Schlussbericht Optimierung der Transportprozesse bei ... - GVB eV
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ausreichendes Pendeln <strong>der</strong> Bogieachse weiterhin ermöglicht. In den Praxisversuchen<br />
wurde das Pendeln <strong>der</strong> Bogieachse allerdings zusätzlich durch eine<br />
Kettenbefestigung an <strong>der</strong> Bogieachse selbst begrenzt, um einen Kontakt des<br />
Reifens (v. a. <strong>bei</strong>m Einsatz von Bogiebän<strong>der</strong>n) mit <strong>der</strong> Wechselbrücke zu vermeiden.<br />
Der ursprüngliche Plan, das Gewicht <strong>der</strong> gesamten Wechselbrücke über eine in die<br />
Hubvorrichtung integrierte Waage zu ermitteln, war aufgrund des knappen<br />
Platzangebotes auf dem Forwar<strong>der</strong> technisch nicht zu realisieren und wurde<br />
aufgegeben. Die alternative Lösung, das Gewicht durch eine Kranwaage zu<br />
ermitteln, bietet den Vorteil, dass bereits zeitgleich mit dem Beladen <strong>der</strong><br />
Wechselbrücke im Bestand das Gewicht einer Wechselbrücke ermittelt werden<br />
kann. Eine unbeabsichtigte Über- o<strong>der</strong> Unterladung ist somit nahezu<br />
ausgeschlossen. Der Wechselbrücken-Forwar<strong>der</strong> wurde daher mit einer Kranwaage<br />
Intermercato XW70BS ausgerüstet (siehe Abbildung 6). Das Eigengewicht <strong>der</strong><br />
Waage beträgt 50kg, <strong>der</strong> Wiegebereich liegt zwischen 0,1t und 7t.<br />
Abbildung 6:<br />
Forwar<strong>der</strong>kran mit Kranwaage (rot umrandet)<br />
In den Rahmen <strong>der</strong> Hubvorrichtung wurde zudem eine Rückfahrkamera integriert.<br />
Diese wurde benötigt, um die Unterfahrt unter die Wechselbrücke für den Fahrer zu<br />
vereinfachen.<br />
3.1.2 Praxiserfahrungen, Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
Beim Abstellen <strong>der</strong> Wechselbrücke müssen verschiedene Punkte beachtet<br />
werden, um die Wechselbrücke problemlos später wie<strong>der</strong> aufnehmen zu können.<br />
Die Wechselbrücke darf nicht zu geneigt in Längs- und/o<strong>der</strong> Querrichtung stehen.<br />
Wird dies nicht beachtet, so kommt es zu Problemen mit dem Überhang <strong>der</strong><br />
hydraulischen Wechselbrücken-Hubvorrichtung, da diese dann nicht mehr unter den<br />
Hauptträgern durchgleiten kann (vgl. Abbildung 7). Bei zu viel Reibung zwischen<br />
Hubvorrichtung und Wechselbrücke wird die Wechselbrücke angeschoben. Infolge<br />
<strong>der</strong> auf die Stütz<strong>bei</strong>ne einwirkenden Kräfte können diese so verbogen werden, dass<br />
sie nicht mehr in die Führung eingeschoben werden können. Ein Teil des Problems<br />
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