Pumpspeicherkraftwerk Atdorf PSW Atdorf - Baden-Württemberg
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3 Umweltwirkungen<br />
3.1 Einleitung und Aufgabenstellung<br />
In der vorliegenden Unterlage werden jene Vorhabenswirkungen auf Natur und Landschaft<br />
betrachtet, die aus Bautätigkeiten resultieren. Vielfach sind die Auswirkungen zeitlich befristet.<br />
Soweit Schutzgutausprägungen verändert werden, die nicht oder nur über lange Zeiträume<br />
zur Regeneration fähig sind, können baubedingte Auswirkungen aber auch dauerhaft<br />
sein. Die potenziellen Oberboden-Deponien sind ebenfalls Gegenstand der Betrachtung.<br />
Die anlage- und betriebsbedingten Auswirkungen des <strong>Pumpspeicherkraftwerk</strong>s <strong>Atdorf</strong> werden<br />
in der UVS beschrieben (Mappe 3).<br />
Baubedingte Umweltwirkungen entstehen durch:<br />
o Errichtung der Untertageanlagen<br />
o Nutzung der Baunebenflächen<br />
o Anlage der dauerhaften Oberboden-Deponien<br />
o Baubedingten Verkehr<br />
Errichtung der Untertageanlagen<br />
Die folgenden Untertageanlagen zählen zum <strong>PSW</strong> <strong>Atdorf</strong>:<br />
o Kaverne mit den maschinentechnischen Anlagen ca. 780 m unter dem Hornbergbecken<br />
II<br />
o Zufahrtsstollen (Länge ca. 3,2 km) zur Kaverne mit Eingang auf dem Betriebsgelände<br />
des Kavernenkraftwerks Wehr<br />
o Energieableitungsstollen als Schrägstollen von der Kaverne zur Übergabestation<br />
östlich Rüttehof oberhalb des Mühlegrabentals, dient gleichzeitig als Zuluft- und Entrauchungsstollen<br />
sowie als weiterer Fluchtweg<br />
o Zwei Druckschächte mit je 4,8 m Durchmesser zwischen dem Hornbergbecken II<br />
und den Maschinensätzen in der Kaverne)<br />
o Unterwasserstollen von der Kaverne zum Haselbecken (Länge 8,6 km, Durchmesser<br />
9,2 m)<br />
o Der Fensterstollen am Haselbecken führt vom Portal östlich der Sportplätze von<br />
Brennet zum Unterwasserstollen. Bauzeitlich dient er als Zugang zum Unterwasserstollen,<br />
danach als Zugang zu einer Schieberkammer, in der die Absperrschieber<br />
für die Wasserabgabe in den Haselbach sowie die Restentleerung untergebracht<br />
werden.<br />
o Entleerungsstollen vom Haselbecken durch den Nordwestteil des Duttenbergs (am<br />
Hangfuß zum Rheintal schließt eine erdverlegte Rohrleitung an)<br />
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