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VERBORGENES PERUGIA Auf ... - Comune di Perugia

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Am Ende der Gasse ist oben an einer<br />

Ecke ein Travertinblock mit einer „lasca”<br />

zu sehen (eine Weißfischart des Tra -<br />

simener Sees), der mit seinem Dop -<br />

pelkopf <strong>di</strong>e zwei Straßen anzeigte – <strong>di</strong>e<br />

vom See zum Fischmarkt und umgekehrt<br />

(Bild).<br />

Es geht wieder nach oben, über <strong>di</strong>e Via<br />

San Giacomo. Links kommt eine<br />

Sackgasse, <strong>di</strong>e Via Deserta, danach eine<br />

Ä<strong>di</strong>kula mit einer Madonna con Bam -<br />

bino, an der Kreuzung mit der Via Fate -<br />

benefratelli, <strong>di</strong>e nun Richtung bergauf<br />

zu nehmen ist (Bild).<br />

Die ehemalige Via della Lupa cieca bzw.<br />

Via dei Cronici heißt heute nach dem<br />

Hospiz für unheilbar Kranke, das dort<br />

seit 1584 neben der Kirche und dem<br />

Konvent der Brüder des<br />

Krankenhausordens San Giovanni <strong>di</strong><br />

Dio, den so genannten „Fate Bene<br />

Fratelli”, stand. Im Laufe des 19. Jh.<br />

wurde es erweitert und umgebaut und<br />

stellte seine Tätigkeit 1996 ein (wobei<br />

<strong>di</strong>e Patienten in das ehemalige<br />

Sanatorium Grocco in der Via della<br />

Pallotta verlegt wurden).<br />

Danach kommt rechts der Vicolo della<br />

Consolazione, eine Gasse, <strong>di</strong>e Sie bis<br />

zum Ende des Anstiegs nehmen, wo<br />

sich der einzige Palast aus dem 14. Jh.<br />

befindet, der von dem Viertel der<br />

Baglioni übrig geblieben ist. In dem<br />

Palazzo war seit 1571 nach dem Willen<br />

von Marcantonio Bartolini das Collegio<br />

Bartolino für 12 junge, bedürftige<br />

Studenten untergebracht.<br />

Nach dessen Schließung im Jahre 1811<br />

befanden sich hier <strong>di</strong>e Familienwohnung<br />

und <strong>di</strong>e Kunstglaserwerkstatt von<br />

Francesco Moretti (1833-1917), dessen<br />

Nachfahren noch heute in <strong>di</strong>esem Bereich<br />

tätig sind (Besuch nach Anmeldung).<br />

Oben links erhebt sich <strong>di</strong>e Torre Donati<br />

(Bild), der auf das 19. Jh. zurückgehende<br />

Nachbau eines mittelalterlichen<br />

Turms neben den Überresten der Rocca<br />

Paolina.<br />

Der Weg führt weiter in <strong>di</strong>e Via del Cir -<br />

co, so genannt nach dem kleinen<br />

Amphitheater, das zu Beginn des 19. Jh.<br />

(1804-08) hier für das Ballspiel (oder<br />

auch „gioco del circo”) entstand, ganz<br />

in der Nähe des befestigten Gangs der

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