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Diabetes Journal Diabetes-Folgen (Vorschau)

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Verbände<br />

DDB<br />

LV Hamburg: Was zeichnet Sie als Coach und Berater aus?<br />

Adolf: Ich bekam mit Ende 20 selbst die Diagnose <strong>Diabetes</strong><br />

Typ 1 und nahm dies zum Anlass, mir die Frage nach dem, was<br />

ein Leben zu einem glücklichen macht, zu stellen und Dinge<br />

für mich zu hinterfragen und zu verändern. Ich habe Sozialökonomie<br />

in Hamburg studiert und arbeite seit 2000 als Unternehmensberaterin<br />

für den Mittelstand und als Projektleiterin<br />

für Beratungs- und Einkaufsprojekte in einem führenden<br />

Hamburger Handelsunternehmen. Berufsbegleitend absolvierte<br />

ich eine Ausbildung zum Systemischen Coach. Seit 2010 bin<br />

ich freiberuflich als Systemischer Coach, Beraterin und Dozentin<br />

für Kommunikation aktiv – und dies mit aller Begeisterung<br />

für Menschen.<br />

LV Hamburg: Was sind typische Anliegen, bei denen Sie unterstützen<br />

können?<br />

Adolf: Grundsätzlich geht es um Themen wie: Selbstwert – Rollen<br />

und Identität – Handlungsspielräume – Ihre Antreiber, Werte<br />

und Ziele – Umgang mit Lebenszeit – Beziehungen.<br />

Ganz konkret sind dies Fragestellungen wie:<br />

• Wie akzeptiere ich meine (neue) Situation?<br />

• Was verändert sich tatsächlich?<br />

• Was bedeutet diese Veränderung für mich und mein Umfeld<br />

(Job, Partner, Familie, Freunde)?<br />

• Wie offen möchte bzw. kann ich damit umgehen?<br />

• Was möchte ich bezogen auf meinen Lebensplan verändern<br />

und wie gelingt mir das – erfolgreich und in meinem<br />

Tempo?<br />

Mehr Informationen unter www.mobilisiere-deine-ressourcen.<br />

de, XING oder über den DDB, LV Hamburg, Steinstraße 15, 20095<br />

Hamburg, Günther Ramcke, Tel.: 0 40/2 00 04 38-0.<br />

Unsere neuen Fördermitglieder<br />

ab Februar 2013:<br />

Endokrinologikum Hamburg<br />

Dr. med. Kristin Albaum<br />

Lornsenstraße 4 – 6, 22767 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/3 06 28-2 37<br />

Fax: 0 40/3 06 28-3 27<br />

E-Mail: info@endokrinologikum.com<br />

Maike Adolf<br />

Systemischer Coach für Diabetiker (DBVC-anerkannt)<br />

Mühlenholz 8, 24392 Boren/Lindau<br />

E-Mail: maike.adolf@mobilisiere-deine-ressourcen.de<br />

Herzlich willkommen, wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!<br />

<strong>Diabetes</strong>-<strong>Journal</strong> 2 /2013<br />

Niedersachsen<br />

Deutscher Diabetiker Bund<br />

Besucher des Deutschen Diabetiker Tages bestätigen:<br />

DMP ist Erfolgsmodell für<br />

Menschen mit Dia betes<br />

Vor gut 10 Jahren, im Juni 2002, war die Geburtsstunde der strukturierten<br />

Behandlungsprogramme für chronisch Erkrankte, also<br />

der Disease-Management-Programme (DMPs) für Menschen mit<br />

<strong>Diabetes</strong> mellitus. Jetzt, nach 10 Jahren, wollte der Deutsche Diabetiker<br />

Bund (DDB), Landesverband Niedersachsen, nachfragen:<br />

„Was wissen Sie über DMP?“ Auf dem Deutschen Diabetiker Tag/<br />

diabetestour am 10. November 2012 in Hannover befragten ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter/innen 333 Besucher der Veranstaltung.<br />

Da die Angaben freiwillig waren und die Umfrage anonym ausgewertet<br />

werden konnte, erfolgte die Befragung in zwei Teilen.<br />

Die „Teilnehmerkarte“ enthielt Name und Anschrift (freiwillig)<br />

und zwei Fragen zur Person:<br />

A. Ich habe <strong>Diabetes</strong>. Antwortmöglichkeiten: ja/nein<br />

B. Ich bin Mitglied im Deutschen Diabetiker Bund. Antwortmöglichkeiten:<br />

ja/bisher nicht/nein, mich interessiert eine<br />

Mitgliedschaft nicht.<br />

Von 333 befragten Besuchern der Veranstaltung waren 284 an<br />

<strong>Diabetes</strong> mellitus erkrankt, 47 waren keine Diabetiker, von zwei<br />

Besuchern erhielten die Frager keine Angabe. 141 (d. h. fast die<br />

Hälfte der Besucher mit <strong>Diabetes</strong>) sind Mitglied im DDB, weitere<br />

78 Befragte antworteten mit „bisher nicht“, 108 haben kein<br />

Interesse an einer Mitgliedschaft.<br />

Bei der eigentlichen „Umfrage“ (zweiter Teil der Befragung)<br />

„Was wissen Sie über DMP?“ wurden sechs Fragen gestellt:<br />

1. Nehmen Sie am DMP-Programm <strong>Diabetes</strong> mellitus Ihrer<br />

Krankenkasse teil? Antwortmöglichkeiten: ja/nein,<br />

ich benötige mehr Informationen/nein, ich kann meinen<br />

Dia betes selbst managen.<br />

2. Finden Sie das Programm gut? Antwortmöglichkeiten: ja/<br />

nein/keine Meinung.<br />

3. Gehen Sie regelmäßig zu den DMP-Terminen (Kontrolle)?<br />

Antwortmöglichkeiten: ja/nein, weil …/nein, ich habe<br />

kein Interesse an regelmäßigen Untersuchungen.<br />

4. Haben Sie schon einmal an einer (<strong>Diabetes</strong>-)Schulung<br />

teilgenommen? Antwortmöglichkeiten: ja/nein<br />

5. Was sollte an DMP-Programmen verbessert werden?<br />

6. Haben Sie einen Gesundheits-Pass <strong>Diabetes</strong>? Antwortmöglichkeiten:<br />

ja/nein<br />

Die Auswertung der Befragung hat nicht den Anspruch, repräsentativ<br />

oder gar wissenschaftlich zu sein. Dazu fehlen zu viele<br />

Fragen und Antworten. Sie ist aber dazu geeignet, sich ein Bild<br />

von der Versorgung der Menschen mit <strong>Diabetes</strong> zu machen.<br />

www.diabetes-journal.de<br />

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