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IMMOBILIEN - Fokus

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<strong>IMMOBILIEN</strong> TEXT WALTER SENK<br />

FOTOS VIENNA DC/CO BEYER, WIEN MITTE/CO BEYER<br />

Im Schatten der Krise<br />

Der Büromarkt hält sich trotz allem gut<br />

Zurückhaltung dominierte den Wiener Büromarkt im<br />

vergangenen Jahr. Nur wenige Unternehmen entschlossen<br />

sich zur Anmietung von neuen, größeren Büros und<br />

verschoben diese Entscheidung auf das Jahr 2010.<br />

NEUANMIETUNG. Der österreichische Büromarkt<br />

wird 2010 weiterhin von den Folgen<br />

der Wirtschaftskrise geprägt. Der prognostizierte<br />

Anstieg der Arbeitslosigkeit wird in<br />

Kombination mit Maßnahmen zur Kosten-<br />

und Flächeneffizienz, wie zum Beispiel flexible<br />

Grundrisse, Teilzeit, Home-Working,<br />

Desk Sharing, zu einem Rückgang des Flächenbedarfs<br />

führen. „Kostenreduktion und<br />

Flächenoptimierung bleiben primäre Übersiedlungsmotive“,<br />

erklärt Alexandra Ehrenberger,<br />

Leitung Research bei EHL Immobilien.<br />

Bei gleichbleibender Mitarbeiteranzahl<br />

kann man durch flexible Grundrisse und<br />

neue Arbeitsformen bis zu 25 Prozent der<br />

Fläche einsparen. Die für den Wiener Büromarkt<br />

typische Vielzahl an Umzügen und<br />

Standortzusammenlegungen prägt die Vermietungsleistung<br />

des letzten sowie des laufenden<br />

Jahres noch mehr als sonst. In Zeiten<br />

wirtschaftlicher Schwäche bleiben<br />

Expansionen zwar aus, Unternehmen versuchen<br />

jedoch Möglichkeiten der Kostenoptimierung<br />

zu nutzen, beispielsweise<br />

durch bessere Flächen- und Energieeffizienz.<br />

Neue, moderne Büroflächen, die<br />

diese Vorteile aufweisen, stehen klar in<br />

Konkurrenz zu älteren Bestandsobjekten.<br />

INTERNATIONALITÄT. Claudia Strasser, Prokuristin<br />

der Otto-Immobilien-Gruppe: „Der<br />

in Wien ohnehin stets geringe Anteil an<br />

internationalen Umsatzträgern sowie an<br />

Neuansiedlungen war im Jahr 2009 kon-<br />

28 FOKUS I HOME & BUSINESS MÄRZ 2010

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