Fachbeiträge - und Fußchirurgie

Fachbeiträge
Abb. 5:
Druckscheibenprothese
nach
Weber/Huggler
Heidelberger
Sonographiekurse
PD Dr. Gruber:
Stütz- und Bewegungsorgane
nach den Richtlinien der DEGUM,
DGOOC und der KBV (§ 6)
Abb. 6:
Oberflächenersatzprothese
des Hüftgelenks
nach McMinn
Leitung Priv.-Doz. Dr. med. Gerd Gruber
DEGUM-Seminarleiter
Grundkurs:
15. und 16.10.2005
(einschließlich Säuglingshüfte)
Abschlusskurs:
19. und 20.11.2005
Auskunft und Anmeldung:
Martina Stöhr - Sekretariat
Tel: 06221 - 983 144
Fax: 06221 - 983 159
e-mail: sono@atos.de
ATOS Praxisklinik
Bismarckstr. 9 - 15
69115 Heidelberg
punkt des Interesses gerückt. Um die Druckscheibenprothese
(Abb. 5) ist es wegen implantatspezifischer
Probleme bereits wieder
deutlich ruhiger geworden. Zur Zeit stehen
durch Medien- und Industriedruck – ausgehend
von den USA – sog. „Kurzprothesen“
und vor allem die Oberflächenersatzprothesen
(Abb. 6) im Vordergrund.
Mit den Oberflächenersatzprothesen wird die
alte Idee des Wagner-Cups aus den 70er
Jahren wieder aufgegriffen. Damals wurde
der Hüftkopf ebenfalls durch eine zementierte
Metallkappe ersetzt, die natürliche Hüftgelenkspfanne
durch eine dünnwandige,
zementierte PE-Pfanne. Bei den meisten
Modellen der aktuellen Oberflächenersatzprothesen
wird eine metallene Kopfkappe
über dem zurechtgefrästen Hüftkopf ebenfalls
wieder zementiert. Die Metallpfanne
wird zementfrei verankert. Als Argument für
diese Art von Hüftprothesen wird von den
Befürwortern u.a. angeführt, dass diese den
Schenkelhals teilweise erhalten, dadurch knochensparend
seien und eine später erforderliche
Wechseloperation somit erleichtern
würden. Daher seien diese Prothesen vor
allem für jüngere, aktive Patienten geeignet.
Die Oberflächenersatzprothesen sind zur Zeit
nur mit der Metall-Metall Gleitpaarung realisiert.
Neben den bereits genannten grundsätzlichen
Bedenken gegenüber dieser Gleitpaarung
ist das Langzeitverhalten der Grenzflächen
zwischen Zement und Knochenlager
im Bereich der Kopfkappe kritisch zu be-
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