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ÜBER RELIGION INS GESPRÄCH KOMMEN - Religionslehrer im ...

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lebt. Sie ist Trost nur, insofern sie mit der Erinnerung an das „Versprechen“<br />

den Einspruch gegen eine Welt wachhält, die ohne Tränen der Trauer ist.<br />

Sie ist Trost, in dem sie das Verlangen nach Tröstung bewahrt, nährt und<br />

anstachelt.“ 46<br />

Über Religion – so verstanden – ins Gespräch zu kommen wäre dann notwendig,<br />

um eben jenes mehrd<strong>im</strong>ensionale Verständnis von Welt und<br />

Wirklichkeit offen zu halten und zu pflegen, Trauer und Sehnsucht<br />

gleichermaßen eine St<strong>im</strong>me zu leihen.<br />

Das Gespräch über Religion müsste sich in den Dienst des<br />

Möglichkeitssinnes stellen, wenn es denn ein „religiöses Gespräch“ sein<br />

sollte, in dem das Proprium christlicher Welterfahrung und –deutung<br />

aufscheinen kann.<br />

46 Ebd. S. 27<br />

Christina Fabian-Heidrich, Über Religion ins Gespräch kommen, 2002 22

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