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HandbucH Littering - Littering Toolbox

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Wettbewerbe - Verbunden<br />

mit Rückgabe von<br />

Verpackungen<br />

X<br />

• Verknüpft Unterwegsabfall mit (Geld)-<br />

Wert<br />

• Schafft direkten Anreiz zur<br />

Verpackungsrückgabe<br />

• Erfordert entsprechende<br />

Rückgabestellen<br />

• Aufwand für Logistik und<br />

Wettbewerbsführung<br />

zu besserem Abfallverhalten allg.<br />

• Stärkung der Recycling-Quote<br />

• Geringe Wahrnehmung von Wettbewerb 4.2.8<br />

• Gelitterte Abfälle werden für<br />

und Rückgabestellen<br />

Wettbewerbserlös aufgehoben<br />

• Die korrekte Entsorgung von Pfand führt<br />

zu besserem Abfallverhalten allg.<br />

Bussen<br />

Massnahme<br />

Überwachung, Soziales Netzwerk Intervention<br />

Polizei Raumpatenschaften<br />

und<br />

Sicherheitsdienste<br />

Jugendpolizei Intervention durch und SIP<br />

Gleichaltrige (Peers)<br />

• Breit ausgerichtete Massnahme • Hohe Kosten zur Kontrolle im öff. Raum • Stärkung von Normen gegen <strong>Littering</strong> • Fehlende direkte Wirkung wegen zu 4.2.9<br />

Wirkungsebene Wirkungseinstufung • SWOT Verknüpft Unterwegsabfall mit Geldwert • Benötigt hohe personelle Ressourcen • Stärkung der Handlungsfreiheit von geringer Bussenhöhe und geringer<br />

• Stärken Klare Kommunikation, dass <strong>Littering</strong><br />

nicht toleriert ist<br />

Schwächen Chancen Städten und Gemeinden für die<br />

Massnahmenwahl und -Umsetzung<br />

Risken Wahrscheinlichkeit, ertappt zu werden Kapitel<br />

Soziale<br />

Kontrolle<br />

X<br />

Normen<br />

X<br />

Korrektes<br />

Verhalten<br />

erleichtern<br />

X X X<br />

Anreize und<br />

Verbote<br />

X<br />

X<br />

In-Wertsetzung<br />

des<br />

öff. Raums<br />

Reichweite<br />

Zielgruppenspezifität<br />

Situationsspezifität<br />

Produktspezifität<br />

Wahrnehmung<br />

durch<br />

Verursacher<br />

• Direkte Prävention Interventionund Intervention in<br />

• Wird Zeitliche als Eingriff Eingrenzung die (kein Freiheit Einfluss des auf<br />

• Förderung Vermittlung der von effektiven Werten gegenüber und Mit-<br />

• Problemverlagerung Paten setzen sich u.U. in der nicht Gefahr kontrollierte von 4.2.10<br />

• Problemzonen<br />

Stärkung der sozialen Kontrolle nächtliches Einzelnen erachtet <strong>Littering</strong>)<br />

und wahrgenommene Umwelt Sicherheit<br />

Räume Übergriffen aus<br />

• Handlungsfähigkeit Hohe Akzeptanz in Konfliktsituationen<br />

• Schafft Räumlich für beschränkt anvisierte Raumnutzer<br />

• Erhöhung Eignet sich der zur Hemmschwelle Ermittlung von für • Erfolg hängt von persönlichem<br />

• Hohe Erreichbarkeit der Verursacher<br />

• Geringe Kosten<br />

• Nutzt Initiative von freiwilligen Helfern<br />

Anreize zur Raumverlagerung<br />

• Mobilisiert nicht das Eigenengagement<br />

der anvisierten Nutzer<br />

• Teuer<br />

<strong>Littering</strong> Problemgruppen und Vandalismus<br />

Engagement und Fähigkeiten der Paten<br />

ab<br />

• Engagement kann verpuffen<br />

• Problemverlagerung in andere Räume<br />

• Direkte Prävention Intervention und auf Intervention "gleicher Ebene" in<br />

• Teuer Geringe Autorität<br />

Problemzonen<br />

• Hohe Akzeptanz<br />

• Geringe Ausbildung<br />

• Verminderung Vertrautheit mit von Problemgruppen<br />

"Trotzreaktionen"<br />

• Persönlich Hohe Erreichbarkeit<br />

• Einsatz bis in die Nacht<br />

• Förderung Langfristige Förderung effektiven von und Normen<br />

wahrgenommene durch Gespräche Sicherheit<br />

• Erhöhung Stärkung der sozialen Hemmschwelle Kontrollefür<br />

<strong>Littering</strong> und Vandalismus<br />

• Erfolg Belächeln von der Persönlichkeit Peers und<br />

4.2.10 4.2.2<br />

Fähigkeiten • Mangelnde der Durchsetzungsfähigkeit Einsatzkräfte abhängig: der<br />

