Novemberpogrom - Österreich Journal
Novemberpogrom - Österreich Journal
Novemberpogrom - Österreich Journal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />
Gestohlene Autos in Polen<br />
Seit Herbst 2011 wurden im Bereich Wien<br />
und Umgebung vermehrt Fahrzeugdiebstähle<br />
der Marken Toyota und Honda verzeichnet.<br />
Anfang des heurigen Jahres wurde<br />
durch einen internationalen Erkenntnisabgleich<br />
bekannt, daß in Polen gegen eine Tätergruppe<br />
wegen Hehlerei ermittelt wurde.<br />
Im April 2013 konnten im Rahmen einer<br />
großangelegten SOKO KFZ Schwerpunktaktion<br />
vier Diebe und Übersteller der organisierten<br />
polnischen Tätergruppe festgenommen<br />
und anschließend auch die Festnahme<br />
von drei Hehlern in Polen veranlaßt werden.<br />
Unter einem erheblichen Personal- und<br />
Zeitaufwand konnte dieser Fall durch die<br />
Zusammenarbeit der Wiener Exekutivbeamten,<br />
der SOKO KFZ, der Landespolizeidirektion<br />
Burgenland, dem BMI und der Kriminalpolizei<br />
in Polen erfolgreich abgeschlossen<br />
werden.<br />
Für diese herausragende Kooperation<br />
wurden ausgezeichnet: ChefInsp Fritz<br />
Bahmer, AbtInsp Harald Seidl, BezInsp<br />
Gerd Dworak, BezInsp Georg Kratichwil,<br />
GrInsp Helmut Feigl, ChefInsp Andreas<br />
Kummer, ChefInsp Andreas Köck, sowie<br />
Thomas Grunert-Ruiner des BMI und Miroslava<br />
Mann, Dolmetsch.<br />
Josef Holaubek Medaille<br />
BeamtInnen der Exekutive setzen Tag für<br />
Tag ihre persönliche Sicherheit, auch ihr Leben<br />
ein, damit andere nicht zu Schaden kommen.<br />
Viele Einsätze führen sie an Grenzen.<br />
Und oft bleibt nach einer Verletzung auch<br />
die Angst vor Folgeschäden.<br />
Mit der Josef Holaubek Medaille werden<br />
MitarbeiterInnen der Wiener Polizei ausgezeichnet,<br />
die im Rahmen eines Einsatzes<br />
verletzt worden sind. Die diese Verletzung in<br />
Ausübung ihres Dienstes zur Sicherheit der<br />
Menschen in dieser Stadt erlitten haben.<br />
Mit der Josef Holaubek Medaille 2013<br />
wurde RevInsp Mario Hatz ausgezeichnet.<br />
Nachdem ein Auto am 24. Dezember 2012<br />
kurz vor Mitternacht ein Brückengeländer<br />
durchbrochen hatte und in den Liesingbach<br />
gestürzt war, wurde vermutet, daß sich noch<br />
Insassen im Auto befinden. RevInsp Mario<br />
Hatz zögert nicht – und sprang von der<br />
Böschung in das Bachbett. In dem Auto befanden<br />
sich keine Personen mehr, doch bei<br />
dem Sprung hatte sich Hatz das Fersenbein<br />
gebrochen. Er war über zehn Monate dienstunfähig.<br />
Seit 1. November ist er wieder im<br />
Dienst.<br />
http://www.polizei.gv.at/wien/<br />
http://www.raiffeisenbank.at<br />
Foto: Wiener Linien / Manfred helmer<br />
•<br />
Chronik<br />
35 Jahre U1-Verlängerung vom<br />
Karlsplatz zum Stephansplatz<br />
Stationseröffnung am 18. November 1978: Nationalratspräsident Anton Benya<br />
und Wiens Bürgermeister Leopold Gratz auf der Rolltreppe zur U1<br />
Am 18. November – vor genau 35 Jahren,<br />
am 18. November 1978 – wurde die U1-<br />
Strecke, die Karlsplatz und Stephansplatz verbindet,<br />
feierlich eröffnet. Damit wurde der<br />
größte Öffi-Knotenpunkt Wiens geschaffen<br />
– die zentral gelegene Station Stephansplatz<br />
ist heute mit täglich 220.000 Fahrgästen die<br />
am stärksten frequentierte Wiener U-Bahn-<br />
Station. Hier treffen sich mit U1 und U3, jene<br />
zwei Linien mit den meisten Fahrgästen im<br />
gesamten Öffi-Netz der Wiener Linien.<br />
Erste U-Bahn für WienerInnen<br />
Mit dem Baubeginn der Wiener U-Bahn<br />
1969 wurde ein großer Schritt in Richtung<br />
Modernität und urbane Lebensqualität gemacht.<br />
Im Februar 1978 ging das erste Teilstück<br />
der U1 zwischen Reumannplatz und<br />
Karlsplatz in Betrieb. Schon wenige Monate<br />
später, im November 1978, wurde die Strekke<br />
zwischen Karlsplatz und Stephansplatz<br />
feierlich eröffnet. Mit dem Bau der U-Bahn<br />
legte Wien die Grundlage um sich einen Spitzenplatz<br />
unter den attraktivsten europäischen<br />
Städten zu sichern. Der Ausbau des U-<br />
Bahn-Netzes gilt als Voraussetzung für die<br />
Stadtentwicklung.<br />
Heute, 35 Jahre später, belegt die U1 mit<br />
rund 118 Millionen Fahrgästen den zweiten<br />
Platz im Ranking der meistfrequentierten U-<br />
Bahn-Linie Wiens. Ihr voran steht nur die<br />
Linie U3, mit einem Fahrgastaufkommen von<br />
knapp 136 Millionen. In der Station Stephansplatz<br />
kreuzen sich diese beiden Linien<br />
»Österreich <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
Foto: Wiener Linien / Johannes Zinner<br />
Die U!-Haltestelle heute<br />
66<br />
und bringen sowohl WienerInnen als auch<br />
TouristInnen sicher, schnell und komfortabel<br />
an ihr Ziel.<br />
U1 Erfolgsgeschichte geht weiter<br />
Bereits letztes Jahr wurde das älteste Teilstück<br />
der U1 einer umfassenden Modernisierung<br />
unterzogen, im Zuge derer die U1<br />
schneller und zuverlässiger und für die Verlängerung<br />
nach Oberlaa optimal vorbereitet<br />
wurde. Schon ab 2017 wird sie von Leopoldau<br />
nach Oberlaa fahren und somit den öffentlichen<br />
Verkehr in Wien noch attraktiver<br />
und komfortabler machen. Nach Abschluß<br />
der Ausbauarbeiten wird die U1 mit fünf<br />
neuen Stationen und 4,6 km neuer Strecke<br />
zur längsten U-Bahn-Linie Wiens. •<br />
http://www.wienerlinien.at