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IMMOBILIEN - Fokus

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<strong>IMMOBILIEN</strong><br />

NEWS<br />

FOTO: DANIEL RIEDL, BUWOG<br />

WOHNBAU<br />

BUWOG baut und<br />

liefert Impulse<br />

��Die BUWOG hat seit ihrer Privatisierung<br />

im Jahr 2004 einen konsequenten<br />

Wachstumskurs eingeschlagen. Insbesondere<br />

das Geschäftsfeld „Wohnungsneubau“<br />

wurde neu strukturiert, die<br />

Kapazitäten wurden ausgebaut, sodass<br />

parallel eine größere Zahl von Entwicklungsprojekten<br />

abgewickelt werden<br />

kann. Die verstärkten Neubauaktivitäten<br />

schlagen sich im laufenden Geschäftsjahr<br />

in deutlich steigenden Investitionen<br />

nieder. Bis Ende 2010 werden<br />

Neubauprojekte mit einem Gesamtvolumen<br />

von über 200 Millionen Euro realisiert<br />

werden. Dies bedeutet, dass sich<br />

bis zu diesem Zeitpunkt rund 1.000 Einheiten<br />

in Bau befinden werden. „Die<br />

BUWOG ist damit jedenfalls in ihrem<br />

Kerngebiet, dem Großraum Wien, der<br />

aktivste Wohnbauträger“, erklärt Geschäftsführer<br />

Daniel Riedl. „Gerade in<br />

einer Phase generell rückläufigen Wohnungsbaus<br />

leisten wir damit einen wichtigen<br />

Beitrag, dass es auch im städtischen<br />

Bereich zu keiner Verknappung<br />

des Wohnraums und entsprechenden<br />

Preisanstiegen kommt. Darüber hinaus<br />

stellen unsere Projekte einen wesentlichen<br />

Impuls für die derzeit ohnehin<br />

unter Auftragsmangel leidende Hochbaubranche<br />

dar.“ Eine wichtige Voraus<br />

setzung für das hohe Bauvolumen ist die<br />

gute Bonität der BUWOG.<br />

10 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

INNOVATION<br />

Autarke Dachböden in Wien<br />

Zukunft. Dachausbauten, die sich selbst mit Energie versorgen ist das Ziel der Delvista.<br />

�<br />

Die Delvista Immobilien GmbH hat<br />

sich auf Dachbodenausbauten spezialisiert.<br />

Dabei setzt aber das Unternehmen<br />

auf Alternativenergie und baut in jedes<br />

Projekt eine Solaranlage in Kombination<br />

mit einer Luftwärmepumpe ein, „sofern<br />

die Ausrichtung der Liegenschaft und die<br />

verfügbare Fläche für den Einbau der Solarzellen<br />

stimmen“, erklärt Geschäftsführer<br />

Alexander Lafenthaler. Die Kosten<br />

liegen bei einer 15 Quadratmeter<br />

großen Anlage bei rund 12.000 Euro, die<br />

in den Kaufpreis mit eingerechnet werden.<br />

Das Einsparungspotenzial liegt zwi-<br />

EINSCHÄTZUNG<br />

Die Immobilientrends 2010<br />

FOTO: DELVISTA <strong>IMMOBILIEN</strong><br />

schen 350 und 600 Euro pro Jahr im Vergleich<br />

zu einer herkömmlichen Gas- oder<br />

Ölheizung. Ökologisch interessant: Die<br />

Einsparung des CO 2-Wertes liegt bei<br />

ca. 2,2 Tonnen pro Jahr. „Derzeit prüfen<br />

wir, ob es möglich ist, zusätzlich eine<br />

Photovoltaikanlage zu integrieren, um<br />

einen komplett energieautarken Dachboden<br />

zu bauen“, blickt Lafenthaler in<br />

die Zukunft. Ein 4-Personen-Haushalt<br />

benötigt zwar etwa 4.000 kWh, das entspricht<br />

etwa 40 Quadratmetern Modulfläche<br />

– aber bei einem Dachbodenausbau<br />

durchaus möglich.<br />

��Tendenzen auf dem Immobilienmarkt, die sich bereits 2009 abgezeichnet haben, werden<br />

sich im heurigen Jahr verstärken beziehungsweise fortsetzen. Generell orten die<br />

Experten von RE/MAX einen Trend zu geringen Energie- und Betriebskosten. Diese beiden<br />

Kostenpunkte gelten überhaupt als die wichtigsten Entscheidungskriterien für den Kauf<br />

oder die Miete – neben dem Preis natürlich. Wesentlich für die Suchenden sind auch eine<br />

Umgebung, in der man sich wohlfühlt, sowie nette Nachbarn. „Die Einschätzungen für<br />

2010 sind wesentlich ausgeglichener und entspannter als im vergangenen Jahr“, erklärt<br />

Alois Reikersdorfer, Geschäftsführer RE/MAX Austria. „Die allgemeine Finanzkrise hatte<br />

natürlich auch Einfluss auf die Immobilienwirtschaft, aber grundsätzlich kann man davon<br />

ausgehen, dass Nachfrage und Preise wesentlich stabiler waren als in anderen Branchen.“<br />

Für das laufende Jahr wird ein moderater Aufschwung im Immobilienbereich erwartet,<br />

wobei die Lage für Nachfrage und Preis noch wichtiger wird. Damit wird die Preisschere<br />

zwischen guten teuren Lagen und billigen schlechten Lagen weiter aufgehen.<br />

MÄRZ 2010

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