Pflichtenheft Basissystem - MISTRA Public
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<strong>MISTRA</strong> – <strong>Pflichtenheft</strong> <strong>Basissystem</strong><br />
6.1.28 Mehrsprachigkeit<br />
Die konkreten Anforderungen an die Mehrsprachigkeit sind:<br />
1. Auslegung auf beliebig viele Sprachen<br />
2. Mit der ersten Realisierungseinheit ist eine vollständige französisch-, deutsch- und italienischsprachige<br />
Version zu implementieren.<br />
3. Die Sprachvariabilität bezieht sich auf alle Texte, namentlich auf Legende, Menüs, Icons,<br />
Titel und Label in Formularen, Tooltip-Texte, Texte aus Katalogen und Auswahllisten, Online-Hilfe,<br />
Meldungen aus dem Programm (Fehler, Status usw.)<br />
4. Nicht sprachvariabel sind vom Benutzer frei eingegebene Attributwerte wie Namen, Bemerkungen<br />
usw.<br />
5. Die Sprachanforderungen der Dokumentation sind in 6.1.30 beschrieben.<br />
6. Die Gestaltung der Datenstrukturen für mehrsprachige Datenkataloge und Auswahllisten ist<br />
im Datenkatalog [3] beschrieben.<br />
7. Die Wahl der Sprache wird in der Systemkonfiguration von Windows festgelegt. Es ist keine<br />
Umschaltung während der Bearbeitung durch den Benutzer erforderlich.<br />
8. Die Sprachumschaltung der Fertigprodukte und den für <strong>MISTRA</strong> entwickelten Modulen darf<br />
unabhängig erfolgen.<br />
6.1.29 Sicherheit<br />
Die Anforderungen betreffend Sicherheit sind:<br />
Vertraulichkeit<br />
Integrität<br />
Die Sockeldatenbank <strong>MISTRA</strong> enthält keine Daten welche besondere<br />
Vorkehrungen betreffend Datenschutz erfordern.<br />
Die Sockeldatenbank wird ausschliesslich im Intranet (Bundesnetz<br />
KOMBV) betrieben. Durchgriffe aus der DMZ oder von extern (Internet)<br />
sind zu unterbinden. Der Zugriff auf die Sockeldatenbank ist<br />
durch Username und Passwort zu schützen.<br />
Die Integrität der Daten muss durch geeignete Massnahmen zu<br />
Laufzeit sichergestellt werden durch:<br />
1. In erster Linie durch Anwendung der referenziellen Integrität in<br />
den Datenstrukturen.<br />
2. Applikatorisch durch Überprüfung der Konsistenzbedingungen<br />
3. Applikatorisch durch unmittelbare Nachrechnung kontrollierter<br />
Redundanzen nach Mutationen, z.B. duale Koordinatenhaltung<br />
linear/planar, abgeleitete Attribute<br />
Die Integrität der Daten muss durch Kontrollfunktionen überprüft und<br />
protokolliert sowie im Fehlerfall durch Reparaturfunktionen ohne Datenverlust<br />
wieder hergestellt werden können (s. UseCases Administ-<br />
Version 4.1, 30.09.2005<br />
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