten (x, y, z) abgelegt<br />
Bei spezifischen Themen (z.B. Unterhalt, Betrieb) werden zusätzlich linear referenzierte<br />
Gebrauchskoordinaten (u, v) geführt<br />
20. Die Nachführung oder Historisierung sowohl der Basisgeometrie (z.B. VECTOR25) wie, sofern<br />
erforderlich, auch der Sachinformationen erfolgen einfach und ohne Verluste. Der Nachführungszyklus<br />
ist bedarfsabhängig pro Objektklasse geregelt. Er variiert zwischen täglich und<br />
mehrjährig.<br />
Organisatorische und finanzielle Gewährleistung der konsistenten Datennachführung über die verschiedenen<br />
autonomen Datenherren (ASTRA, Bundesämter, Kantone, Gemeinden)<br />
Verkehrszähldaten werden als aggregierte Tageswerte, als Ganglinien oder eventuell auch als<br />
Stundenwerte abgelegt.<br />
Die Zustandserhebungen der Strassenobjekte erfolgen in einem regelmässigen Mehrjahres-<br />
Turnus, welcher in Abstimmung mit den VSS-Normen oder anderen, einschlägigen Praxisleitfäden<br />
festgelegt wird.<br />
Veränderungen in der Realität werden innert Tagesfrist an den entsprechenden Daten aktualisiert.<br />
Version 4.1, 30.09.2005<br />
20