geringer Peers Erfolg aufgrund falscher<br />

Herangehensweise<br />

• Problemverlagerung in nicht kontrollierte<br />

Räume<br />

Kamera-Überwachung<br />

<strong>Littering</strong>botschafter und<br />

Präsenzreiniger<br />

X<br />

X<br />

X<br />

• Konstante Direkte Intervention Überwachung<br />

• Breite Hohe Akzeptanz Anwendungsmöglichkeit<br />

• Hohe Erreichbarkeit der Verursacher<br />

• Vorleben von positivem Verhalten<br />

• Unspezifisch Zeitliche Eingrenzung gegenüber (begrenzter Zielgruppe und • Vermittlung Erhöhung der von Hemmschwelle Werten gegenüber für Mit-<br />

Einfluss Ort auf nächtliches <strong>Littering</strong>) <strong>Littering</strong> und Umwelt und Vandalismus<br />

• Eingeschränkte Kostenintensiv Wahrnehmung im öff. • Eignet Förderung sich zur der Ermittlung wahrgenommenen von<br />

Raum (vor allem nachts)<br />

Sicherheit Problemgruppen<br />

• Einsatzintensiv (Einsatzpersonal für<br />

Datenüberwachung)<br />

• Langfristigkeit Können soziale kann Kontrolle durch hohe herabsetzen Kosten 4.2.11 4.2.3<br />

und (Abgabe Veränderungen von Verantwortung in der Trägerschaft an<br />

professionelle gefährdet werden Überwachung)<br />

Erfolg • Abnahme hängt der von Präventiven den Fähigkeiten Wirkung der beim<br />

Ausbleiben Botschafter von ab Sanktionen<br />

Infrastrukturen Mobile Bars für Entsorgung und Aufenthalt<br />

Permanente<br />

Entsorgungsinfrastruktur<br />

X X X X<br />

X<br />

Partizipative Raumplanung<br />

und Variable -Gestaltung<br />

Entsorgungsinfrastruktur<br />

X X X X<br />

X<br />

• Stärkung der sozialen Kontrolle • Kann Kostenintensiv sein<br />

• Einbindung von Arbeitslosen<br />

• Hohe Basisangebot Akzeptanz von<br />

• Unflexibel Kein Umsatz gegenüber zur kalten sich Saison verändernden / Jugendlichen • Gut positionierte in ein und Zwischenjahr auffällige Kübel<br />

Entsorgungsmöglichkeiten<br />

• Hohe Erreichbarkeit der Verursacher Nutzungsarten Lagerung von Bar des und Raums Material<br />

erhöhen • Schaffung den von Anteil Kontrolle, korrekt ohne entsorgter als<br />

• Kombinationsmöglichkeiten mit anderen • Wenig wirksam gegenüber nächtlichem Abfälle Überwachung empfunden zu werden<br />

lokalen Massnahmen (z.B.<br />

Anreizsysteme, mobile Jugendarbeit)<br />

• Zu Problemzeiten einsetzbar<br />

<strong>Littering</strong><br />

• Hausabfallentsorgung in öff. Kübeln<br />

• Gleichzeitige Eindämmung von <strong>Littering</strong><br />

und anderen Problemen (z.B.<br />

Vandalismus in der Nacht)<br />

• Vernetzung und Zusammenarbeit von<br />

• Nutzergruppen<br />

Einsatz in Situationen besonderer<br />

Belastung • Ermittlungen (z.B. von bei Problemen Events) und<br />

• Bedürfnissen<br />

Flexible Handhabung<br />

• Einsatz Ermöglicht für Recycling-Systeme<br />

die Einflussnahme der Bev.<br />

auf die Eigenschaften des öff. Raums<br />

• Zeitlich aufwändiger Prozess<br />

• Integration durch Beteiligungsprozesse<br />

• Geringere Materialqualität als<br />

• Pufferung Nachhaltiger erhöhter Effekt Abfallbelastung<br />

durch<br />

permanente Kübel: höhere Anfälligkeit für Raumaneignung • Anpassung an situative und Bedürfnisse<br />

