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Novemberpogrom - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />

druckend zu sehen, wie präsent Österreich<br />

mit seinem Kulturprogramm in Straßburg<br />

sein wird. Dieses spannt von klassischen Themen<br />

bis zum aktuellen zeitgenössischen österreichischen<br />

Kunst- und Kulturschaffen<br />

einen breiten und abwechslungsreichen Bogen.“<br />

Die Kultureinrichtungen Straßburgs und<br />

der französischen Region Niederrhein erstellen<br />

gemeinsam mit dem jeweiligen Vorsitzland<br />

ein multikulturelles, buntes Kulturprogramm.<br />

Damit soll zugleich die Sichtbarkeit<br />

des Europarates und auch der diplomatischen<br />

Vertretungen der 47 Mitgliedstaaten erhöht<br />

werden.<br />

Ebenfalls in Straßburg zu Gast ist österreichische<br />

Kulinarik. Von November bis Mai<br />

wird es in verschiedenen Straßburger Restaurants,<br />

allen voran im berühmten „Maison<br />

Kammerzell“ am Platz der Kathedrale,<br />

Österreichwochen geben. Die kulturelle Auftaktveranstaltung<br />

fandet im Rahmen des Musikfestivals<br />

„Voix étouffées“ am 14. November<br />

mit dem „1. Frauen-Kammerorchester<br />

von Österreich“ statt – mit Werken der im<br />

Konzentrationslager Theresienstadt ermordeten<br />

Komponisten Schulhof, Haas und Goldschmidt.<br />

Weitere Höhepunkte des insgesamt 41<br />

Events umfassenden Kulturprogrammes<br />

sind:<br />

Aufführung der 2. Sinfonie (Auferstehungssymphonie)<br />

von Gustav Mahler als<br />

Osterkonzert in der Kathedrale sowie ein<br />

Mozart-Benefizkonzert mit der Straßburger<br />

Philharmonie,<br />

Paul Flora-Ausstellung im Museum Tomi<br />

Ungerer,<br />

Konzertabende mit dem Wiener Oberkantor<br />

Shmuel Barzilai,<br />

Jazzkonzerte,<br />

Filmfestivals mit österreichischen Filmen,<br />

Fotoausstellung „Jude sein – being<br />

Jewish“ vom Jüdischen Museum Wien,<br />

Ars Electronica/Ososphère Installationen<br />

Schubertiade (Opera du Rhin),<br />

Akademie Graz - Romaausstellung (Kunst<br />

und Kultur der Roma in Europa) und<br />

Stefan Zweig Schwerpunkt.<br />

Weitere Informationen hält die Ständige Vertretung<br />

Österreichs beim Europarat in Straßburg<br />

für Sie bereit:<br />

http://www.bmeia.gv.at/oesterreichische-vertretung/oev-strassburg.html<br />

Über den Europarat und seine Aufgaben<br />

haben wir in der Ausgabe 124 unseres „Österreich<br />

<strong>Journal</strong>“ pdf-Magazins vom 7. November<br />

2013 berichtet.<br />

Österreich, Europa und die Welt<br />

Justiz belegt europäischen Spitzenplatz<br />

in Sachen Bürgervertrauen<br />

»Österreich <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

Sehr erfreut zeigte sich Justizministerin<br />

Beatrix Karl am 22. November anläßlich<br />

einer neuen Eurobarometer-Umfrage zu den<br />

Justizsystemen in Europa. „78 Prozent der<br />

ÖsterreicherInnen vertrauen aktuell der österreichischen<br />

Justiz, damit liegen wir europaweit<br />

am dritten Platz“, betonte Karl. „Der<br />

Trend ist klar, schon die im Frühjahr des<br />

Jahres national durchgeführte Vertrauensstudie<br />

hat gezeigt, daß das Vertrauen der ÖsterreicherInnen<br />

in die Justiz wieder wächst. Damals<br />

gaben 72 Prozent an, daß sie der Justiz<br />

vertrauen.“<br />

„Die heute präsentierte Studie der Europäischen<br />

Kommission zeigt, daß wir in der<br />

Justiz auf dem richtigen Weg sind“, so Karl.<br />

„Zahlreiche Maßnahmen, die in den letzten<br />

Jahren gesetzt wurden, zeigen nun Wirkung.<br />

Ich denke etwa an die Stärkung der Wirtschafts-<br />

und Korruptionsstaatsanwaltschaft,<br />

das neue Korruptionsstrafrecht, an die neuen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten für StaatsanwältInnen<br />

