Danke - ChorPfalz online

Seite 64 ChorPfalz Mai/Juni 2009
Musizieren entwickelt den Gemeinschaftssinn
der Kinder, ihre
Aufmerksamkeit, ihr Gehör, und
die Sprache wird geschult. Ganz
zu schweigen von der Stärkung
des Selbstbewusstseins, wenn ein
Lied nach dem mühsamen Proben
anderen Zuhörern vorgetragen
und mit Applaus belohnt wird. Die
Voraussetzungen für den Erwerb
des „Felix“ sind folgende:
Es sollte täglich gemeinsam gesungen
werden. Die Literatur soll
aus Kinderliedern auch fremder
Kulturen ausgewählt werden,
um die Phantasie der Kinder
anzuregen. Nach Möglichkeit
sollen Rhythmusinstrumente
mit eingesetzt und Tanz- und
Bewegungsspiele mit einbezogen
werden. Das alles muss natürlich
kindgerecht aufbereitet werden,
d.h. die Lieder werden unter
Berücksichtigung der kindlichen
Stimmen und einer ihnen angemessenen
Tonhöhe einstudiert.
Dass es dabei zwanglos und
locker zugeht, versteht sich von
selbst. Die Kinder merken meist
von selbst, dass es einer gewissen
Disziplin bedarf, um das (nach
Möglichkeit) selbst gesteckte Ziel
eines gut klingenden Liedvortrags
zu erreichen.
Diese Voraussetzungen erfüllt
die Kindertagesstätte Vogelbach
in vorbildlicher Weise. Dabei
arbeiten die Kinder der KITA auch
sehr engagiert mit dem Volkschor
Vogelbach zusammen. Als Bindeglied
wirkt der Vizechorleiter des
Volkschors, Gernot Wagner. Er begleitet
die KITA schon seit längerer
Zeit mit seinen wöchentlichen
„Singstunden“, die er zusätzlich
zu dem üblichen Singen mit den
Betreuerinnen anbietet. Bei Auftritten
des Volkschores werden die
KITA-Kinder mit eingebunden, um
den Kindern die Scheu vor dem
Publikum zu nehmen. Den Erfolg
kann jeder Zuhörer selbst sehen.
Der Volkschor Vogelbach hat auch
die Patenschaft für die KITA übernommen
und für den Unterricht
auch die neuen „Felix“-Bücher
überreicht. Alle Vorraussetzungen
hat die KITA-Vogelbach in vollem
Maße erfüllt, die KITA-Kindern
In Vogelbach wurde die Kindertagesstätte mit dem „Felix“ ausgezeichnet.
haben diese Auszeichnung wahrlich
verdient. Dass die Kriterien
für diese Auszeichnung erfüllt
werden, wurde natürlich überprüft.
Dies geschah durch den
Kreischorverband Kaiserslautern,
der der Einrichtung bescheinigt,
in vorbildlicher Weise in der
musikalischen Früherziehung
der Kinder tätig zu sein. Als
sichtbares Zeichen wurde dem
Kindergarten darum die „Felix“-
Plakette überreicht.
Der Kreischorverband steht auch
jeder anderen Einrichtung, die an
dieser Auszeichnung interessiert
ist, als Informationspartner zur
Verfügung. Im Internet finden
sich weitere Informationen und
Kontaktadressen unter www.dcvg.
