Schlussbericht Optimierung der Transportprozesse bei ... - GVB eV
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4.2 Datenbear<strong>bei</strong>tung<br />
4.2.1 Rückung<br />
Für einen Vergleich <strong>der</strong> TAP wurde <strong>der</strong> Beladevorgang <strong>bei</strong>m Einsatz des<br />
Wechselbrücken-Forwar<strong>der</strong>s auf das Zielgewicht von 12,1t im realen Betrieb<br />
hochgerechnet, da die Wechselbrücken vorsichtshalber nur mit durchschnittlich 6,1t<br />
Zuladung belastet wurden. In diesem Vorgang sind die Beladevorgänge, sonstige<br />
Kranar<strong>bei</strong>ten sowie die Fahrten zwischen den Beladevorgängen enthalten. Die<br />
Umrechnung erfolgte durch Multiplikation des Zeitbedarfs für den Beladevorgang<br />
mit dem Quotienten aus maximaler und ermittelter Nutzlast.<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Unterbrechungszeiten an <strong>der</strong> Gesamtzykluszeit wurde da<strong>bei</strong> konstant<br />
gehalten. Eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Leer- und Lastfahrten wurde nicht<br />
vorgenommen, da davon ausgegangen wurde, dass diese Fahrtzeiten sich durch<br />
eine höhere Beladung nicht wesentlich verän<strong>der</strong>n. Beim Umbrückvorgang wurde<br />
davon ausgegangen, dass <strong>der</strong> Zeitbedarf nicht vom Ladungsgewicht abhängt.<br />
Daher wurde <strong>der</strong> Zeitbedarf hierfür nicht umgerechnet.<br />
4.2.2 Ferntransport<br />
Für die Berechnung eines Zyklus des Wechselbrücken-Glie<strong>der</strong>zuges wurden Zeiten<br />
des Kurzholz-Glie<strong>der</strong>zuges verwendet. Da<strong>bei</strong> wurden die Zeiten für das Beladen des<br />
Kurzholz-Glie<strong>der</strong>zuges mit dem eigenen Kran und <strong>der</strong> Zeitbedarf für das Ein- und<br />
Ausfahren <strong>der</strong> Stützen und des Kranes durch den in <strong>der</strong> Zeitstudie mit dem<br />
Wechselbrücken-Glie<strong>der</strong>zug ermittelten Zeitbedarf für den Umbrückvorgang ersetzt.<br />
Alle an<strong>der</strong>en Werte, z. B. <strong>der</strong> Zeitbedarf für die Ladungssicherung, wurden<br />
übernommen.<br />
4.2.3 Systemkosten <strong>bei</strong> an<strong>der</strong>en Sortimenten<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Zeitstudien wurde <strong>der</strong> Untersuchungsschwerpunkt auf das<br />
Leitsortiment 5m-Abschnitte gelegt. Mit Abschnitten aus den 2m-, 3m- und 4m-<br />
Sortimenten wurden praktische Versuche durchgeführt, die eine grundsätzliche<br />
technische Beurteilung erlauben. Für die Ermittlung von statistisch abgesicherten<br />
Werten fielen die Sortimente in den Versuchshieben jedoch nicht in einem<br />
ausreichenden Umfang an. Daher wurden die Ergebnisse <strong>der</strong> Zeitstudien zum<br />
Einsatz im Leitsortiment auf die an<strong>der</strong>en Sortimente teilweise mittels<br />
Korrekturfaktoren umgerechnet. Diese Vorgehensweise erlaubte es, die<br />
Wirtschaftlichkeit des Wechselbrückensystems im Vergleich zum Standardsystem<br />
auch für die an<strong>der</strong>en Sortimente zu beurteilen.<br />
Der größte Unterschied zwischen den Sortimenten ist <strong>bei</strong> den Verladear<strong>bei</strong>ten mit<br />
dem Kran zu erwarten. Die Länge <strong>der</strong> Abschnitte bestimmt die Masse, die pro<br />
Ladevorgang umgeschlagen wird, da die Querschnittsfläche des Holzgreifers<br />
konstant ist. Bei 2m-Abschnitten sind daher mehr Ladevorgänge erfor<strong>der</strong>lich als <strong>bei</strong><br />
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