Geschäfts- bericht
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Bei leistungsorientierten Vorsorgeplänen entspricht die in der Bilanz erfasste Über<br />
bzw. Unterdeckung dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung (DBO)<br />
am Bilanzstichtag abzüglich des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens. Diese<br />
wird angepasst um kumulierte, bisher nicht erfasste versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste und den nicht erfassten nachzuverrechnenden Dienstzeitauf<br />
wand. Die DBO wird mindestens alle drei Jahre von einem unabhängigen versicherungsmathematischen<br />
Gutachter unter Anwendung der Anwartschaftsbarwertmethode<br />
(Projected Unit Credit Method) berechnet. Versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste sowie die Anpassung der Vermögensbegrenzung werden über<br />
die verbleibende durchschnittliche Restanstellungsdauer der Mitarbeiter verteilt<br />
in der Erfolgsrechnung erfasst, sofern sie 10 % des Werts des Planvermögens oder<br />
10 % der leistungsbezogenen Verpflichtung überschreiten. Im Falle einer Über<br />
deckung muss der zukünftige wirtschaftliche Nutzen dieser Überdeckung überprüft<br />
und falls notwendig aktiviert und allfällig wert<strong>bericht</strong>igt werden.<br />
Bei beitragsorientierten Plänen leistet der Konzern aufgrund einer gesetzlichen<br />
oder vertraglichen Verpflichtung oder freiwillig Beiträge an öffentliche oder private<br />
Pensionsversicherungspläne. Der Konzern hat über die Zahlung der Beiträge<br />
hinaus keine weiteren Zahlungsver pflichtungen. Die Beiträge werden bei Fälligkeit<br />
im Personalaufwand erfasst.<br />
2.10 Finanzaufwand<br />
Die Zinsaufwendungen werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.<br />
2.11 Flüssige Mittel<br />
Es handelt sich um Kassenbestände in den Filialen und um Sichtguthaben aus der<br />
laufenden <strong>Geschäfts</strong>tätigkeit mit einer maximalen Laufzeit von drei Monaten.<br />
Die Sichtguthaben bei Banken werden über ein konzernweites CashPooling System<br />
bewirtschaftet. Die Fremdwährungspositionen werden zum Stichtagskurs<br />
per 31. Dezember bewertet.<br />
2.12 Forderungen und Vorauszahlungen<br />
Die Charles Vögele Gruppe weist in der Regel keine Forderungen gegenüber<br />
Kunden aus, da die Warenverkäufe an Kunden überwiegend in Bargeld abgewickelt<br />
werden. Forderungen und Vorauszahlungen werden anfänglich zum Fair Value<br />
(entspricht üblicherweise dem Rechnungsbetrag) abzüglich einer allfälligen Wertbe<br />
richtigung bilanziert. Eine Wert<strong>bericht</strong>igung wird vorgenommen, wenn wahrscheinlich<br />
ist, dass der Forderungsbetrag nicht eingefordert werden kann. Forderungen werden<br />
in der Regel vollständig ausgebucht, wenn beim Schuldner ein Insolvenz bzw.<br />
Konkursverfahren eröffnet wurde.<br />
2.13 Warenvorräte<br />
Die Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und Nettoveräusserungswert<br />
bewertet. Zu den Anschaffungskosten zählen die effektiv bezahlten<br />
Einstandspreise zuzüglich der Bezugskosten und ab züglich der Skontoerträge. Sie<br />
werden auf der Basis der Durchschnittsmethode bestimmt. Der Nettoveräusserungswert<br />
ist der geschätzte, im normalen <strong>Geschäfts</strong> verlauf erzielbare<br />
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