und RichterInnen oder auch Maßnahmen<br />

im Bereich der Kommunikation wie<br />

das Internetportal ,JustizInfo‘ oder der Justizratgeber,<br />

die auf großes Interesse bei den<br />

BürgerInnen gestoßen sind. Auch die neue<br />

Familiengerichtshilfe, die Eltern und Kindern<br />

bei familienrechtlichen Verfahren unterstützt,<br />

leistet einen wertvollen Beitrag zur<br />

Stärkung des Vertrauens der Bürgerinnen<br />

und Bürger in das Justizsystem. Nicht zuletzt<br />

ist ein solches Ergebnis auch eine Bestätigung<br />

für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

aller Justizbehörden für ihren professionellen<br />

und engagierten Einsatz“, so Karl<br />

abschließend.<br />

•<br />

http://justizinfo.justiz.gv.at<br />

Vertrauen der ÖsterreicherInnen<br />

in den Euro nach wie vor groß<br />

Nach einer neuen Eurobarometer-Umfage,<br />

die im Auftrag des Europäischen<br />

Parlaments ein Jahr vor den Europawahlen<br />

durchgeführt wurde, ist das Vertrauen der<br />

EuropäerInnen in den Euro in den letzten<br />

beiden Jahren gestiegen. In dieser Umfrage<br />

haben 38 Prozent der Befragten erklärt, daß<br />

der Euro die negativen Auswirkungen der<br />

Krise gelindert hätte. Zum Vergleich waren<br />

es im Jahr 2011 nur 34 Prozent.<br />

Österreich liegt mit einem Vertrauensplus<br />

von acht Prozentpunkten (von 41 auf 49 Prozent)<br />

klar über dem EU-Durchschnitt.<br />

Gleichzeitig hat sich aber unter den EU<br />

BürgerInnen größere Skepsis verbreitet, was<br />

die Krisenkompetenz der Europäischen Union<br />

angeht. Vor zwei Jahren hatten noch 55 Prozent<br />

gemeint, daß ein gemeinsames koordiniertes<br />

Vorgehen aller (damals noch 27) EU-<br />

Staaten besser sei. Dieser Prozentsatz ist nun<br />

auf 50 Prozent gesunken. Österreich jedoch<br />

weist gemeinsam mit Lettland mit je plus<br />

sechs Prozentpunkten die zweite Stelle beim<br />

Vertrauenszuwachs auf (von 44 auf 50 Prozent)<br />

und liegt damit im EU Schnitt.<br />

Die effektivere Abwehr der negativen<br />

Auswirkungen der Globalisierung schreiben<br />

die ÖsterreicherInnen allerdings mit 53 Prozent<br />

ihrem Nationalstaat zu. Nur 48 Prozent<br />

der ÖsterreicherInnen sehen mehr Kompetenzen<br />

bei der EU im besseren Schutz gegen<br />

die Globalisierung.<br />

•<br />

http://ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm<br />

leider nur in Englisch und Französisch verfügbar<br />

»Frontex Westbalkan-Konferenz«<br />

Auf Einladung von Frontex, der europäischen<br />

Agentur für die operative Zusammenarbeit<br />

an den Außengrenzen der Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union, trafen<br />

sich am 13. und 14. November im Innenministerium<br />

in Wien Vertreter internationaler Organisationen,<br />

der Westbalkan-Staaten, der<br />

Europäischen Kommission sowie weiterer<br />

EU-Mitgliedsstaaten zur „Westbalkan-Konferenz“.<br />

Deren Ziel war es, Problemfelder<br />

mit Fokus auf das Migrationsmanagement in<br />

den Ländern am Westbalkan zu identifizieren,<br />

um gezielt zusammenarbeiten und Unterstützung<br />

geben zu können.<br />

„Die vielen internationalen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zeigen“, so Innenministerin<br />

Johanna Mikl-Leitner, „daß der Westbalkan<br />

für die EU und auch für Österreich<br />

eine große Bedeutung hat.“ Es sei sinnvoll<br />

und hilfreich, daß unter Federführung von<br />

Frontex alle an einem Tisch sitzen würden. •<br />

http://www.bmi.gv.at/cms/EU__Engagement/agenturen/Frontex.aspx<br />

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