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GoodTimes - Music from the 60s to the 80s Mick Jagger (Vorschau)

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kult!<br />

kult!-Nr. 9<br />

erscheint am<br />

18.10.2013<br />

Alle Hefte zu bestellen<br />

im Shop Seite 65<br />

oder unter:<br />

www.goodtimes-magazin.de<br />

CD<br />

REVIEWS<br />

It” verheiratete. Als Bonus gibt es noch insgesamt<br />

sieben Sing les von Soloprojekten<br />

der beiden Sänger Den Hegarty und Bob<br />

Fish, allesamt CD-Premieren.<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 2013,<br />

17/52:12, 18/47:55) us<br />

CAECILIE NORBY<br />

SILENT WAYS<br />

Für ihr letztes Album ARABESQUE<br />

schrieb die Dänin Caecilie Norby eigene<br />

Texte zu Musik von Ravel und Rimski-<br />

Korsakow und transportierte sie dann mit<br />

Hilfe ihres Ehemanns Lars Danielsson in<br />

Richtung Jazz. Für SILENT WAYS hat sie<br />

das Konzept nun umgedreht, hat sich ein<br />

Dutzend ihrer Lieblings-Singer/Songwritermelodien,<br />

von Chris Cornells “Black<br />

Hole Sun” über Dylans “Like A Rolling<br />

S<strong>to</strong>ne” bis zu “Diamonds And Gold” von<br />

Tom Waits, ausgesucht. Top-Vorlagen, stark<br />

zwischen Klassik und Jazz interpretiert.<br />

(ACT/edel, 2013, 12/50:13)<br />

us<br />

DIVINE<br />

MAID IN ENGLAND<br />

In abgedrehten Filmen<br />

wie Hairspray oder<br />

Pink Flamingos kam<br />

Harris Glenn Milstead<br />

in seiner Rolle als<br />

Drag-Queen<br />

Divine<br />

zu Berühm<strong>the</strong>it. Nach<br />

einer ersten (allerdings erfolglosen) 1979er<br />

Single veröffentlichte sie/er dann Anfang<br />

der 80er unter der Produktionsregie von<br />

S<strong>to</strong>ck/Aitken/Waterman einige erfolgreiche<br />

Discohits wie “You Think You’re A Man”<br />

oder “I’m So Beautiful”. 1988 wurden diese<br />

Songs dann zu MAID IN ENGLAND<br />

zusammengepackt, das jetzt mit drei Bonus-<br />

Tracks wiederveröffentlicht wird.<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 1988,<br />

15/78:06) tk<br />

GPROJECT BLUES BAND<br />

BLUE SHADOW<br />

Mit einer cleveren Mischung aus eigenen<br />

und fremden Songs zeigen die vier Musiker<br />

der GProject Blues Band mit BLUE SHA-<br />

DOW, wo sie musikalisch zu Hause sind.<br />

Sich langsam entwickelnde Blues-Rockschleicher<br />

wie das selbst verfasste “Get It<br />

Done”, Countryklassiker wie Merle Travis’<br />

“Sixteen Tons”, Heartland-Rock wie “Rocky<br />

Mountain Way” von Joe Walsh, klassischer<br />

Blues wie Robert Johnsons “Dust My<br />

Broom” oder eine Powerballade wie Deep<br />

Purples “Soldier Of Fortune” – CD einlegen,<br />

zurücklehnen und sich schlicht und einfach<br />

an guter Musik erfreuen!<br />

(Timezone, 2013, 15/64:12)<br />

us<br />

JAMES GANG<br />

NEW BORN<br />

Schon seltsam, dass sich der Ruhm der<br />

James Gang mehr aus der Vita zweier Mitglieder<br />

– Joe Walsh/Eagles, Tommy Bolin/<br />

Deep Purple – speist als aus der eigentlichen<br />

musikalischen Qualität. Als NEW BORN<br />

im Mai 1975 (mit einem LP-Cover von<br />

Salvador Dali!) erschien, waren die beiden<br />

oben Genannten schon nicht mehr dabei,<br />

bestand die James Gang aus Bubba Keith<br />

(voc, g), Richard Shack (g), Dale Peters<br />

(b) und Jim Fox (dr, keys). Produzent Tom<br />

Dowd sorgte für erdig souligen Country-<br />

Rocksound, bis auf ein Cover (“Heartbreak<br />

Hotel”) wurden alle Songs von Bubba Keith<br />

und Richard Shack geschrieben. Schönes<br />

Booklet mit einem nagelneuen Interview<br />

mit Drummer/Keyboarder Jim Fox.<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 1975,<br />