de/felix. Hier finden sich auch
Termine von Weiterbildungsveranstaltungen
für Betreuerinnen
und Betreuer, die übrigens auch
offiziell als dienstliche Fortbildungsveranstaltung
anerkannt
werden. (Dr. Ulrich Diemer)
Ehrungen unserer Jubilare
60 Jahre: Forell, Helmut (Rodenbach)
- Hofmann, Engelbert (Rodenbach)
- Lutz, Karl (Kindsbach)
- Müller, Ernst (Hochspeyer) - 50
Jahre: Böhm, Rochus (Hochspeyer)
- Heinz, Berthold (Hauptstuhl)
- Hess, Erich (Kindsbach)
- Hoffmann, Peter (Hochspeyer)
- Kazmirsky, Hugo (Hauptstuhl)
- Ocwirk, Gerhard (Hochspeyer)
- Prottung, Manfred (Kindsbach)
- Stauter, Frederike (Schallodenbach)
- Stork, Alfons (Hauptstuhl)
- Winzen, Walter (Hauptstuhl)
- Wolf, Lilli (Hauptstuhl) - Ziegler,
Alois (Hochspeyer) - 30 Chorleitungsjahre:
Backes, Thorsten
(Hauptstuhl)
Kirchheimbolanden
Kreispressereferent:
Herbert Schwammel
Herrwiese 9
67304 Zellertal
Tel. (06355) 2000
herbert.schwammel@t-online.de
Jahreshauptversammlung
des Kreischorverbandes
Kirchheimbolanden
Zahlreiche Delegierte aus den einzelnen
Mitgliedsvereinen konnte
Erwin Breitwieser, 1. Vorsitzender
des Chorverbandes Kirchheimbolanden,
zum Kreissängertag im
Haus der Vereine in Kerzenheim
begrüßen. Ebenso herzlich hieß
er auch die vielen Ehrengäste
willkommen, allen voran Landrat
Winfried Werner und Hartmut
Doppler, Präsident des Chorverbandes
der Pfalz.
Landrat Werner bedankte sich
für die geleistete Arbeit im Chorverband
und in den einzelnen
Gesangvereinen. Er lobte ihr
ehrenamtliches Engagement
und verwies auf die Angebote
der Kreisverwaltung, die mit
diversen Workshops die Arbeit
aller Ehrenamtlichen unterstütze.
„Ein Ehrenamt müsse aber immer
mehr Lust als Frust bringen“. Bürgermeister
Walter Brauer sprach
stellvertretend für seine Kollegen
das Grußwort und bedankte sich
ausdrücklich für die vielen Aufgaben,
die die Gesangvereine in
den einzelnen Gemeinden übernehmen.
„Was wäre eine Kommune
ohne die Gesangvereine als
Kulturträger!“ Hartmut Doppler
bezeichnete den Chorverband
der Pfalz als Dachverband, der
die einzelnen Vereine unterstütze.
So habe der Chorverband mit der
GEMA einen Vertrag ausgehandelt,
der allen Vereinen bei ihren
chormusikalischen Veranstaltungen
große finanzielle Vorteile
bringe. Gerne warb er für den
Chorverbandstag der Pfalz, der am
26. April 2009 in Waldfischbach-
Burgalben stattfinde. Ebenso bat
er um Teilnahme am Festival der
Chorstimmen, eine Veranstaltung
unter der Schirmherrschaft von
Ministerpräsident Kurt Beck, vom
18. bis 20. September 2009 in
Bingen. Schließlich versprach er
den Gesangvereinen, dass auf dem
Chorverbandstag ein Flyer zur
Mitgliederwerbung präsentiert
werde. Gudrun Scherrer, Vizepräsidentin
des Chorverbandes der
Pfalz, warb für „FELIX“, das Siegel
des deutschen Chorverbandes für
Kindertagesstätten und bat um
Unterstützung bei den Vereinen.
Die Auszeichnung sei seit seiner
Einführung im Jahr 2000 über
2500 mal verliehen worden und
ein Aushängeschild für die Kindertagesstätten
geworden, denn:
„Kleine Kinder singen gern und wir
müssen dies fördern!“
In seinem Rechenschaftsbericht
ging Breitwieser auf die Höhepunkte
des abgelaufenen Jahres
ein und spannte den Bogen vom
Kreissängertag in Göllheim über
das „Singen in Seniorenheimen“,
verschiedene Ausflüge und den
Erlebnistag für die Kinder- und
Jugendchöre in Kriegsfeld bis hin
zum Weihnachtskonzert in der
Kirche Sankt Peter in Kirchheimbolanden.
Schriftführer Herbert
Schwammel gab bekannt, dass
zur Zeit 639 Sängerinnen und
Sänger in allen Kinder- und Erwachsenenchören
aktiv sind und
1.756 fördernde Mitglieder die
Gesangvereine unterstützen. Der
erkrankte Schatzmeister Stefan
Deibel wurde von Alexandra
Deibel, 2. Vorsitzende des Kreis-