Pumpspeicherkraftwerk Atdorf PSW Atdorf - Baden-Württemberg

leibt durch die Neuabgrenzung des Wasserschutzgebiets teilweise erhalten und wird
durch eine Ersatzwasserversorgung ergänzt.
Die Einschränkung der Grundwasserneubildung durch die Oberbodendeponien wird sich im
Lauf der Zeit abschwächen. Eine Versiegelung findet nicht statt; die Fähigkeit der Substrate
zur Wasseraufnahme wird infolge Regeneration des Porensystems und der Humusdecke
wieder zunehmen.
Die sonstigen Auswirkungen auf das Wasser haben eine geringe Intensität und/oder sind
zeitlichen befristet. Es besteht die Möglichkeit der umfassenden Wiederherstellung bzw.
Regeneration des Ausgangszustands.
3.4 Auswirkungen auf das Schutzgut Biotoptypen und Vegetation
Für das Schutzgut Biotoptypen und Vegetation sind die folgenden baubedingten Auswirkungen
denkbar (vgl. Karten U 6.5-1 und U 6.5-2):
o Verlust nach § 32 NatSchG und nach § 30a LWaldG geschützter Biotope (Oberboden-Deponie)
o Verlust von weiteren Vegetationsbeständen durch dauerhafte Oberboden-Deponien
o Verlust von Vegetationsbeständen durch temporäre Flächeninanspruchnahme (Baustelleneinrichtungsflächen,
Baubereiche, Zwischendeponien)
o Beeinträchtigung von Quellen und Quellbächen infolge des Baues von Untertageanlagen
o Stickstoffeinträge in Magerstandorte durch baubedingten Verkehr
o Mineralische Einträge in Moor-Biotope
3.4.1 Verlust nach § 32 NatSchG und nach § 30a LWaldG geschützter Biotope
Sofern der Steinbruch Wickartsmühle als Oberboden-Deponie festgelegt wird, sind in der
landesweiten § 32-Biotopkartierung erfasste Biotope betroffen.
o Nr. 8413-337-7859 Felsband O Wickartsmühle: 0,02 ha des 0,79 ha großen Biotops
o Nr. 8413-337-0706 Steinbruch Wickartsmühle: 0,03 ha des 0,14 ha großen Biotops
Weitere nach § 32 NatSchG und nach § 30a LWaldG geschützte Biotope liegen im Bereich
von Baunebenflächen, sie sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
30