11/33:18) us<br />

NANCY WILSON<br />

KALEIDOSCOPE / I KNOW I<br />

LOVE HIM<br />

Zwei<br />

klassische<br />

Soulalben der 70er<br />

Jahre von Nancy<br />

Wilson werden jetzt<br />

gemeinsam auf einer<br />

CD wiederveröffentlicht.<br />

Beiden<br />

gemeinsam ist die Wilson-typische Melange<br />

aus Jazz, Pop und Soul, mit der sie<br />

sich damals sowohl neue Stücke wie das<br />

wunderbare “The Greatest Performance Of<br />

My Life” als auch bekannte Vorlagen von<br />

Bill Wi<strong>the</strong>rs (“Ain’t No Sunshine”), Gladys<br />

Knight & The Pips (“If I Were Your Woman”)<br />

oder von Sammy Davis Jr. (“Mr. Bojangles”)<br />

zu eigen machte.<br />

(Cherry Red/Rough Trade,<br />

1971/1973, 20/66:01) tk<br />

PEABO BRYSON &<br />

ROBERTA FLACK<br />

BORN TO LOVE<br />

Als sich Peabo Bryson und Roberta Flack<br />

1983 an die Aufnahmen für BORN TO<br />

LOVE machten, hatte dieses Soul-Popduo<br />

mit der drei Jahre zuvor entstandenen LP<br />

LIVE & MORE schon ein höchst erfolgreiches<br />

Album vorzuweisen. Dementsprechend<br />

selbstbewusst und locker setzten die<br />

Beiden dann die Vorlagen renommierter<br />

Songwriter um, der Lohn war ein noch größerer<br />

Erfolg mit Top-Platzierungen in den<br />

USA (#16), Kanada (#4), Australien (#10)<br />

und Großbritannien (#2). Drei US-Singles<br />

gibt es als Bonus-Tracks.<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 1982,<br />

12/49:22) tk<br />

PRAIRIE LIZARDS<br />

PRAIRIE LIZARDS<br />

Americana aus Österreich, Tanja Pichler<br />

(voc, perc), Doc G (voc, g) und Andy<br />

Eicher (keys) betiteln ihre Musik schlicht<br />

als „Austriana”. Mit staubtrockenem Arizona-Rock,<br />

gefühlvollem Country-Blues<br />

und einem Schuss alpenländischem Soul<br />

erschaffen die Prairie Lizards auf ihrem<br />

gleichnamigen Debüt zwar kein neues<br />

Musikgenre, aber für genügend Aufmerksamkeit<br />

und verdiente Anerkennung sollte<br />

dieses erste Werk allemal sorgen, zumal<br />

sie auch bei der Auswahl der Songs (vier<br />

eigene, vier fremde) ein glückliches Händchen<br />

bewiesen.<br />

(Cactus Rock Records, 2013, 8/24:41) us<br />

TAVARES<br />

HARD CORE POETRY<br />

Kaum hatten Ralph, Pooch, Chubby, Butch<br />

und Tiny Tavares 1974 ihren Vertrag bei<br />

Capi<strong>to</strong>l Records unterschrieben, gelang ihnen<br />

mit CHECK IT OUT ein erfolgreiches<br />

Debüt. Noch besser, noch erfolgreicher<br />

wurden sie dann mit HARD CORE POE-<br />

TRY, bei dem sie sich fast gänzlich in die<br />

bewährten Hände von Dennis Lambert und<br />

Seite 58 ■ <strong>GoodTimes</strong> 4/2013 ■ <strong>Music</strong> <strong>from</strong> <strong>the</strong> <strong>60s</strong> <strong>to</strong> <strong>the</strong> <strong>80s</strong><br />

