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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer

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Trennung zwischen PC- und Transceiver-<br />

Masse zu erreichen, habe ich entsprechend<br />

Bild 2 zwei Niedrigstrom-Optokoppler SFH<br />

618-2 eingesetzt. Auf der Transceiverseite<br />

wurde dem Fototransistor des Optokopplers<br />

noch ein Transistor nachgeschaltet, um<br />

eine Überlastung des Fototransistors zu vermeiden.<br />

Während der MAX 232 auf der<br />

TTL-Seite Signale mit exaktem TTL-Pegel<br />

bereitstellt, muß bei dieser Schaltung die<br />

Remote-Leitung des Transceivers über<br />

einen Pull-up-Widerstand mit +5 V verbunden<br />

werden. Da an keiner Buchse des Transceivers<br />

+5 V zu Verfügung stehen, wurde<br />

ein weiterer Spannungsregler 78 L 05 eingebaut.<br />

Er erhält seine Oberspannung aus<br />

der ACC1- bzw. ACC2-Buchse des Transceivers<br />

oder direkt aus der Stromversorgung<br />

des Transceivers.<br />

Auch hier ist der Test der Schaltung mit<br />

einem einfachen Terminalprogramm möglich<br />

(die 13,8-V-Stromversorgung auf der<br />

Transceiverseite des Interfaces muß angeschlossen<br />

sein). Dabei wird man feststellen,<br />

daß mit diesem Interface keine solch hohen<br />

Baudraten erzielbar sind, wie mit der ersten<br />

Schaltung. <strong>Das</strong> liegt in der Hysterese der<br />

Optokoppler begründet. Bei 1200 Bd funktioniert<br />

diese Schaltung aber sicher.<br />

■ Mit Optokoppler – abgespeckt<br />

Es geht aber auch opto-entkoppelt etwas<br />

einfacher als in Bild 3. Allerdings erfüllt<br />

diese Schaltung, Bild 4, nicht alle Anforderungen<br />

der EIA RS 232 C-Norm. Um die<br />

RS 232-Schnittstelle nicht zu überlasten,<br />

kamen wiederum die Niedrigstrom-Optokoppler<br />

SFH 618-2 zum Einsatz. Bei anderen<br />

Kopplern könnte die zu starke Belastung<br />

der Schnittstelle zu ihrer Zerstörung<br />

führen.<br />

Die Spannungsversorgung <strong>für</strong> die Empfangsdatenschaltung<br />

auf der PC-Seite erfolgt<br />

über zwei Dioden aus den Signalen<br />

RTS und DTR, die beide Signale voneinander<br />

entkoppeln. Die Beschaltung der<br />

Optokoppler auf der Transceiver-Seite ist<br />

mit der Beschaltung in der zweiten Schaltung<br />

identisch.<br />

■ Software zur Transceiversteuerung<br />

Gerade <strong>für</strong> Icom-Transceiver gibt es eine<br />

Vielzahl von Programmen. Logbuch- und<br />

Contestprogramme, wie CT von K1EA und<br />

QW von DL4MFM, unterstützen diese<br />

Eigenschaft der Transceiver.<br />

Die schnellsten Erfolge erzielt man m. E.<br />

mit dem Contestprogramm CT, deshalb ein<br />

paar Ausführungen über den Umgang mit<br />

CT im Zusammenhang mit dem Fernsteuer-<br />

Amateurfunktechnik<br />

Bild 3: Stromlaufplan eines Fernsteuerinterfaces <strong>für</strong> den IC-735 mit Niedrigstrom-Optokoppler ohne galvanische Verbindung<br />

interface. Bevor man das Contestprogramm<br />

startet, muß einer der speicherresidenten<br />

Schnittstellentreiber COMTSR1,<br />

COMTSR2, COMTSR3 oder COMTSR4<br />

geladen werden. Hat man das Interface z. B.<br />

an COM1 angeschlossen, ist der Treiber<br />

wie folgt zu laden:<br />

C:\COMTSR1 –b1200<br />

Danach meldet sich der Schnittstellentreiber<br />

mit den eingestellten Parametern. Nun<br />

kann, abhängig vom verwendeten Rechner,<br />

das Contestprogramm CT, CT286 oder<br />

CT386 gestartet werden, z. B.<br />

CT386 CONTEST<br />

<strong>Das</strong> Contestprogramm fragt nun die Konfigurationsdaten,<br />

wie Name, Call, Contest,<br />

Mode, Radio, TNC, Key usw. ab. Unter<br />

Bild 4: Stromlaufplan einer abgespeckten Version des Fernsteuerinterfaces von Bild 3,<br />

die allerdings nicht alle Anforderungen der EIA RS 232 C-Norm erfüllt<br />

FA 6/95 • 633

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