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Bissendorf, November 2013 - Advanced Mining Solutions

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TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 3:<br />

Bis zu 12 Prozent Steigung stellen hohe Anforderungen<br />

im Umlauf. Mit automatischer Heckklappe hält der Bell<br />

B50D die volle Ladung und die Fahrwege im Steinbruch<br />

reifenschonend sauber. (Fotos: Bell Equipment/tb)<br />

18 Litern – unser 10 Jahre alter 4x2 genehmigte sich auf<br />

gleicher Strecke über 30 l/h.“ Vermeintliche Nachteile<br />

beim Reifenverschleiß im 6x6-Hartsteineinsatz kann Klaus<br />

Horneck nicht bestätigen. „Wir verzeichnen hohe Reifen-<br />

Standzeiten bei einem sehr gleichmäßigen Abrieb an allen<br />

Achsen.“<br />

Produktivität wirtschaftlich gesteigert<br />

Seit Anfang Juli arbeitet der Bell B50D als<br />

vorrangige Produktionsmaschine auf 9-h-<br />

Tageschichten in Elbgrund – bereits Mitte <strong>November</strong><br />

waren 800 Betriebsstunden überschritten. Der<br />

bewährte Bell B45D arbeitet „auf Abruf“ mit den<br />

unterschiedlichsten Aufgabenprofilen. „Unsere<br />

gesamte Betriebsorganisation profitiert erheblich von<br />

der Komplettumstellung auf die Bell-Großdumper“,<br />

erklärt Klaus Horneck. „Im Regelbetrieb ist weiterhin<br />

die volle Verfügbarkeit unserer Förderkette bei<br />

jeder Witterung gewährleistet, darüber hinaus<br />

können wir unsere Transportleistung jetzt noch<br />

flexibler an Auftragsspitzen anpassen.“ Als Beispiel<br />

nennt der Schäfer&Schmitt-Geschäftsführer hier<br />

eine kurzfristige 30.000-Tonnen Sondercharge<br />

Gleisschotter, die bereits kurz nach Umstellung zum<br />

mehrtägigen „Parallelverkehr“ beider Knicklenker führte.<br />

Flexibler lassen sich auch die übrigen Transportaufgaben<br />

gestalten, so etwa das Verkippen der Vorabsiebung,<br />

die Durchführung von Abraumarbeiten oder die<br />

Vorfeldberäumung bei Neuaufschlüssen, jenseits der<br />

bislang dafür reservierten Wintermonate. Auch dann<br />

profitiert Schäfer&Schmitt: „Wir gehen davon aus, dass<br />

wir durch die beiden Großdumper höchstens noch eine<br />

zusätzliche Mietmaschine benötigen.“<br />

Anfang des Jahres entschieden sich<br />

die Schäfer&Schmitt-Verantwortlichen<br />

für den Ersatz ihres Starrrahmenkippers.<br />

„Betriebstechnisch wäre ein 4x2-<br />

Sechzigtonner die Alternative gewesen,<br />

dann hätten wir allerdings massive Probleme<br />

mit der Einschüttbreite am Vorbrecher<br />

bekommen“, erklärt Klaus Horneck.<br />

Entsprechend optierte man für einen<br />

hoch kapazitiven Knicklenker und landete<br />

nach einem eingehenden Marktvergleich<br />

wiederum bei Bell Equipment. „Wir<br />

entschieden uns für den Bell B50D, da er<br />

auch als Produktionsmaschine sehr gut in<br />

unsere Betriebsorganisation passt.“ Mit<br />

Heckklappe liegt das Ladevolumen bei knapp<br />

30 m³, wobei die nominelle Nutzlast von<br />

45,4 Tonnen ausreichend Reserven im Basalt<br />

und Abraum bietet. Aus dem feinstückigen<br />

Haufwerk (1,8 t/m³) benötigt der 4,8-m³-<br />

Tieflöffel acht Ladespiele, um die 3,77 m<br />

breite Mulde (Ladehöhe: 3,30 m) zu füllen.<br />

Abb. 4:<br />

Nadelöhr gemeistert: Mit schmaler Linie ermöglicht der Bell B50D die schnelle<br />

und sichere Beschickung des baulich beengten Vorbrechers im Steinbruch<br />

Elbgrund. (Fotos: Bell Equipment/tb)<br />

Ausgabe 04 | <strong>2013</strong><br />

www.advanced-mining.com<br />

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