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test Neverwinter<br />
PvP mit 40 Teilnehmern, Golems, Riesen und anderen<br />
Monstern macht total Spaß und ist ruckelfrei!<br />
Derzeit findet Gauntlgrym nur alle sechs Stunden<br />
statt. Viele Spieler warten an den Toren auf Einlass.<br />
Phase eins kloppt man mit Spielern seiner<br />
Fraktion darum auch erst mal nur 20 Minuten<br />
lang Monster weg. Diese hinterlassen<br />
beim Tod gelegentlich Ressourcen, die man<br />
an der richtigen Stelle abgeben muss. So<br />
transportiert man die Flammen eines<br />
Feuer elementars zur Schmiede, um diese<br />
ordentlich aufzuheizen und sammelt anschließend<br />
die Waffen besiegter Gegner<br />
ein, um sie in der Schmiede zu reparieren,<br />
und so fort.<br />
Nicht selten hatten wir 40 Spieler auf<br />
der Karte, auch wenn die Hälfte überwiegend<br />
dumm in der Gegend rumstand oder<br />
stupide Monster verprügelte, ohne jemals<br />
irgendwelche Ressourcen abzuliefern. Dafür<br />
können die Entwickler im Grunde nichts,<br />
denn das Spielprinzip ist leicht verständlich<br />
und gut erklärt. Aber wenn Spielmechaniken<br />
komplizierter werden als „mach tot!“,<br />
sind viele Spieler rasch überfordert und das<br />
sorgt für allgemeinen Frust.<br />
Schließlich killt und sammelt man nicht<br />
einfach nur zum Spaß wie bekloppt! Die<br />
gegnerische Fraktion sitzt auch nicht untätig<br />
herum und wer nach Ablauf der Zeit die<br />
meisten Ressourcen hat, startet gebufft in<br />
Phase zwei. Und bevor wir diese jetzt<br />
gleich beschreiben, schnell noch eine Mitteilung:<br />
Hey Cryptic! Wie geil wäre das bitte,<br />
wenn wir hier der feindlichen Fraktion<br />
begegnen und mit ihr kämpfen könnten?<br />
Wenn hinter jeder Ecke ein feindlicher<br />
Spieler lauern und meine mühsam gefarmten<br />
Ressourcen klauen könnte, bevor ich<br />
sie abgebe? Zwanzig Minuten lang nur die<br />
KI-Gegner vertrimmen und gedroppte Sachen<br />
einsammeln ist do<strong>of</strong>!<br />
In Neverwinter erspielt Ihr Euch Gegenstände<br />
aus dem Item-Shop durch das Erfüllen täglicher<br />
Quests oder durch Verkäufe im Auktionshaus.<br />
In Gruppen zum Sieg<br />
In Phase zwei teilen sich die Spieler auf.<br />
Wer sich für den PvP-Teil anmeldet, landet<br />
auf dem 20-vs.-20-Schlachtfeld. Wer<br />
zurückbleibt, farmt weiter im PvE. Das<br />
Schlachtfeld läuft zunächst nicht anders<br />
ab als die üblichen Scharmützel für fünf gegen<br />
fünf, nur eben mit mehr Spielern und<br />
auf einer größeren Karte. Punkte einnehmen,<br />
halten, wer die meisten Punkte kontrolliert,<br />
gewinnt – alles wie gehabt. Allerdings<br />
wird das Geschehen direkt durch Aktionen<br />
der Spieler im PvE-Teil beeinflusst.<br />
So sitzt dort beispielsweise ein Riese auf<br />
der Karte, den Spieler durch das Sammeln<br />
von Schätzen und Artefakten für ihre Fraktion<br />
gewinnen können. Hat Eure Partei den<br />
Riesen reich genug beschenkt, marschiert<br />
dieser prompt auf das PvP-Schlachtfeld und<br />
vermöbelt dort Eure Gegner. Nach und nach<br />
erscheinen diverse Riesen, Golems und andere<br />
Monster, die ihre Fraktion unterstützen<br />
und im Kampf ordentlich mitmischen. Und<br />
Zen-Gegenstände erspielen?<br />
Im Item-Shop warten besonders coole Reittiere, mächtige<br />
Gefährten, Farbst<strong>of</strong>fe, Kostüme und andere Gegenstände,<br />
die Euch das Leben in Neverwinter erleichtern<br />
und mit denen Ihr cooler ausseht. Diese Goodies kosten<br />
Zen, eine Währung, die Ihr im Tausch gegen echtes Geld<br />
oder gegen Astrale Diamanten erhaltet. Letztere bekommt<br />
Ihr beispielsweise durch Crafting und tägliche<br />
Quests. Ihr könnt maximal 24.000 Astrale Diamanten<br />
pro Tag erspielen. 1 Zen entspricht<br />
beim gegenwärtigen Wechselkurs 350 Diamanten.<br />
Für ein episches Reittier im Wert von<br />
3.500 Zen benötigt Ihr also 1.225.000 Diamanten<br />
und müsstet über 51 Tage hinweg<br />
den Maximalbetrag an Astraldiamanten<br />
erspielen, bevor Ihr Euch das Reittier ohne<br />
zusätzliche Ausgaben leisten könntet.<br />
Der Fairness halber sei gesagt, dass<br />
Ihr zusätzlich zum täglichen Maximum<br />
an Diamanten weitere Diamanten<br />
durch Verkäufe im Auktionshaus verdienen<br />
könnt, s<strong>of</strong>ern Ihr wertvolle Gegenstände<br />
findet, die Ihr erfolgreich verhökert.<br />
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