Bissendorf, November 2013 - Advanced Mining Solutions
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TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 2:<br />
Insgesamt acht Ladespiele<br />
benötigt der 4,8-<br />
m³-Tieflöffel für die knapp<br />
30 m³ fassende Mulde des<br />
Bell B50D. Damit ließ sich<br />
das Spitzenmodell von Bell<br />
Equipment problemlos in<br />
die bestehende Förderkette<br />
integrieren.(Fotos: Bell<br />
Equipment/tb)<br />
Neben der selektiven Abbau-/Produktionsplanung, die<br />
auch bei schwieriger Witterung eine hohe Verfügbarkeit der<br />
Förderkette erforderlich macht, müssen Schäfer&Schmitt-<br />
Geschäftsführer Klaus Horneck und Betriebsleiter<br />
Hubert Duda eine weitere spezifische Herausforderung<br />
im betriebenen Werk Elbgrund berücksichtigen: 15 bis<br />
20 Meter mächtig ist die Abdeckung über dem Basalt –<br />
das entsprechende Abraumvolumen von regelmäßig gut<br />
150.000 m³ pro Jahr wird großteils in Eigenregie über die<br />
absatzschwachen Wintermonate Dezember bis Februar<br />
bewältigt. Bislang verstärkten dabei zwei bis drei Miet-<br />
Dumper der 25- bis 30-Tonnenklasse kurzfristig die eigenen<br />
Kapazitäten aus einem Starrrahmen-Kipper (ca. 41 t<br />
Nutzlast) und dem Ende 2011 übernommenen Bell B45D mit<br />
vergleichbarer Transportleistung.<br />
Gute Erfahrungen im Einsatz<br />
„Mit dem B45D ersetzten wir damals turnusgemäß<br />
einen Bell B40D, der insgesamt zehn Jahre innerhalb der<br />
Schmidt-Gruppe und zuletzt seit 2009 fest im Werk Elbgrund<br />
arbeitete“, erklärt Geschäftsführer Klaus Horneck. „Der<br />
Vierzigtonner absolvierte 12.000 Betriebsstunden ohne<br />
nennenswerte Probleme, das erleichterte uns den Einstieg<br />
in die nächste höhere Bell-Leistungsklasse, die zudem<br />
exakt unseren Bedürfnissen entsprach.“ In Elbgrund betrifft<br />
dies vor allem auch die schlanke Bauform der Knicklenker-<br />
Mulde. Gegenüber den breiten Mulden klassischer 4x2<br />
vereinfacht sie die Beschickung der schmal bauenden<br />
Vorbrecher-Installation, die beim Werksneubau 2005 aus<br />
einem bestehenden Schmidt-Werk übernommen wurde.<br />
„Zudem bot der Bell B45D bei vergleichbarer<br />
Transporttonnage gegenüber unserem bestehenden<br />
Starrkipper entscheidende Vorteile in den Fahrleistungen.<br />
Dies betrifft nicht nur das Abraumhandling bei<br />
Neuaufschlüssen oder in der Verkippung, das zeigte sich<br />
auch im Normalbetrieb“, erklärt Klaus Horneck. Beladen<br />
bergan laufe der 6x6 „wie auf Schienen“, insbesondere<br />
wenn bei feuchter Witterung die Fahrwege in Elbgrund<br />
aufgrund eines hohen Tuffanteils im Gestein schnell<br />
schmierig werden. „Zudem schiebt der Zweiachser<br />
bergab auch gerne mal 20 bis 30 Meter über blockierende<br />
Hinterräder, der Knicklenker bleibt dank gut dosierbarer<br />
Bremsleistung an allen sechs Rädern sicher in der Spur.“<br />
Auch in punkto Wirtschaftlichkeit erteilt Geschäftsführer<br />
Horneck dem 375-kW-starken Bell-Großdumper mit Blu@<br />
dvantage-Abgasreinigung gute Noten: „Nach fast 4000<br />
Betriebsstunden liegt der Durchschnittsverbrauch bei<br />
Ausgabe 04 | <strong>2013</strong><br />
www.advanced-mining.com<br />
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