PDF Katalog - Koller Auktionen
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Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen<br />
1026<br />
1026<br />
SPIELTISCH „A FLEURS“, Louis XV, wohl Bern um 1760.<br />
Nussbaum, Kirsche, Wurzelmaser und teils getönte Fruchthölzer gefriest<br />
sowie fein eingelegt mit Spielfeld, Blumen, Blättern, Filets und Zierfries.<br />
Rechteckiges, vorstehendes, randgefasstes und abnehmbares, verso mit<br />
grünem Filz bezogenes Blatt mit abgerundeten Ecken auf wellig ausgeschnittener<br />
Zarge mit hohen, geschweiften Beinen. In der vertieften<br />
Zarge „Backgammon“-Spielfeld. 104x61x77 cm.<br />
CHF 2 500.– / 4 500.–<br />
(€ 2 100.– / 3 800.–)<br />
1027*<br />
MODELLKOMMODE, Barock, süddeutsch, 18. Jh.<br />
Nussbaum, -wurzelmaser und Fruchthölzer eingelegt mit feinen Filets und<br />
Reserven. Rechteckiger Korpus mit profiliertem Blatt und leicht geschweifter<br />
Front mit 3 Schubladen, auf profiliertem Sockel mit runden Füssen.<br />
Knöpfe und Schlüsselschilder aus Messing. 45x29x41 cm.<br />
CHF 1 500.– / 2 500.–<br />
(€ 1 300.– / 2 100.–)<br />
1028<br />
GROSSES ECKBUFFET, Barock, sign. und dat. FERDINAND<br />
ULLERICH 1769, Zürich.<br />
Nussbaum und heimische Fruchthölzer gefriest sowie fein eingelegt mit<br />
Rautenmuster, Diamantspitz und Filets. Geschweifter, eingezogener<br />
Korpus mit geradem, gekehltem Kranz auf gekehlter, profilierter Sockelleiste.<br />
Front mit 3 Zentralschubladen zwischen 2 Türen. Mittelteil mit<br />
grossem Zentralfach zwischen je 4 Schubladen. Entsprechend gestalteter<br />
Aufsatz mit 4 nebeneinander liegenden Türen. Vergoldete Bronzebeschläge<br />
und -hänger. 250x ca. 95x210 cm.<br />
Die Seltenheit des Buffets beruht auf der Tatsache, dass es signiert und<br />
datiert ist. Es ist erst das zweite Möbel von Ullerich, das zweifelsfrei identifiziert<br />
werden konnte; das andere ist eine Kommode, die bei Schuler<br />
Zürich am 7.12.2009 (<strong>Katalog</strong>nr. 101) verkauft wurde - das Blatt und die<br />
Seiten weisen die identische Marketerie auf. Über Ullerich finden sich<br />
keine Angaben, man kann aber davon ausgehen, dass er den typisch zürcherischen<br />
Barockstil in meisterhafter Weise ausführte.<br />
1027<br />
CHF 25 000.– / 45 000.–<br />
(€ 20 800.– / 37 500.–)<br />
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