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Entwurf des Haushaltsplans 2012 - Stadt Rietberg

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Seite 27<br />

Eigenkapital<br />

Einzahlung<br />

Ergebnisplan<br />

Ergebnisrechnung<br />

Ertrag<br />

Finanzplan<br />

Finanzrechnung<br />

Fremdkapital<br />

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung<br />

für Kommunen<br />

(GoB-K)<br />

Haushaltsausgleich<br />

Passiva<br />

Produkt<br />

Unter Eigenkapital wird in der Doppik die Differenz zwischen dem Vermögen<br />

(Aktiva) und den Schulden (Verbindlichkeiten und Rückstellungen)<br />

verstanden. Jahresüberschüsse erhöhen und Jahresfehlbeträge<br />

mindern das Eigenkapital.<br />

Einzahlungen sind Erhöhungen <strong>des</strong> Bargeldbestan<strong>des</strong> und Gutschriften<br />

auf Girokonten (=Zufluss von Liquidität).<br />

Der Ergebnisplan enthält alle Aufwendungen und Erträge und entspricht<br />

im Prinzip der kaufmännischen Gewinn- und Verlustrechnung<br />

(GuV). Der Ergebnisplan bildet das gesamte Ressourcenaufkommen<br />

einer Periode vollständig ab. Das in der Ergebnisrechnung ermittelte<br />

Jahresrergebnis geht in die Bilanz ein und vermindert oder erhöht das<br />

dort ausgewiesene Eigenkapital.<br />

Neben einem Gesamtergebnisplan, der sämtliche Aufwendungen und<br />

Erträge enthält, gibt es zusätzlich noch Teilergebnispläne für die jeweiligen<br />

Produktbereiche und für je<strong>des</strong> einzelne Produkt.<br />

Die Ergebnisrechnung ist die dem Ergebnisplan entsprechende Komponente<br />

<strong>des</strong> Jahresabschlusses.<br />

Als Ertrag bezeichnet man das bewertete Ressourcenaufkommen einer<br />

Rechnungsperiode. Ertrag ist jeder Vorgang, der das Eigenkapital erhöht.<br />

Der Finanzplan beinhaltet alle Einzahlungen und Auszahlungen, und<br />

zwar sowohl aus der laufenden als auch aus der investiven Verwaltungstätigkeit.<br />

Der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus der Finanzrechnung<br />

fließt auf die Aktivseite der Bilanz und erhöht oder vermindert<br />

den Bestand an liquiden Mitteln. Der Finanzplan dient unter anderem<br />

der Liquiditätssicherung der Gemeinde.<br />

Die Finanzrechnung ist die dem Finanzplan entsprechende Komponente<br />

im Jahrsabschluss. Sie dient dem Nachweis der empfangenen Einzahlungen<br />

und der geleisteten Auszahlungen eines Jahres sowie der<br />

Änderungen <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong> an Finanzmitteln.<br />

Bezeichnung für die in der Bilanz ausgewiesenen Schulden (Verbindlichkeiten<br />

und Rückstellungen mit Verbindlichkeitencharakter) gegenüber<br />

Dritten, die rechtlich entstanden oder wirtschaftlich verursacht<br />

sind. Fremdkapital dient der Finanzierung <strong>des</strong> Vermögens und ist somit<br />

eine Passivposition in der Bilanz. Gegensatz: Eigenkapital.<br />

Die GoB-K bilden die allgemeine Grundlage für das Neue Kommunale<br />

Finanzmanagement. Folgende Grundsätze sind zu beachten:<br />

• Vollständigkeit,<br />

• Richtigkeit und Willkürfreiheit,<br />

• Verständlichkeit,<br />

• Öffentlichkeit,<br />

• Aktualität,<br />

• Relevanz,<br />

• Stetigkeit und<br />

• Nachweis der Recht- und Ordnungsmäßigkeit<br />

Ein ausgeglichener Haushalt liegt vor, wenn die Summe aller Erträge<br />

min<strong>des</strong>tens die Summe aller Aufwendungen erreicht, d.h. wenn das<br />

Jahresergebnis nicht negativ ist.<br />

Summe <strong>des</strong> Eigenkapitals (einschließlich Rücklagen), der Sonderposten,<br />

Rückstellungen, Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungsposten,<br />

die auf der rechten Seite der Bilanz aufgeführt werden.<br />

Die Passivseite einer Bilanz gibt Auskunft über die Mittelherkunft.<br />

Ein Produkt ist eine Leistung oder eine Gruppe von Leistungen, die für<br />

Stellen außerhalb der betrachteten Organisationseinheit (innerhalb<br />

oder außerhalb der Verwaltung) erstellt werden.

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