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Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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8.3 Künftige <strong>Nutzung</strong>sbereitschaftIn der Untersuchung wurden kinderlose <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer gefragt, welche <strong>Unterst</strong>ützungsangebotesie künftig eventuell nutzen würden. 40 Die gr<strong>und</strong>sätzliche Bereitschaft zur Kinderwunschbehandlung<strong>und</strong> psychosozialen Beratung ist deutlich größer als die bisher seltene<strong>Nutzung</strong>. Für die einzelnen reproduktionsmedizinischen Maßnahmen sagen bis zu 55 % der<strong>Frauen</strong> sowie bis zu 50 % der Männer, dass sie sich gr<strong>und</strong>sätzlich eine solche Behandlung vorstellenkönnen. Auch zeigen 60 % der <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> 47 % der Männer Interesse an einer psychosozialenBeratung zu ihrem unerfüllten Kinderwunsch bzw. zu einer Kinderwunschbehandlung.Das führt zu drei Erkenntnissen:1.) Das Interesse (<strong>und</strong> Bedürfnis) an einer Kinderwunschbehandlung sowie für psychosozialeBeratung ist deutlich größer als die bisherige <strong>Nutzung</strong>. Das Potenzial ist längst nicht ausgeschöpft.Dazu sind Informations- <strong>und</strong> Aufklärungsarbeiten notwendig.2.) Das bestehende Potenzial wird nicht wirklich erreicht <strong>und</strong> mobilisiert. Hier müssen zumeinen die Hemmungen <strong>und</strong> Hürden bei potenziellen Klienten ernst genommen werden,zum anderen sind die <strong>von</strong> den Anbietern (unbewusst, unbeabsichtigt) errichteten Barrierenfinanzieller, stilistischer, sozialräumlicher Provenienz zu reflektieren <strong>und</strong> gegebenenfallszu senken.40 Ein Teil der Befragten hat erst durch das Interview erfahren, dass es diese Möglichkeiten überhaupt gibt.Umso interessanter ist, dass ein erheblicher Teil <strong>von</strong> ihnen spontan die Auskunft gab, diese Maßnahmen künftigeventuell nutzen zu wollen.

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