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PDF-Download - Deutsche Geodätische Kommission

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100 KAPITEL 8. EVALUIERUNG DES HPGCL-ALGORITHMUS<br />

(a) Grauwerte des Testbilds im rgb-Raum<br />

(b) 3D Ansicht der gefundenen Cluster<br />

Abbildung 8.17: Testbild als 3D-Punktmenge<br />

8.4.2 3D-Laserdaten (Abstandsdaten)<br />

Die eingeschränkte Verwendbarkeit der Vergrößerung der äußeren Abstände (Modus 3, 4, 7 und 8) aufgrund<br />

der starken Übersegmentierung zeigen auch die Ergebnisse für die 3D-Abstandsdaten (siehe Abb. 8.19).<br />

Überraschend gute Ergebnisse ergeben die Modi 2 und 6, wenn man berücksichtigt, dass kein explizites<br />

Flächenmodell (z.B. Krümmungsverhalten) vorliegt. Auch die feineren Zerlegungen der Modi 1 und 5 sind<br />

erwartungsgemäß, wenn man berücksichtigt, dass die Laserdaten, wie in Abbildung 8.5 zu sehen, mehr oder<br />

weniger große Lücken aufweisen.<br />

8.4.3 Gebäudedatensatz<br />

Die für die manuelle Clusterauswertung verwendeten Punktmengen (Abb. 8.1) sind zwei Teilmengen der in<br />

Abb. 8.3 dargestellten Punktmenge. Die Ergebnisse des HPGCL-Algorithmus zu diesen Testdaten für Modus<br />

1 bis 8 sind in den Abbildungen 8.20 und 8.21 dargestellt. Wie diese Abbildungen zeigen, liefern auch hier<br />

die Modi 2 und 6 die kompaktesten Zerlegungen, die auch gut vergleichbar mit den manuellen Auswertungen<br />

(siehe Anhang A) sind. Die automatischen Ergebnisse für den ersten Testdatensatz stimmen relativ gut mit<br />

den manuellen Ergebnissen überein. Für den zweiten Testdatensatz ergibt sich besonders für das Ergebnis aus<br />

Abbildung 8.21(b) eine relativ gute Übereinstimmung mit den manuellen Auswertungen in den Abbildungen<br />

A.2(a), A.3(a)(d) und A.4(b).<br />

Der zweite Testdatensatz zeigt ebenfalls, dass die Segmentierung einer Punktmenge auch für den Menschen nicht<br />

eindeutig ist, da die Segmentierungsergebnisse hier stärker voneinander abweichen als im ersten Testdatensatz.<br />

Es zeigt sich jedoch, dass der HPGCL-Algorithmus generell stärker segmentiert als die manuellen Auswerter,<br />

d.h. die Anzahl der Cluster ist höher. Bei den manuellen Auswertungen wurden im ersten Testdatensatz im<br />

Mittel zwischen 11 und 15 Cluster bestimmt. Dagegen lieferte der HPGCL-Algorithmus 19 Cluster im Modus 2<br />

und 22 Cluster im Modus 6. Im Falle des zweiten Testdatensatzes ergaben sich bei den manuellen Auswertungen<br />

zwischen 11 und 22 Cluster. Die automatische Auswertung lieferte hier 49 Cluster im Modus 2 und 48 Cluster<br />

im Modus 6.<br />

Besonders am zweiten Testdatensatz zeigt sich, dass bei der automatischen Segmentierung mehr linienförmige<br />

Cluster erkannt werden als bei den manuellen Auswertungen, die überwiegend aus flächenförmigen Clustern

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