Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>Tanks</strong> Patch 8.7 Test<br />
Die Artillerie hat an Treffsicherheit eingebüßt. Insbesondere<br />
Ziele in Bewegung erwischt man kaum.<br />
Das neue Balancing<br />
Wargaming greift ins Balancing ein: Die Artillerie verliert einen Teil ihrer Effektivität und<br />
dominiert Gefechte nicht mehr, Panzerjäger und schwere Panzer sind auf dem Vormarsch.<br />
Eins muss man den Weißrussen aus<br />
Minsk lassen: Probleme packen sie<br />
sehr konsequent an. So beschert<br />
uns Patch 8.6 eine beachtlich veränderte<br />
Spielweise. Dabei sind die Änderungen gar<br />
nicht so gravierend und betreffen in erster<br />
Linie die Artillerie. Da diese schlagkräftige<br />
Waffengattung aber den Ausgang einer Partie<br />
bis einschließlich Patch 8.5 maßgeblich<br />
bestimmt hat, beeinflusst der Arti-Nerf erfolgversprechende<br />
Taktiken und so das gesamte<br />
Spielerlebnis.<br />
<strong>World</strong> <strong>of</strong> tAnks ist geeignet<br />
für Spieler, die …<br />
von Panzer-Technologie fasziniert sind.<br />
taktische Teamkämpfe mögen.<br />
nicht so schnell abgeschossen werden<br />
wollen wie in Counter-Strike.<br />
viel Abwechslung durch unterschiedliche<br />
Spielweisen wünschen.<br />
Eine sehr lange und flache Lernkurve gut<br />
finden.<br />
Arti entmachtet<br />
Schlachten mit fünf Artilleriegeschützen pro<br />
Team waren vor Patch 8.6 keine Seltenheit.<br />
Mit krassen Auswirkungen auf die Taktik:<br />
Wer sich mit einem langsamen Fahrzeug<br />
nicht die meiste Zeit hinter harter Deckung<br />
– Gebäuden, Hügeln, Felsen – verschanzen<br />
konnte, war schnell weg. Flinke Scouts klärten<br />
die Stellungen des Feinds auf, Arti vernichtete<br />
ihn. Das ist mit dem Arti-Nerf (siehe<br />
Kasten) durch Patch 8.6 vorbei! Die erste<br />
Konsequenz daraus: Die Artillerie ist weniger<br />
beliebt, in der Regel finden sich maximal<br />
drei Selbstfahrlafetten in jedem Team, häufig<br />
ist gar keine Artillerie dabei. Das wirkt sich<br />
enorm auf die Taktik und Spielweise aus.<br />
Die Spieler sämtlicher Fahrzeugklassen<br />
sind mutiger, weil die Arti einen guten Teil<br />
ihres Schreckens verloren hat. Viele<br />
Matches gestalten sich so dynamischer<br />
und actionreicher – das ist super! Das veränderte<br />
Verhalten der Spieler hat auch Vorteile<br />
für die Artillerie, weil sich ihr mehr Ziele<br />
bieten, die nicht ständig hinter harter Deckung<br />
stehen und diese nur verlassen, um<br />
einen Schuss abzugeben. Trotz des krassen<br />
Nerfs können geübte Arti-Spieler an alte Erfolge<br />
anknüpfen, wenn sie sich an die längere<br />
Flugzeit der Granaten gewöhnt haben.<br />
Kunstschüsse!<br />
Abgesehen von der Artillerie blieb die Präzision<br />
der Kanonen aller Fahrzeugklassen<br />
unverändert. Da sich seit Patch 8.6 aber<br />
die Chance erhöht hat, dass die Granate im<br />
Zentrum des Zielkreises einschlägt, steigt<br />
die Wahrscheinlichkeit eines Treffers an.<br />
Davon pr<strong>of</strong>itieren insbesondere ungenaue<br />
Geschütze, die sich jetzt auch auf größere<br />
Entfernung effizient einsetzen lassen. Des<br />
Weiteren muss man nicht immer warten,<br />
bis sich der Zielkreis komplett zusammengezogen<br />
hat – das ist gut für alle, die mit<br />
einer langen Zielerfassung kämpfen. Selbst<br />
Schüsse aus der Bewegung schlagen häufiger<br />
wie gewünscht ein. Wer über eine präzise<br />
Hauptbewaffnung verfügt, kann jetzt irrwitzige<br />
Kunstschüsse abliefern und selbst<br />
60