Schlussbericht Optimierung der Transportprozesse bei ... - GVB eV
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Abbildung 22:<br />
Unterfahren einer Wechselbrücke mit montierten Bogiebän<strong>der</strong>n auf dem Forwar<strong>der</strong><br />
Die verbreiterte Spurweite an <strong>der</strong> Innenseite war ebenfalls problematisch, da die<br />
eingeschobenen TwistLock-Aufnahmen an einzelnen Glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bogiebän<strong>der</strong><br />
hängen blieben. Dies führte zu einer Schaukelbewegung <strong>der</strong> Wechselbrücke, welche<br />
die Belastung <strong>der</strong> Stütz<strong>bei</strong>ne erhöhte (siehe Abbildung 22).<br />
Ein Einsinken <strong>der</strong> Wechselbrücke in den Untergrund konnte während <strong>der</strong><br />
Praxisversuche auch <strong>bei</strong> einer Beladung mit 12t Rundholz und <strong>bei</strong> winterlichen<br />
Bedingungen und Tauwetter nicht beobachtet werden; die Stützfüße erwiesen sich<br />
als ausreichend groß dimensioniert für den Einsatz auf befestigten Wegen und<br />
Plätzen.<br />
Während <strong>der</strong> Zeitstudie musste die Wechselbrücke einmal täglich von Ästen und<br />
Schmutz gereinigt werden, um ein zuverlässiges Aufnehmen und Verriegeln <strong>der</strong><br />
Wechselbrücke auf <strong>der</strong> Hubvorrichtung zu gewährleisten. Ansonsten konnte es<br />
passieren, dass durch Verschmutzung <strong>der</strong> Verriegelungslager die Verriegelungsbolzen<br />
nicht vollständig zurückgleiten konnten. Die Stellung <strong>der</strong> Verriegelungsbolzen<br />
muss daher <strong>bei</strong>m Ausziehen <strong>der</strong> Stütz<strong>bei</strong>ne kontrolliert werden. Falls die Bolzen<br />
nicht ganz entriegelt sind und <strong>bei</strong>m Abstellen und Rausfahren eine horizontale<br />
Bewegung erfolgt, führt dies zu Verspannungen <strong>der</strong> Wechselbrücke und zu einem<br />
Verbiegen <strong>der</strong> Stütz<strong>bei</strong>ne. Dementsprechend ist eine hohe Aufmerksamkeit des<br />
Fahrers <strong>bei</strong>m Abstellen <strong>der</strong> Wechselbrücke erfor<strong>der</strong>lich. Voraussichtlich wird dieser<br />
Ar<strong>bei</strong>tsschritt in <strong>der</strong> Praxis nicht erfor<strong>der</strong>lich sein, da <strong>der</strong> LKW-Fahrer im Werk die<br />
Wechselbrücken abkehren muss, um das Werksgelände verlassen zu dürfen und<br />
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