Pumpspeicherkraftwerk Atdorf PSW Atdorf - Baden-Württemberg
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Von der BE-Fläche sind randlich nach der gegenwärtigen Abgrenzung auch Abschnitte<br />
einer Feldhecke als nach § 32 NatSchG geschütztem Biotop betroffen. Voraussichtlich wird<br />
sie erhalten werden können; nähere Ermittlungen hierzu erfolgen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens.<br />
Für das Grünland ist eine schnelle Regeneration möglich.<br />
Baustelleneinrichtung für den Zufahrtsstollen im Mühlegrabental (0,7 ha)<br />
Nach gegenwärtigem Planungsstand werden lediglich Flächen innerhalb des bestehenden<br />
Betriebsgeländes benötigt, die derzeit als Verkehrs- und Lagerflächen genutzt werden.<br />
Ochsenmatt unterhalb des Wehrabeckens (1,7 ha)<br />
Die Fläche wird gegenwärtig als Lagerplatz genutzt. Auf dem überwiegenden Flächenanteil<br />
wächst Ruderalvegetation frischer bis feuchter Standorte, nach Norden hin breiten sich<br />
Gestrüppe aus Brombeeren und Kratzbeeren mit aufkommenden Robinien und Schmetterlingsflieder<br />
aus. Die Ruderalvegetation kann schnell regenerieren; bei den sonstigen, geringwertigen<br />
Beständen ist eine Wiederentwicklung aus Naturschutzsicht nicht anzustreben.<br />
Weitere Baubereiche<br />
Weitere Baunebenflächen werden für die Verlegung von Rohrleitungen innerhalb vorhandener<br />
Wege, entlang von Straßen sowie für den Ausbau von Wegen als Zufahrten benötigt.<br />
Innerhalb von Wegen wird der weit überwiegende Abschnitt der Füllleitung vom Eggbergbecken<br />
durch das Schöpfebachtal und über den Röthekopf zum Haselbecken ausgebaut<br />
(u. a. Röthekopfweg). Der vorhabensbedingte Ausbau eines vorhandenen Weges<br />
erfolgt bei der Zufahrt von der Kreisstraße 6535 zur Übergabestation nordöstlich Rüttehof.<br />
Die Lage dieser Baunebenflächen wird im Planfeststellungsverfahren bestimmt. Dabei kann<br />
auf Grundlage der für die vorliegende UVS durchgeführten Erfassungen besondere Rücksicht<br />
auf schutzwürdige Bestände genommen werden.<br />
Temporäre Zwischendeponien<br />
Als temporäre Zwischendeponie ist eine 0,3 ha große Fläche im Bereich „Schindelgraben“<br />
östlich des Wehrabeckens vorgesehen. Die Fläche ist größtenteils eine unbewachsene<br />
Schotterfläche; an den Rändern geht sie in Trittvegetation und nach Westen hin in artenarme<br />
Gestrüppe über. Dort befindet sich auch ein flacher Tümpel.<br />
Möglicherweise wird auch eine temporäre Zwischendeponie für das Unterbecken benötigt.<br />
Für sie ist optional eine 3,3 ha große Fläche südlich von Brennet vorgesehen (Gewann<br />
„Wüstmättle“). Sie wird von Acker sowie Grünland (Fettwiese, Intensivgrünland) mit Einzelbäumen<br />
eingenommen. Inmitten der Fläche befindet sich der nach § 32 NatSchG geschützte<br />
Biotop Nr. 8413-337-0007 „Feldhecke „Wüstmättle“. Die Artenzusammensetzung<br />
der Hecke entspricht einem Schlehen-Liguster-Gebüsch mittlerer Standorte.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Biotoptypen in den temporären Baunebenflächen<br />
(Baustelleneinrichtungsflächen, Baubereiche, temporäre Zwischendeponien)<br />
In den nachfolgenden Tabellen sind die Biotoptypen in den temporären Baunebenflächen<br />
und die Wertstufen zusammengefasst. Nicht aufgeführt sind die BE-Flächen für den Zu-<br />
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