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Novemberpogrom - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />

Österreich, Europa und die Welt<br />

Kärnten braucht Investitionen, Innovationen, Internationalität<br />

Kärnten setzt auf Internationalität und auf<br />

eine aktive regionale Außenpolitik“,<br />

sagte Landeshauptmann Peter Kaiser am 22.<br />

November beim Jahresempfang des Kärntner<br />

Consularischen Corps, zu dem die Kärntner<br />

Honorarkonsulen mit Gert Seeber und Wolfgang<br />

Röhrs an der Spitze in das Hotel Dermuth<br />

in Klagenfurt/St. Martin eingeladen<br />

hatten. Kaiser hob das Drei-I-Paket hervor,<br />

wonach Kärnten vor allem „Investitionen,<br />

Innovationen und Internationalität“ brauche.<br />

Er wies auf die großen Verdienste der Arbeitsgemeinschaft<br />

Alpen-Adria hin, die nun<br />

im Sinn von mehr Flexibilität und Effizienz<br />

zur Alpen-Adria-Allianz umgestaltet bzw.<br />

neugegründet wird.<br />

Er sprach auch die großen Chancen und<br />

Möglichkeiten an, die sich durch die Euregio<br />

Senza Confini, gebildet von Kärnten, Friaul-<br />

Julisch Venetien und dem Veneto, ergeben.<br />

Die Gemeinsamkeit sollte die Vielfalt fördern<br />

sowie viele gemeinsame Projekte auf<br />

den Weg bringen, führte Kaiser aus und wies<br />

auf die einmalige Lage Kärntens im Schnittpunkt<br />

dreier Kulturen hin. Er ersuchte die<br />

Konsuln, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und<br />

Kontakte für das Land einzubringen. Kärnten<br />

könne sich damit internationaler etablieren.<br />

Kaiser überbrachte auch die Grüße der Regierungskollegen,<br />

der Landesräte Wolfgang<br />

Waldner und Rolf Holub.<br />

Die Zusammenarbeit Wiens mit der brasilianischen<br />

Hauptstadt Brasilia nimmt<br />

seit der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens<br />

im Technologie- und Bildungsbereich<br />

zwischen Bürgermeister Michael<br />

Häupl und dem Gouverneur des Bundesdistrikts<br />

von Brasilien (Brasila DF), Agnelo<br />

Queiroz, im Oktober 2013 rasch konkrete<br />

Formen an: Vor kurzem traf eine Gruppe von<br />

45 JungbeamtInnen des Bundesdistriktes in<br />

Österreich ein, um einmonatige Ausbildungsprogramme<br />

beim Austrian Institute of Technology<br />

(AIT) in Wien bzw. an der IMC<br />

Fachhochschule Krems zu absolvieren.<br />

Kommendes Jahr soll die Zahl der in Österreich<br />

Studierenden wesentlich erhöht und<br />

weitere heimische Bildungs- und Forschungsinstitutionen<br />

involviert werden.<br />

Am 12. November wurde die Gruppe aus<br />

Brasilia von Gemeinderat Ernst Woller<br />

gemeinsam mit der Stabsstelle Internationale<br />

Strategie und Koordination sowie Vertretern<br />

der brasilianischen Botschaft im Wiener<br />

Foto: LPD/Eggenberger<br />

Wien als Modellstadt für Brasiliens Zukunft<br />

Foto: Patrick Stärke<br />

LH Peter Kaiser (Mitte) mit (v.l.) Honorarkonsul Gert Seeber, der Botschafter von<br />

Namibia, Simon Madjumo Maruta, der Österreichische Botschafter in Slowenien,<br />

Clemens Koja, und der Generalkonsul der Russischen Föderation, Sergey Smirnov<br />

Rathaus willkommen geheißen. Bei diesem<br />

Anlaß wurde die Wichtigkeit der strategischen<br />

Achse zwischen beiden Hauptstädten<br />

und die Bedeutung internationaler Bildungsund<br />

Ausbildungskooperation unterstrichen.<br />

»Österreich <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

14<br />

Der Botschafter Österreichs in Slowenien,<br />

Clemens Koja, sprach über das Verhältnis<br />

zwischen Österreich und Kärnten und<br />

Slowenien. Es sei ein gutes, nachbarschaftliches<br />

Verhältnis geworden, es herrsche Entspannung<br />

und ein vertrauensvolles Klima.<br />

Es gebe viele gemeinsame Projekte in den<br />

unterschiedlichen Bereichen, auch gemeinsam<br />

trilateral mit Slowenien, Kroatien wolle<br />

Österreich kooperieren. Über allem stehe<br />

das gemeinsame hohe Interesse, die Stabilisierung<br />

am Balkan zu erhalten und zu fördern<br />

sowie die europäische Einigung voranzutreiben.<br />

Kärnten und Österreich hätten<br />

enorm starke Präsenz in Slowenien.<br />

Koja ging auch auf Detailfragen, wie die<br />

Anerkennung der deutschsprachigen Minderheit<br />

in Slowenien ein, wo er noch Handlungsbedarf,<br />

auch in psychologischer Hinsicht<br />

ortet. Zugleich dankte er für die große<br />

Unterstützung, die es seitens Kärntens für<br />

die deutschsprachige Minderheit, insbesondere<br />

für die Gottscheer, bereits gegeben habe.<br />

•<br />

Brasilianische JungbeamtInnen mit Vertretern der Stadt Wien, des Gouverneursamts<br />

von Brasilia, des AIT und der IMC FH Krems<br />

Die TeilnehmerInnen sollen ihr in Österreich<br />

erworbenes Wissen auf den Gebieten der<br />

„Smart City“-Konzepte und des touristischen<br />

Veranstaltungsmanagements konkret<br />

in ihrer Heimatstadt anwenden. •

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