VERBORGENES PERUGIA Auf ... - Comune di Perugia

mittelalterlichen Gassen der Altstadt.
Bei Haus Nr. 1, an der Ecke mit der Via Fratti
steht einer der schönsten noch erhaltenen
mittelalterlichen Wohntürme (Bild).
Bei Haus Nr. 14 ein Spitzbogen mit
Symbolen, die sich auf die „fondaci“
(Warenlager) beziehen (Bild), während
bei den Nummern 20 - 22 ein typisch
mittelalterlicher Laden mit Wen del -
treppe zu sehen ist: der Laden im
Erdgeschoß, im 1. Stock ein Schlafraum
für alle, im 2. Stock eine Küche mit zentralem
Kamin. Nun kommt man wieder
heraus auf der Via dei Priori, genau
gegenüber dem Palazzo Pasini, Haus Nr.
24, mit seinem schönen Portale dei
Draghi (Bild), das die Inschrift ziert
AVARITIA TURBAT DOMUS (Geiz stört
den Hausfrieden).
Er war vermutlich Wohnsitz von Va len -
tino Martelli (Perugia, 1550-1630),
Architekt und Bildhauer, der das Antlitz
der Stadt Perugia erneuerte. Links hinauf
durch die Via della Gabbia, die nach
dem Käfig genannt ist, der früher zu
Seiten des Palazzo dei Priori aufgehängt
war, eine mittelalterliche Art der Strafe,
wo Menschen dem öffentlichen Gespött
preisgegeben wurden – mit der Inschrift
Iustitia sol ubique (Gerechtigkeit allerorten).
In der gleichen Straße auch die
Torre Dialdana oder auch Torre di Ma -
donna Septendana (Witwe von Zigliuc -
cio di Benvenuto Oddoni), deren
Wohnhaus in den öffentlichen Palazzo
integriert wurde (Bild).
Nun führt der Weg wieder auf die Piaz -
za IV Novembre und von hier zum Cor -