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Pumpspeicherkraftwerk Atdorf PSW Atdorf - Baden-Württemberg

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o BE-Fläche „Ochsenmatt“ im Wehratal (1,7 ha): Die Fläche wird gegenwärtig als Lagerplatz<br />

genutzt. Sie wird überwiegend von vegetationsfreien Flächen sowie anschließenden<br />

Ruderalbeständen und Gestrüppen eingenommen. Aufgrund der hohen<br />

Vorbelastung sind nur vergleichsweise geringe Auswirkungen auf die Landschaft<br />

zu erwarten<br />

o BE-Fläche Zufahrtsstollen Mühlegraben (0,7 ha): Die Fläche wird als Lager- und<br />

Verkehrsfläche genutzt. Aufgrund der Vorbelastung sind auch hier nur geringe Auswirkungen<br />

auf die Landschaft zu erwarten.<br />

o Baubereich „Restentleerungsleitung Haselbecken“ im Rheintal mit 0,7 ha Grünland<br />

(Fettwiese und Magerwiese). Dieser Bereich zieht sich als schmaler Streifen quer<br />

durch Offenland zum Rhein. An der stillgelegten Bahnlinie durchschneidet er die<br />

landschaftsprägenden Feldhecken auf dem Bahndamm.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten können die BE-Flächen, Baubereiche und Arbeitsräume rekultiviert<br />

werden.<br />

3.8.3 Überprägung von Landschaftsausschnitten im Umfeld von Oberboden-<br />

Deponien<br />

Die Überprägung der Landschaft im Nahbereich von Oberboden-Deponien ist insbesondere<br />

temporär deutlich ausgeprägt. Sie resultiert während der Bauzeit aus<br />

o dem Verlust der Vegetation,<br />

o aus den offen liegenden Halden sowie<br />

o aus der Bewegungsunruhe und den Geräuschen bei der Anlieferung und dem Einbau<br />

von Material.<br />

Im weiteren Verlauf wird die Wirkintensität nach einer landschaftsgerechten Gestaltung und<br />

Begrünung der Deponien schwächer. Die Überformung des vorherigen Reliefs wird dauerhaft<br />

erkennbar bleiben.<br />

o Deponie OD 04 (5,7 ha, am Nordfuß des Abhaus): Die Deponie liegt im Talschluss<br />

des Schneckenbachtals. Sie wird von Fichtenforsten, teilweise aber auch naturnahem<br />

Buchenwald eingenommen. Die Deponie führt zum Verlust des natürlichen<br />

Reliefs des Talschlusses und vergleichsweise alter, nicht zeitnah wieder herstellbarer<br />

Waldbestände. Sie liegt unmittelbar neben der Kreisstraße 6535, insofern ist<br />

eine Einsehbarkeit gegeben. Eine weit reichende landschaftliche Wirksamkeit besteht<br />

nicht, weil zwischen ihr und dem Offenland bei <strong>Atdorf</strong> Wald verbleibt.<br />

o Deponie OD 05 (4 ha, Steinbruch Wickartsmühle): Durch die Deponie würde ein<br />

Steinbruch teilverfüllt. Dies entspräche einer Wiederherstellung der natürlichen<br />

Oberflächenform und der Aufhebung der Beeinträchtigungen, die durch den Rohstoffabbau<br />

eingetreten sind. Der Steinbruch als landschaftlich markante Situation<br />

einschließlich des Potenzials stillgelegter und in Sukzession befindlicher Abbaustätten<br />

ginge jedoch verloren.<br />

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