Kurzvorstellungen<br />

Brian Potter begaben, die nicht nur (bis auf<br />

“She’s Gone” von Daryl Hall und John Oates)<br />

alle Songs schrieben, sondern Tavares<br />

auch noch einen wunderbar groovigen<br />

Sound auf den Leib produzierten: 70er<br />

Soul vom Feinsten!<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 1974,<br />

11/42:08) us<br />

U.D.O.<br />

STEELHAMMER<br />

Kaum zu glauben, aber wahr: Udo Dirkschneider<br />

hat mit seiner Band U.D.O. eine<br />

Streicher-gestützte Ballade aufgenommen!<br />

Ansonsten gibt der einstige Accept-<br />

Sänger auf seiner 14. Platte richtig Gas,<br />

brachiale Nackenbrecher-Grooves sind<br />

angesagt, in den Gitarrensolos sind auch<br />

Melodien zu hören. Und: Aus gesundheitlichen<br />

Gründen ist der langjährige Dirkschneider-Partner,<br />

Gitarrist/Produzent<br />

Stefan Kaufmann, nicht mehr dabei.<br />

(AFM/Soulfood, 2013, 14/62:08) pro<br />

PAUL YOUNG<br />

REMIXES AND RARITIES<br />

Nagelneue<br />

Doppel-<br />

CD, auf der getreu<br />

dem Titel REMIXES<br />

AND<br />

RARITIES<br />

rare B-Seiten, Extended<br />

Mixes, Instrumentals,<br />

Live-Aufnahmen<br />

sowie Langversionen, die bisher<br />

nur auf Cassette erhältlich waren, zu finden<br />

sind. Darunter natürlich eine ganze Menge<br />

CD-Premieren wie der Extended Remix<br />

der US-Nr.1-Single “Every Time You Go<br />

Away” oder das epische “No Woman” in einer<br />

über neunminütigen Liveversion. Auch<br />

Bookletlesen lohnt sich hier, vor allem Paul<br />

Youngs Anmerkungen zu seinen Songs.<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 2013,<br />

12/75:13, 12/79:34) us<br />

WEATHER GIRLS<br />

SUCCESS<br />

Als Gospelduo begannen Martha Walsh<br />

und Izora Rhodes ihre Gesangskarriere,<br />

übernahmen dann den Backinggesang bei<br />

Sylvester, bevor sie als Two Tons Of Fun<br />

einige Discohits hatten. Steil aufwärts auf<br />

der Erfolgsleiter ging es nach der Umbenennung<br />

in Wea<strong>the</strong>r Girls, mit ihrem Debüt<br />

SUCCESS und dem Kulthit “It’s Raining<br />

Men” kamen sie sowohl in den USA als<br />

auch in Europa (UK #2) in die Charts. Acht<br />

Bonus-Tracks gibt es jetzt dazu, 12”-Langfassungen,<br />

Instrumentalversionen und ein<br />

Medley aus ihren größten Hits.<br />

(Cherry Red/Rough Trade, 1983,<br />

14/79:36) us<br />

KING KOBRA<br />

II<br />

Abgeklärt und dabei kraftvoll nach vorne<br />

abgehend, so präsentieren sich King<br />

Kobra, die reformierte 80er-Jahre-Band<br />

von Drummer Carmine Appice, auf ihrem<br />

fünften Album. Sie hat durch den neuen<br />

Sänger Paul Shortino deutlich gewonnen.<br />

Eingängig-melodische Songs mit starker<br />

Gitarrenarbeit (<strong>Mick</strong> Sweda, David Michael-Philips),<br />

dazu rhythmisch ausgebufft<br />

– so kann richtig guter Hard Rock im Jahr<br />

2013 klingen!<br />

(Frontiers/Soulfood, 2013, 12/61:47) pro

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