Beschädigungen<br />

Verantwortungsübernahme<br />

• Fördert den Bezug zu Mit- und Umwelt<br />

• Bewältigung von Nutzungskonflikten<br />

• Formelle Kontrolle wird nicht genügend 4.2.4<br />

• wahrgenommen<br />

Kübelpositionierung nicht<br />

4.2.12<br />

Bedarfsgerecht<br />

• Vandalismus-Schäden<br />

• Vandalismusgefahr<br />

• Gefahr, nicht alle Akteure zu beteiligen 4.2.5<br />

• Erzielte Kübelpositionierung Erfolge können nicht durch Wechsel 4.2.12<br />

Bedarfsgerecht<br />

von Nutzergruppen und<br />

Nutzungsbedürfnissen • Vandalismusgefahr abnehmen<br />

• Fehlender Passt nicht Umsetzungswille in die Umgebungdurch Ämter<br />

27<br />

Gemeinwesenarbeit<br />

Rückgabestellen für wieder<br />

verwertbare Materialien<br />

Jugendarbeit<br />

Litter-Beutel abgeben<br />

Kommunikation<br />

Aufenthalts- Hinweistafeln/Verbotsschilder<br />

und<br />

Nutzungserschwerende<br />

Infrastrukturen<br />

X X X X<br />

X<br />

X X X<br />

X X X<br />

X X<br />

• Ermöglicht der Bevölkerung die<br />

Teilnahme • Produktspezifisch an gesellschaftlichen<br />

Prozessen • Trennung recyclierbarer Materialen<br />

• Korrekte Eignet sich Entsorgung zur Ermittlung von Zeitungen von in<br />

Problemgruppen<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

• Eignet sich zur Ermittlung von<br />

Bedürfnissen<br />

• Zeitlich aufwändig<br />

• Integration durch Beteiligungsprozesse • Erzielte Erfolge können durch Hinzu-<br />

• Richtet Erfordert sich entsprechende<br />

nur indirekt gegen <strong>Littering</strong> • Stärkung Fördert den der Bezug Recycling-Quote zu Mit- und von Umwelt PET, • und Rückgabestellen Wegziehen der werden Wohnbevölkerung<br />

für<br />

Rückgabestellen<br />

Alu - Fördert und Glas Verantwortungsgefühl<br />

abnehmen Normalabfälle genutzt<br />

• Aufwand für Logistik<br />

• Zeitung bleibt "für den Nächsten"<br />

• macht Entsorgung für Verbraucher verfügbar<br />

aufwändiger<br />

• Entwicklung und Förderung von Normen • Spricht Jugendliche oft nicht an • Vermittlung von Werten gegenüber Mit - • Jugendliche verlieren Interesse an<br />

• Anwendung Setzt bei Verursachergruppen in Gebieten mit an<br />

• ungenügender Persönlich Entsorgungsinfrastruktur<br />

• Hygienische Verpackung von<br />

Unterwegsabfall<br />

• Kann mit Hinweisen versehe werden<br />

• Kann mit Anreizen zur Rückgabe<br />

Problemorten • Litter-Beutel an sind zusätzliches<br />

• Abfallmaterial<br />

Wenig Angebot für ältere Jugendliche<br />

• zw. Erfordert 16-20 Jahren entsprechende<br />

Rückgabestellen<br />

• Jugendtreffs ziehen nur einen geringen<br />

• Teil Aufwand der Jugendlichen für Logistikan<br />

und • Vermindert Umwelt Hemmschwelle, Abfälle mit<br />

sich • Eignet zu tragen sich zur (reduziert Ermittlung Ekel von und<br />

Problemgruppen<br />

Beschmutzung)<br />

• Schaffung Bewusstsein von wird Beschäftigungs- auf Abfallentsorgung und<br />

gelenkt Unterhaltungsmöglichkeiten in<br />

kontrolliertem • Aktivierung von Umfeld Normen vor-Ort<br />

• Jugendtreffs Kann selbst gelittert werden<br />

• Jugendliche Option wird nicht werden genügend nicht erreicht<br />

• wahrgenommen<br />

Jugendtreffs verkommen<br />

kombiniert werden<br />

• Zielgruppen- Lenkung von und Personenströmen<br />

Situationsspezifische<br />

• Geringe Nutzergruppen Wirkung werden bei jüngeren ausgeschlossen<br />

• Beeinflussung Verringert Aufenthaltsdauer des <strong>Littering</strong>-Verhaltens und •• Gegenteiliger Problemverlagerung Effekt bei in nicht falscher<br />

