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Pumpspeicherkraftwerk Atdorf PSW Atdorf - Baden-Württemberg

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Tabelle 9<br />

Böden der für die optionale Zwischendeponie südlich Brennet vorgesehenen Fläche<br />

Bodentyp<br />

Braunerde aus pleistozänen Fluss- und<br />

Terrassenschottern<br />

Parabraunerde aus Niederterrassenschottern<br />

mit geringmächtiger Deckschicht<br />

Gesamt<br />

Bodenfunktionen 1) / Bewertungsklasse<br />

2)<br />

- Natürliche Vegetation: 4<br />

- Kulturpflanzen: 3<br />

- Ausgleich Wasserhaushalt: 5<br />

- Anorgan. Schadstoffe: 3<br />

- Organ. Schadstoffe: 3<br />

- Säuren: 3<br />

Standort sehr hoher Bedeutung<br />

- Natürliche Vegetation: 3<br />

- Kulturpflanzen: 3<br />

- Ausgleich Wasserhaushalt: 5<br />

- Anorgan. Schadstoffe: 3<br />

- Organ. Schadstoffe: 3<br />

- Säuren: 4<br />

Standort sehr hoher Bedeutung<br />

Standort sehr hoher Bedeutung<br />

Standort hoher Bedeutung<br />

Standort bedeutend<br />

Summe Gesamtfläche<br />

Optionale Zwischendeponie<br />

südlich Brennet<br />

1,69 ha<br />

1,56 ha<br />

3,25 ha<br />

-<br />

-<br />

3,25 ha<br />

1) ohne diejenigen Flächen, die dauerhaft durch den Abschlussdamm überbaut werden<br />

2) Bewertung der Bodenfunktionen:<br />

5 = sehr hohe Leistungsfähigkeit<br />

4 = hohe Leistungsfähigkeit<br />

3 = mittlere Leistungsfähigkeit<br />

2 = geringe bis mäßige Leistungsfähigkeit<br />

1 = Boden ohne natürliche Bodenfunktionen<br />

2) Nach Umweltministerium <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 1995<br />

Die in der Bodenkarte für die Zwischendeponie „Schindelgraben“ eingetragenen Braunerden<br />

aus Fließerden sind durch Planierung, Aufschüttung und z. T. auch Überdeckung mit<br />

Schotter bereits grundlegend verändert.<br />

3.2.5 Veränderung organischer Böden durch Einwehung mineralischer Stäube<br />

Organische Böden in der Umgebung von Vorhabensflächen sind die Niedermoore im Altbachtal.<br />

Ihre besondere Eigenart beruht darauf, dass sie aus unvollständig zersetzter organischer<br />

Substanz bestehen und keine, allenfalls sehr geringe mineralische Komponenten<br />

enthalten. Durch den Eintrag mineralischer Stäube von offen liegendem Boden der Baufelder<br />

oder noch nicht begrünter Deponien kann die besondere Eigenart eingeschränkt werden.<br />

Unter anderem kann die Funktion als Standort für natürliche Vegetation eingeschränkt<br />

werden, für die das Niedermoor eine sehr hohe Leistungsfähigkeit hat.<br />

Die Moore nordwestlich Obergebisbach liegen 90 m östlich von den nächstgelegenen Bauflächen<br />

entfernt, jene zwischen Ober- und Niedergebisbach 400 m nordöstlich von der erwogenen<br />

Deponie am südöstlichen Abhau entfernt. Bei den häufigen westlichen Winden ist<br />

ein Staubeintrag denkbar. Nordwestlich Obergebisbach reduziert der Wald zwischen dem<br />

Baufeld und dem Moor durch seine Filterwirkung den Staubeintrag. Darüber hinaus beste-<br />

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