buffed Magazin World of Tanks (Vorschau)

Vorschau Titanfall
Zu Beginn des Spiels schwört die Hauptfigur Rache,
denn seine Geliebte kam bei einem Angriff ums Leben.
Wie in James Camerons Film Avatar sind die
Titanen eine Art Kampfanzug für Elitekrieger.
Man ist aber nicht nur auf seinen eigenen
Füßen unterwegs. Sind als Infanterist
ausreichend Anforderungspunkte erspielt,
kann man sich einen Titanen kommen lassen.
Ein Zielmarker auf dem Boden bedeutet
dem über einem schwebenden Landungsschiff,
wo die Kampfmaschine in
Empfang genommen wird. Die Titanen sind
allerdings keine tumben Werkzeuge, so wie
in Mechwarrior Online. Nein, sie besitzen
auch ein gewisses Maß an Eigenintelligenz.
So schießt der Titan auch ohne Pilot
an Bord auf unmittelbare Bedrohungen.
Bei Bedarf greift er auch nach seinem potenziellen
Piloten und setzt diesen ins gepanzerte
Cockpit (siehe Kasten). Klappe
zu, alle vier Monitore aktiviert, Head-up-Display
online – all systems nominal. Umgeben
von einigen Zoll gehärteter Panzerung,
etwa fünf Meter über dem Boden und im
Trab schneller als selbst ein Hochleistungssprinter,
bewegt man sich über das
Schlachtfeld.
Schlagkräftige Extras
Sitzt man selbst im Cockpit, entfaltet das
Metallmonster erst sein volles Vernichtungspotenzial.
Die schwere Titanen-Kanone
XO-16 verschießt 40-mm-Explosivgeschosse,
und im linken Arm befindet sich
eine spezielle Energiewaffe, mit welcher der
Titan anfliegende Projektile nicht nur aufhalten,
sondern auch zurückschleudern kann.
Mit einer Überladung dieser Energiewaffe
ist es sogar möglich, dem Gegner erheblichen
Schaden zuzufügen.
Trotz der starken Bewaffnung und massiven
Panzerung: Unverwundbar ist man
freilich nicht. Nicht nur, dass ein Titan nach
ausreichend Beschuss der Gegner in die
Summe seiner Teile und mehr zerlegt wird,
es gibt auch für Infanterie die Möglichkeit,
auf einen Titanen aufzuspringen, eine Wartungsluke
auf der Oberseite abzusprengen
und den Inhalt des Sturmgewehrmagazins
in dessen Innenleben zu pumpen. Damit
nicht genug. Gelingt es Euch mit Eurem Titan,
die Cockpit-Klappe eines Gegners aufzureißen,
könnt Ihr den Piloten herausgreifen
und wegschleudern.
Trotz Energiewaffe, Raketenstiefeln und
Titanen – nichts davon ist derart absurd futuristisch,
dass es unglaubwürdig wirken
würde. Grobe Schweißnähte an den Stoßkanten
der Panzerplatten oder das spartanisch
wirkende Cockpit lassen Titanfall
eher wie ein„Very Modern Warfare“ aussehen,
und das passt ja in die Spielographie
der Entwickler. Der Kern von Respawn
Entertainment stammt nämlich von Infinity
Die Flotte kurz vor dem Angriff auf einen feindlichen
Planeten. Ihr seid an Bord eines Landungsschiffes.
Wer steckt hinter Titanfall?
Nachdem Infinity Ward Call of Duty: Modern
Warfare 2 im Jahr 2010 fertiggestellt hatte,
wurden die Mitbegründer des Studios Jason
West und Vince Zampella von Publisher Activision
gefeuert. Daran schloss sich eine Reihe
von gerichtlichen Klagen an, und ein Teil des
ursprünglichen Call-of-Duty-Teams verließ
das Studio und schloss sich West und Zampella
an, welche die neue Entwicklungsfirma
Respawn Entertainment gründeten. Auf der
E3 2011 kündigte dann Electronic Arts an,
dass das Erstlingswerk von Respawn Entertainment
ein von EA publizierter „Science-Fiction-Shooter“
würde: Titanfall. Inzwischen
sind jedoch schon zwei Projektleiter aus dem
Studio ausgestiegen, auch Jason West zog
sich aus dem Studio zurück. Der Rest werkelt
munter weiter und nun befindet sich das
Spiel auf der Zielgeraden.
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