• Gestaltung Einschränkung möglich der Nutzung durch<br />

unerwünschte • Stärkung von Gruppen Normen vor-Ort<br />

Jugendlichen<br />

• Wahrnehmung nimmt mit der Zeit ab<br />

in • Lösung Picknickbereichen von Nutzungskonflikten<br />

• Abfallthematik wird im Moment der<br />

kontrollierte FormulierungRäume<br />

• Wirkungslosigkeit bei unspezifischer<br />

• Gute Eignet Ergänzung sich für Standorte zu weiteren mit schwer<br />

lösbaren Massnahmen Nutzungskonflikten<br />

wie Abfallfreie Zonen und<br />

Raumpatenschaften<br />

• Wenig Einfluss auf nächtliches Litetring Abfallentstehung ins Bewusstsein gerufen Formulierung<br />

• Aufbau eines sozialen Drucks<br />

4.2.6<br />

4.2.12<br />

4.2.6<br />

4.2.12<br />

4.2.7 4.2.13<br />

Aufenthalts-Infrastruktur Abfallfreie Zonen vor<br />

Verkaufsstellen von<br />

fliegender Verpflegung<br />

X X X<br />

X<br />

• Hohe Kunden Akzeptanz verweilen bei Verkaufsstelle<br />

• Im Leichte Einflussbereich Umsetzbarkeit von Gewerbe und<br />

• Gastronomie<br />

Geringe Kosten<br />

• Verdichtetes Abfallaufkommen<br />

• Attraktive Geringe direkte Gestaltung Wirkung erfordert auf hohe<br />

Investitionskosten<br />

Abfallmenge<br />

• Kundschaft Begleitende auf Massnahmen dem Durchweg notwendig. wird<br />

nicht erreicht<br />

• Aktivierung Abfälle werden von nicht Normen in den vor-Ort öffentlichen<br />

Raum getragen<br />

• Infrastruktur Der Abfallfreie vor Raum Verkaufsstelle wird nicht wird als aus<br />

Gründen solches erkannt mangelnder (z.B. nachts) Attraktivität nicht<br />

genutzt<br />

4.2.7 4.2.13<br />

Aufenthaltsräume für<br />

Jugendliche<br />

(Ausweichräume)<br />

Raumgestaltung und -Qualität<br />

Übersichtlichkeit und<br />

Transparenz<br />

Kunst<br />

x x x<br />

X<br />

• Entspricht einem Bedürfnis<br />

• Entlastung anderer Räume<br />

• Möglichkeit der Selbstverwaltung durch<br />

Jugendliche ab 20 J. (Abgabe von<br />

Verantwortung).<br />

• Bietet Möglichkeiten, Jugendliche an der<br />

Problemlösung zu beteiligen<br />

• Kann sich auf alle Arten von<br />

unerwünschten Verhaltensweisen im<br />

öffentlichen Raum auswirken<br />

• Langfristiger Effekt<br />

• Kombinationsmöglichkeit mit<br />

Massnahmen zur Raumaufwertung und<br />

bedarfsgerechten Gestaltung<br />

• Hebt den Wert des öffentlichen Raums<br />

• Langfristiger Effekt<br />

• Kombinationsmöglichkeit mit<br />

• Aufenthaltsräume sind nicht für alle<br />

Jugendlichen attraktiv.<br />

• Die Schaffung von selbst verwalteten<br />

Räumen für Jugendliche setzt einen<br />

aufwändigen partizipativen<br />

Entwicklungsprozess voraus<br />

• Kostenintensiv<br />

• wirkt nur indirekt gegen <strong>Littering</strong><br />

• Kostenintensiv<br />

• wirkt nur indirekt gegen <strong>Littering</strong><br />

• Jugendliche halten sich an einem selbst<br />

verwalteten Treffpunkt auf, wo sie durch<br />

die moblie Jugendarbeit betreut werden<br />

können.<br />

• Durch die Eigenverantwortung entsteht<br />

unter den Jugendlichen ein sozialer Druck<br />

zur Reinhaltung des Raums<br />

• Erhöhung der sozialen Kontrolle<br />

• Steigerung des Sicherheitsgefühls<br />

• Partizipative Planung<br />

• Aufenthaltsräume können<br />

herunterkommen und beispielsweise zum<br />

Drogenumschlagplatz werden.<br />

• Aufenthaltsräume werden mit der Zeit<br />

nicht mehr genutzt, wenn sich die<br />

Bedürfnislage mit der Zeit verändert<br />

• Kann zu unattraktiven, kühlen Räumen<br />

führen<br />

• Kann Nutzungsvielfalt einschränken<br />

• Verdeutlicht, dass der Raum gepflegt • Nutzungseinschränkung durch<br />

und geschätzt wird. Dies erhöht die Kunstobjekte<br />

empfundene soziale Kontrolle und steigert • Geringe Akzeptanz der Kunstobjekte<br />

4.2.5<br />

4.2.6<br />

4.2.14<br />

4.2.15

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