Diabetes Journal Diabetes-Folgen (Vorschau)

Infobox
Ausprobiert
Ausprobiert:
Accu-Chek Mobile
Neue Blutzuckermessgeräte,
Pens, Insulinpumpen …:
Wir probieren die Geräte
aus – und beschreiben
Ihnen unseren Eindruck.
Eindeutig bewerten können
und wollen wir sie nicht,
denn jeder muss selbst
entscheiden, was ihm
wichtig ist und womit er
am besten zurechtkommt.
Auch die Genauigkeit und
Zuverlässigkeit prüfen wir
nicht; dies überlassen wir
den dafür eingerichteten
Institutionen.
AUSPROBIERT
Accu-Chek Mobile
Nichts vergessen zum Messen
Vergessen kann ich mit dem
weiterentwickelten Blutzuckermesssystem
Accu-Chek
Mobile des Unternehmens
Roche Diagnostics nichts: Es
enthält das Messgerät, die
Teststreifen und die Stechhilfe
mit Lanzetten. „Teststreifen“
stimmt nicht wirklich:
In einer Testkassette
findet sich ein langes Band
mit 50 Testfeldern, von denen
mir für jede Messung
automatisch eins zur Verfügung
gestellt wird. Bei jedem
Ein- und Ausschalten informiert
mich das Gerät, wie
viele Testfelder noch in der
Kassette sind.
Individuell einstellen
Beim ersten Einschalten
werde ich gefragt, in welcher
Sprache ich das System
bedienen möchte: Neben
Deutsch kann ich 24 weitere
Sprachen wählen. Datum
und Uhrzeit sind bereits eingestellt.
Ob ich Signaltöne
und wie laut beim Bedienen
hören und einen individuell
einstellbaren Zielbereich
nutzen möchte, kann ich
selbst entscheiden.
Spitzenschutz schieben –
Testfeld freigeben
Der Messvorgang gestaltet
sich etwas anders als bei
anderen Messgeräten. Zuerst
schiebe ich den Spitzenschutz
am unteren Ende des
Geräts nach links zur Seite,
um das Testfeld freizugeben;
dafür benötige ich etwas
Geschick. Dann sagt mir
das Gerät Schritt für Schritt,
Größe (L x B x T): 121 x 63 x 20 mm (mit Stechhilfe)
Gewicht: ~129 g (mit Stechhilfe, Batterien,
Testkassette, Lanzettentrommel)
Messzeit: ~5 Sekunden (abhängig von
Blutzuckerwert)
erforderliche Blutmenge: ~0,3 μl
Kalibration: plasmaäquivalent
Messbereich: 10 – 600 mg/dl bzw. 0,6 – 33,3 mmol/l
Messtemperatur: 10 – 40 °C
relative Luftfeuchtigkeit: 15 – 85 %
Kodierung: automatisch
Batterie: 2 1,5-V-Batterien (1,5 V, Typ AAA, LR 03, AM 4, Micro)
Speicher: 2000 Messwerte mit Datum und Uhrzeit, auslesbar über
USB-Schnittstelle
Preis für Accu-Chek-
Mobile-Set: 59,90 € (unverbindliche Preisempfehlung, inkl. Mwst.)
Preis für 50 Accu-Chek-
Mobile-Teststreifen:
36,50 € (50 Testfelder in einer Kassette; unverbindliche
Preisempfehlung, inkl. Mwst.)
was ich tun muss: zuerst
Hände waschen, danach einen
Blutstropfen auf das
Feld auftragen. Mit der an
der rechten Seite angedockten
Stechhilfe FastClix, bei
der das Spannen und Auslösen
der Lanzette mit einem
Klick geschieht und die eine
Trommel mit sechs Lanzetten
integriert hat, steche ich
mich deshalb in die Fingerbeere;
beim Stechen in Finger
der rechten Hand muss
ich dabei um das Gerät herumfassen.
Große, gelbe Zahlen
Beim Auftragen des Blutstropfens
wird das Blut nicht
wie bei einem klassischen
Teststreifen eingezogen, sondern
wirklich auf die kleine
Fläche aufgetragen. Anschließend
beginnt die Messung,
angezeigt durch eine
Sanduhr – bis das Messergebnis
in großen, gelben
Zahlen auf auf dem schwarz
hinterlegten Display steht.
Ich kann den Wert noch als
vor oder nach der Mahlzeit
markieren – und später alle
Werte mit einem USB-Kabel
in einen Computer auslesen.
Dr. Katrin Kraatz
Wollen Sie mehr über
das Blutzuckermesssystem
Accu-Chek
Mobile wissen? Roche
Diagnostics informiert
Sie darüber unter
Tel. 08 00/4 46 68 00 und
im Internet unter www.
accu-chek.de.
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Diabetes-Journal 2 /2013