PDF Katalog - Koller Auktionen
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Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen<br />
1148<br />
1148<br />
1 PAAR FAUTEUILS „EN CABRIOLET“, Louis XVI, Paris, sign.<br />
BRIZARD (Sulpice Brizard 1735-1798), Paris um 1780.<br />
Buche beschnitzt mit Rosetten, Palmetten und Zierfries sowie vergoldet.<br />
Hufförmiger Sitz auf gerader Zarge mit kannelierten Säulenbeinen.<br />
Eingezogene Medaillon-Rückenlehne mit gepolsterten Armlehnen auf<br />
geschweiften -stützen. 1 Fauteuil mit rosafarbenem, gemustertem<br />
Stoffbezug, der andere mit grünem Veloursbezug. 65x51x46x96 cm.<br />
Provenienz:<br />
- Château d’Allaman, Pays de Vaud, Schweiz.<br />
- Durch Erbfolge im heutigen Schweizer Privatbesitz.<br />
Nach seiner Heirat mit Marie-Geneviève Meunier, Tochter eines<br />
Sitzmöbelherstellers, erhielt S. Brizard als Schwiegersohn eines Meisters<br />
die „maîtrise“ und eröffnete 1765 in der Rue de Cléry einen Verkaufsraum.<br />
Der Überlieferung nach soll er zu Beginn der Regentschaft von Louis XVI<br />
für den Königshof gearbeitet haben. Von S. Brizard sind einige Sitzmöbel<br />
der Louis-XV-Epoche bekannt, darunter eines, das heute Bestand des<br />
„Musée des Arts Décoratifs“ in Paris ist. Seine Hauptwerke fertigte er<br />
während der Louis-XVI-Epoche, raffiniert gearbeitete Modelle mit perfekten<br />
Proportionen und feinen Schnitzereien.<br />
CHF 2 000.– / 3 000.–<br />
(€ 1 700.– / 2 500.–)<br />
1149*<br />
RUNDES GUERIDON, Louis XVI, Paris um 1775.<br />
Mahagoni kanneliert. Rundes, in durchbrochene Messinggalerie gefasstes,<br />
grau/weiss gesprenkeltes und abklappbares Marmorblatt auf Säulenschaft<br />
mit geschweiftem Dreifuss. D 59 cm, H 72 cm.<br />
CHF 3 500.– / 5 500.–<br />
(€ 2 900.– / 4 600.–)<br />
1150<br />
KÖNIGLICHER SPIELTISCH, Louis XVI, mit Inventarmarke des<br />
PALAIS DES TUILERIES und num. N732, sowie 30224, Paris um 1780.<br />
Mahagoni kanneliert. Rechteckiges, aufklappbares und innen mit grünem<br />
Filz bezogenes Blatt auf gerader, ausziehbarer Zarge mit kannelierten<br />
Säulenbeinen. Vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Etwas zu überholen.<br />
85x43x(offen 86)x73 cm.<br />
Provenienz:<br />
- Palais des Tuileries, Frankreich.<br />
- Privatsammlung, Schweiz.<br />
Das Palais des Tuileries in Paris war das frühere Stadtschloss der französischen<br />
Herrscher, ungefähr 500 Meter vom Louvre entfernt. Katharina von<br />
Medici (1519-1589, verheiratet mit König Henri II) initiierte 1564 den Bau<br />
des Palastes nach Plänen von Philibert Delorme, an der Stelle einer früheren<br />
Ziegelei (frz. „la tuilerie“). Nach dem dem Tod Katharinas wurde das<br />
Schloss zunächst nicht fertiggestellt. Erst Henri IV (König von Frankreich<br />
1589-1610) fasste den Plan, den grossen Louvre mit den Tuilerien durch<br />
den Bau von zwei Galerien im Norden und Süden zu verbinden. Dieses<br />
Vorhaben, genannt „Grand Dessein“, liess durch die Verbindung der beiden<br />
Paläste ein einziges, riesiges Schloss entstehen, das von den jeweiligen<br />
Herrschern als „Stadtresidenz“ bewohnt wurde.<br />
CHF 3 000.– / 5 000.–<br />
(€ 2 500.– / 4 200.–)<br />
1151<br />
SPIEGEL, Louis XVI, Paris um 1800.<br />
Holz profiliert und fein beschnitzt mit Perlstab sowie vergoldet.<br />
Rechteckiger, profilierter und gekehlter Rahmen. H 84 cm, B 67 cm.<br />
CHF 2 400.– / 3 800.–<br />
(€ 2 000.– / 3 200.–)<br />
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