Pumpspeicherkraftwerk Atdorf PSW Atdorf - Baden-Württemberg

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Die Beschreibung des Bauablaufes und dessen Umweltwirkungen ist grundsätzlich Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens, da der Bauablauf zum aktuellen Planungszeitpunkt im ROV nur in groben Zügen feststeht. Die nachfolgenden Erläuterungen basieren daher auf der aktuellen Abschätzung des Bauablaufes, weshalb die Angaben lediglich vorläufigen Charakter haben. Die zugehörigen Bauzustandspläne sind dieser Mappe als Anlage II-01 bis Anlage II-08 beigefügt. 2
2 Bauausführung 2.1 Bauablauf Die Bauabläufe werden mit ihren wesentlichen Komponenten für die Hauptbauteile des <strong>PSW</strong> <strong>Atdorf</strong> (siehe hierzu auch Planbeilagen) beschrieben: (1) Hornbergbecken II mit einem Speicherinhalt von 9 Mio. m³ (2) 2 vertikale Druckschächte mit Einlauftürmen und Oberwasser-Verteilrohrleitungen (3) Zufahrtsstollen zu den Kavernen (4) Maschinenkaverne und Transformatoren-/Schieberkaverne (5) Unterwasser-Stollensystem mit Wasserschloss und Auslaufbauwerk in das Haselbecken. (6) Haselbecken mit einem Speicherinhalt von 9 Mio. m³ (7) Energieableitungsstollen (8) Fensterstollen (9) Übergabestation (10) Freileitung 2.1.1 Hornbergbecken II Die Verkehrsanbindung ist über die K 6535 möglich. Die Baustelleneinrichtungsflächen können am Nordende des Beckens zur Verfügung gestellt werden. Elektrizitäts- und Wasserversorgung sowie Abwasserversorgung ist durch Verbindung nach Obergebisbach oder Altenschwand möglich. Der Bau des Oberbeckens und der unter (2.1.2) näher beschriebenen Oberwasserwege macht die folgenden Hauptbauaktivitäten erforderlich: - Mobilisierung und Baustelleneinrichtung - Roden des Bewuchses - Entfernung des Oberbodens - Erdarbeiten mit Voreinschnitten für die Druckschächte - Erdarbeiten zum Aushub des Beckens und zur Dammschüttung - Pilotbohrungen für die beiden Druckschächte - Ausbruch der beiden Druckschächte - Bau der Dränagesystemeinrichtungen - Bau der Verbindungsleitung zwischen den Hornbergbecken I und II - Bau der Restentleerungsleitung für das Hornbergbecken II - Einbau der Dichtungen im Becken - Einbau der Druckschachtpanzerungen und Hinterbetonierung - Korrosionsschutz - Betonieren und Ausrüstung der beiden Einlauftürme für die Druckschächte 3
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