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BK-Heft 2/2012 - Baukammer Berlin

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Bau 2-12 Umbruch 3 20.06.<strong>2012</strong> 14:45 Uhr Seite 21<br />

Etwa 80 km nordwestlich <strong>Berlin</strong>s – am<br />

Nordrand des Eberswalder Urstromtals –<br />

überwindet der Oder-Havel-Kanal, eine<br />

der wichtigsten Wasserstraßen Ostdeutschlands,<br />

einen Geländesprung von<br />

36 m. Das hierzu vor über 75 Jahren<br />

errichtete Schiffshebewerk Niederfinow<br />

erhält nun in unmittelbarer Nähe einen<br />

Nachfolger, während das Bestandsbauwerk<br />

als Industriedenkmal erhalten<br />

bleibt.<br />

Der Neubau mit insgesamt 133 m Länge<br />

und über 65 m Höhe wird analog zur<br />

Bestandskonstruktion als Senkrechthebewerk<br />

mit Gewichtsausgleich durch<br />

Gegengewichte ausgeführt. Dessen<br />

Haupttragwerk wird jedoch nicht wie bisher<br />

aus Stahl, sondern überwiegend in<br />

Stahlbeton errichtet. Dieses besteht im<br />

Wesentlichen aus der Trogwanne mit<br />

einer Sohle in etwa 9 m Tiefe unter<br />

Geländeniveau (Bilder 1 und 2), vier darin<br />

gegründeten Stahlbetontürmen (Pylonen)<br />

und je sechs Stahlbetonstützen an<br />

beiden Längsseiten mit etwa 55 m Höhe<br />

Bild 2: Sohle des neuen Schiffshebewerks Niederfinow<br />

Neues Schiffshebewerk Niederfinow<br />

Dr.-Ing. Ralf Gastmeyer<br />

Baugeschehen / Stadtentwicklung<br />

Bild 1: Baugrube des neuen Schiffshebewerks Niederfinow<br />

<strong>Baukammer</strong> <strong>Berlin</strong> 2/<strong>2012</strong> | 21

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