Abitur 2014 » (PDF, 1,2 MB) - Hamburg
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Informatik<br />
<strong>Abitur</strong> <strong>2014</strong>: schriftliche Prüfung<br />
• beschreiben Unterschiede zwischen diskreten und kontinuierlichen Vorgängen<br />
und wählen geeignete numerische Verfahren (Euler-Cauchy, Runge-Kutta) zu ihrer<br />
Simulation,<br />
• erkennen eskalierende und stabilisierende Rückkopplungen in Systemen und<br />
modellieren sie geeignet,<br />
• beurteilen den Einfluss von Parametern auf die Ergebnisse,<br />
• reflektieren die Zuverlässigkeit der Ergebnisse einer Simulation und beurteilen<br />
deren Aussagekraft,<br />
• geben gesellschaftlich relevante Bereiche an, in denen Erkenntnisse durch Modelle<br />
und Simulationen gewonnen werden.<br />
Zur Aufgabe 3: Sprachverarbeitung<br />
(nur erhöhtes Anforderungsniveau)<br />
Erhöhtes Anforderungsniveau<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
• vergleichen natürliche und formale Sprachen,<br />
• beschreiben grundsätzliche Schwierigkeiten maschineller Sprachverarbeitung,<br />
• interpretieren unterschiedliche Darstellungen von Grammatiken,<br />
• analysieren Sätze einer Sprache und entwickeln die zu ihrer Beschreibung notwendigen<br />
Grammatikelemente,<br />
• erstellen einen Parsebaum zu einem gegebenen Satz und einer gegebenen<br />
Grammatik,<br />
• analysieren und modifizieren Scheme- oder Haskellfunktionen zum Kontext<br />
Sprachverarbeitung,<br />
• veranschaulichen rekursive Prozesse, erkennen Endrekursion und erläutern diese,<br />
• entwickeln funktionale Modellierungen für Teilprobleme der Sprachverarbeitung,<br />
• verwenden Sprachelemente von Scheme oder Haskell syntaktisch korrekt, implementieren<br />
Wiederholungen durch rekursiven Funktionsaufruf,<br />
• konstruieren und nutzen einfache Listen, Assoziationslisten und Bäume,<br />
• arbeiten sinnvoll mit Parametern unterschiedlicher Typen, auch mit Funktionen<br />
als Parameter,<br />
• vergleichen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Realisierung eines Parsers<br />
(Abbildung der Grammatikproduktionen als Liste von Listen sowie Tiefen- oder<br />
Breitensuche, Funktionen zur Auflösung von Nonterminalen).<br />
Anhang: Liste der Operatoren<br />
Mehr noch als bei dezentralen Aufgaben, die immer im Kontext gemeinsamer Erfahrungen der Lehrkräfte<br />
und Schüler mit vorherigen Klausuren stehen, müssen zentrale Prüfungsaufgaben für die <strong>Abitur</strong>ientinnen<br />
und <strong>Abitur</strong>ienten eindeutig hinsichtlich des Arbeitsauftrages und der erwarteten Leistung formuliert sein.<br />
Die in den zentralen schriftlichen <strong>Abitur</strong>aufgaben verwendeten Operatoren (Arbeitsaufträge) werden in der<br />
folgenden Tabelle definiert und inhaltlich gefüllt. Entsprechende Formulierungen in den Klausuren der<br />
Studienstufe sind ein wichtiger Teil der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das <strong>Abitur</strong>.<br />
Neben Definitionen für die Operatoren enthält die Tabelle auch Zuordnungen zu den Anforderungsbereichen<br />
I, II und III, wobei die konkrete Zuordnung auch vom Kontext der Aufgabenstellung abhängen kann<br />
und eine scharfe Trennung der Anforderungsbereiche nicht immer möglich ist.<br />
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