Novemberpogrom - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />
Die Erholung der heimischen Wirtschaft<br />
kommt voran. Der Aufwärtstrend seit<br />
dem Sommer setzt sich fort. „Die Konjunkturaufhellung<br />
beginnt sich zu festigen. Der<br />
Bank Austria Konjunkturindikator erreicht<br />
mit 1,2 Punkten im Oktober den höchsten<br />
Wert seit Sommer 2011. Erst vor drei Monaten<br />
hat unser Indikator den Minusbereich<br />
verlassen und zeigt seitdem eine solide Aufwärtsbewegung“,<br />
freut sich Bank Austria<br />
Chefökonom Stefan Bruckbauer.<br />
Wirtschaft<br />
Die Erholung geht weiter<br />
Bank Austria Konjunkturindikator setzt Aufwärtstrend mit Anstieg auf 1,2 Punkte<br />
im Oktober fort – Schlußquartal 2013 wird stärkstes Wirtschaftswachstum seit<br />
Anfang 2011 bringen – weiter leichtes Plus im Gesamtjahr 2013 erwartet<br />
Schlußquartal 2013 mit stärkstem<br />
Wirtschaftswachstum seit Anfang 2011<br />
Die stetige Zunahme des Bank Austria<br />
Konjunkturindikators und insbesondere der<br />
spürbare Anstieg im Oktober gegenüber dem<br />
Vormonat läßt eine Beschleunigung der Erholung<br />
der österreichischen Wirtschaft im<br />
Schlußquartal 2013 erwarten. „Nach dem Anstieg<br />
des BIP im dritten Quartal 2013 um 0,2<br />
Prozent sollte sich das Wirtschaftswachstum<br />
zum Jahresausklang um etwa 0,6 Prozent<br />
zum Vorquartal erhöhen. Damit wird voraussichtlich<br />
zum Jahresende auch das stärkste<br />
Wirtschaftswachstum seit Anfang 2011 erreicht<br />
werden“, meint Bank Austria Ökonom<br />
Walter Pudschedl. Für das Gesamtjahr 2013<br />
ist nun von einem Wirtschaftswachstum um<br />
0,3 Prozent auszugehen. Damit haben die<br />
Ökonomen der Bank Austria aufgrund des<br />
leicht unter den Erwartungen liegenden Q3-<br />
Ergebnisses ihre BIP-Prognose geringfügig<br />
zurückgenommen.<br />
55<br />
Investitionen und Konsum<br />
unterstützen Exportwirtschaft<br />
Wichtigste Wachstumsstütze bleibt bis<br />
zum Jahresende voraussichtlich die Auslandsnachfrage.<br />
Die Einkaufsmanagerindices befinden<br />
sich in ganz Europa im Aufwärtstrend,<br />
die Auftragsbücher füllen sich und die<br />
Stimmung in der europäischen Industrie hat<br />
sich im Oktober weiter verbessert. In allen<br />
wichtigen Märkten der heimischen Wirtschaft<br />
nimmt die Zuversicht zu. Auch in Österreich<br />
schätzen die Produzenten die Geschäftsaussichten<br />
deutlich vielversprechender<br />
als in den vergangenen Monaten ein. Das<br />
Industrievertrauen liegt nach einem stetigen<br />
Aufwärtstrend seit dem Frühsommer zwar<br />
noch leicht unter dem langjährigen Durchschnitt,<br />
doch wird die Lage so günstig, wie<br />
letztmals im ersten Halbjahr 2012 eingeschätzt.<br />
„Die Stabilisierung in Europa hat<br />
nicht nur die Stimmung in der europäischen<br />
und heimischen Industrie aufgehellt, auch<br />
die österreichischen Konsumenten blicken<br />
im Oktober bereits etwas optimistischer in<br />
die Zukunft als bisher“, so Pudschedl. Trotz<br />
der noch anhaltenden Verschlechterung der<br />
Lage am Arbeitsmarkt deutet ein leichter<br />
Anstieg der Einzelhandelsumsätze auf eine<br />
weitere zaghafte Unterstützung des BIP-<br />
Wachstums durch den privaten Konsum im<br />
Schlußquartal 2013 hin. Auch der Investitionsstau<br />
der vergangenen Monate sollte sich<br />
weiterhin auflösen, so daß von der Inlandsnachfrage<br />
insgesamt bereits ein maßgeblicher<br />
Beitrag zum stärkeren Wirtschaftswachstum<br />
zum Jahresende geleistet werden<br />
wird.<br />
BankAustriaEinkaufsManagerIndex<br />
BIP (real; Veränderung zum Vorjahr in %)<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
Bank Austria Konjunkturindikator<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
05 06 07 08 09 10 11 12 13<br />
Quelle: Statistik Austria, Wifo, BankAustriaEconomics & Market Analysis Austria, eigene Berechnungen<br />
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